Jumat, 30 September 2011

Soundmatters k�ndigt Platinum Version vom FoxL an



Soundmatters hat den FoxL abermals �berarbeitet (es handelt sich somit bereits um die vierte Version) und bietet den FoxL nun als "Platinum Edition" an.
Die wichtigsten Neuerungen sind ein st�rkerer Akku, der die Akkulaufzeit bei Bluetoothbetrieb um 2 Stunden verl�ngert, die Integration des apt-X Audiocodecs, der angeblich die Audioqualit�t �ber Bluetooth auf "beinahe CD-Qualit�t" pushen soll und eine apt-X f�hige Audioquelle voraussetzt, und als Kr�nung des ganzen ein neuer platinfarbiger Finish. Zudem wird der FoxL Platinum mit Premium-Audiokabeln ausgeliefert, die nat�rlich sehr sinnvoll bei einem Wirelesslautsprecher sind.

Offenbar spielt der FoxL von Akku immer noch mit 2x2 Watt, wo hingegen die Leistung bei Netzbetrieb mit 2x4 Watt deutlich h�her ausf�llt. Ich bin ehrlich gesagt etwas entt�uscht �ber die Ank�ndigung und h�tte mir gr�bere Verbesserungen gew�nscht. Die Platinum Edition soll um 229,-$ in den Handel kommen, was das Preis/Leistungsverh�ltnis vom FoxL ziemlich ins L�cherliche zieht.

Mein eigener Testbericht zum FoxL (auch im Vergleich zur sehr popul�ren Jambox) folgt noch. So stay tuned! ist nun erschienen.


via Gizmag

Rabu, 28 September 2011

Weitere Testberichte zum Soundlink Wireless Mobile Speaker von Bose




 

PCmag.com hat bereits einen Testbericht zum neuen Soundlink ver�ffentlicht und verleiht ihm den "Editors Choice Award" mit 4 von 5 Punkten. Als Kritikpunkt wird der hohe Preis genannt, den auch ich voll unterschreiben kann. Sie vergleichen den Soundlink mit der Logitech Wireless Boombox, wobei nicht erw�hnt wird, dass die Boombox von Akkus deutlich schw�cher klingt als bei Netzbetrieb, was den Vergleich etwas relativiert.



Auch Trustedreviews hat schon einen Testbericht zum Soundlink verfasst und gibt dem Lautsprecher 7 von 10 Punkten. Sie k�nnen den Soundlink jedoch nicht einordnen, da er laut ihnen f�r Reisen zu gro� sei, f�r zuhaue dagegen zu schwach. Da keine besseren Alternativen (au�er Jambox) genannt werden, kann ich mit dem Kritikpunkt eher wenig anfangen. Nat�rlich h�tte ich gerne einen Lautsprecher mit der Gr��e der Jambox und dem Sound vom Soundlink, was jedoch ziemlich unrealistisch ist, wobei Bose auch aus den kleinen Computer Music Monitors, die nicht viel gr��er sind als die Jambox, viel mehr Sound holen.






Tech2 aus Indien hat ebenfalls einen Testbericht zum Bose Soundlink gepostet und vergibt ebenso die bereits bekannten 7 von 10 m�glichen Punkten (au�er deren Skala geht bis 11, wie auch bei der Virgin Boomtube). Ein weiterer etwas spartanischer Testbericht aus Indien ist bei The Hindu Business Line nachzulesen.






Ein neuer Testbericht von T3:







Noch ein positiver Review von einem Blogger auf Stimulated Boredom


Cnet.co.uk ist hingegen sichtlich unbeeindruckt vom Soundlink und stampft ihn aufgrund der schlechten Klangqualit�t, des hohen Gewichts und des fehlenden Airplay in Grund und Boden.





Ganz anders Jonathan Takiff, der in seinem Artikel die aktuell popul�rsten Bluetoothlautsprecher untereinander vergleicht und den Bose Soundlink als den bestklingenden portablen wireless Lautsprecher bezeichnet.

Der Test von i-fidelity.net ist zwar inhaltlich etwas reduziert, aber die Tester sind von dem Soundlink sichtlich angetan und bescheinigen dem Ger�t eine Wiedergabezeit von 15 Stunden bei gem��igter Lautst�rke, was ich durchaus unterschreiben kann und die niedrigen Werte nicht nachvollziehen kann, die teilweise in anderen Testberichten auftauchen. Am Klang wird interessanterweise nichts bem�ngelt, wobei gerade Hifi-Seiten besonders kritisch sind. Ich empfinde nach wie vor den Soundlink als etwas dumpf, was jedoch auch sehr von der Aufstellungsposition abh�ngt.









Cnet.com sind anders als ihre britischen Kollegen vom Soundlink ziemlich begeistert und vergeben ihm Bestwerte.

Selasa, 27 September 2011

�ber mich

Um Missverst�ndnisse von vornherein zu vermeiden: Ich w�rde mich in keinster Weise als "audiophil" bezeichnen. Ganz im Gegenteil, ich habe schon immer die Neigung zum Extrem von unseren audiophilen Genossen ziemlich bel�chelt. Unsummen f�r doofe Lautsprecherkabel auszugeben und die Kabel dann stundenlang "einzuspielen", wo erwiesen ist, dass diese den wenigsten Einfluss auf den Klang haben, habe ich nie verstanden. Auch w�sste ich gerne was diese Lautsprecherkabelfanatiker bei einem wireless-System machen. Spielen sie dann die "Luft" ein?
Ich glaube den meisten geht es auch gar nicht um guten Klang, sondern einfach um das Prinzip an sich, das Bestm�gliche zu besitzen. Ich h�tte auch nicht mehr die Zeit mich stundenlang in perfekter H�rposition zu den Lautsprechern ausgerichtet hinzusetzen und mir SACDs anzuh�ren, um so eine Anlage auch wirklich zu nutzen. Zum nebenher H�ren w�re das reine Verschwendung. Vielleicht haben ja Audiophile wirklich so viel Zeit, oder sind so reich, dass sie nicht arbeiten m�ssen, oder sie betrachten die Anlage eher als Einrichtungsgegenstand, der sch�n anzuschauen ist, was weiss ich.

Mir geht es nicht darum den bestm�glichen oder teuersten Lautsprecher, den besten Verst�rker und die teuersten Kabel zu besitzen. Meine Heimanlage war immer relativ spartanisch eingerichtet. Ich hatte einen Verst�rker von Pioneer, einen CD-Player von Sony und "noname" Lautsprecher, die ich vor 20 Jahren bei Quelle gekauft habe und ganz billige Lautsprecherkabel. Das hat mir gereicht und ich habe dennoch viele CDs darauf genie�en k�nnen und hatte damals noch die Zeit mich hinzusetzen und jedem Detail der Aufnahme zu lauschen.

Ich bin nie nach Marken gegangen, aber mir hat sch�ner Klang immer schon gefallen. Als ich als Jugendlicher ein paar Testberichte zu Lautsprechern gelesen habe (ein Freund von mir war damals ziemlich fixiert auf teurere Audiokomponenten und kaufte sich jedes Hifimagazin) ist mir in der Bestenliste bei den eher erschwinglichen Modellen ein 2.1 System ins Auge gestochen, das recht gute Bewertungen erhielt. Zuf�lligerweise war genau dieses System bei Quelle erh�ltlich und auch im Gesch�ft ausgestellt. Beim Durchh�ren bin ich aber auf einen ganz anderen Lautsprecher aufmerksam geworden, eben meinen "noname" Lautsprecher, der f�r meinen Geschmack viel differenzierter, voller und teurer klang als das hochgelobte 2.1 System.
Diesen Lautsprecher habe ich mir dann auch gekauft und besitze ihn immer noch, obwohl er mittlerweile durch die vielen Umz�ge und die einfache Verarbeitung an den Kanten und Ecken ziemlich ramponiert ist.

Ich habe seit meiner Kindheit auch selbst Musik gemacht. In meinen Jugendjahren habe ich mir ein kleines Recordingstudio aufgebaut.

Mittlerweile fehlt mir leider auch daf�r die Zeit. Aber ich hatte damals als Student noch gen�gend Zeit mich mit Musik, Klang usw. zu besch�ftigen und habe teils schlaflose N�chte verbracht, um meine eigenen Musikst�cke fertigzustellen. Aus diesem Grund glaube ich, dass ich gewisse Qualit�ten aufweise, um guten Klang erkennen zu k�nnen, bzw gut von schlecht zu unterscheiden, obwohl gut und schlecht trotzdem auch immer eine individuelle Geschmackssache bleibt.

Die Anforderungen an guten Klang sind bei jedem verschieden. Wenn ich von portablen Lautsprechern berichte, dann gibt es ein Mindestma� an "Sound", das der Lautsprecher bei gegebenen Voraussetzungen mitbringen muss. Dass man dabei Kompromisse machen muss, ist klar. Man wird nie einen buchgro�en Lautsprecher finden, der den vollen Frequenzbereich von 20 - 20.000hz linear wiedergeben kann. Aber ein Minimum an Klangtreue muss zu erwarten sein, damit Musik �berhaupt Spa� macht. Ansonsten k�nnte ich auch gleich die Handylautsprecher verwenden, was viele Jugendliche auch tats�chlich tun, wenn sie durch die Stra�en cruisen, mit aufgedrehtem Metal oder Technomist, bei dem dann mehr Rauschen als sonstwas zu erkennen ist.
Ein weiterer Punkt ist die Qualit�t der Musik selbst, einerseits die Qualit�t der Aufnahme, aber auch die Qualit�t der Datei, sprich Art der Komprimierung etc. Es gibt Studioproduktionen, die derart extrem abgemischt sind, dass es weh tut diese anzuh�ren, und man das Gef�hl hat etwas w�re bei der Aufnahme schiefgelaufen, oder der Abspieler w�re kaputt. Es gibt aber auch Freaks, die ihre Ipods mit Lossless Material zum�llen (vielleicht sogar von ebensolchen Studioproduktionen), um eine m�glichst unverf�lschte Qualit�t vom Original zu erhalten.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass mir mp3-Dateien mit 320kbit v�llig ausreichen und ich gar nicht die Mu�e habe, um Unterschiede zum Original feststellen zu wollen. Auch der Codec spielt eine wichtige Rolle, so empfinde ich Ogg Vorbis Dateien mit 128kbit als durchaus h�renswert, wo Mp3 Dateien mit der selben Bitrate kaum zumutbar sind. Aber sogar die meisten Internetradio-Sender �bertragen mit maximal 128kbit, und irgendwann gew�hnt man sich an die Artefakte, oder denkt sie sich einfach weg, denn im Grunde klingt ein Internetradiosender selbst bei 128kbit teilweise immer noch besser als FM-Radio (ganz zu Schweigen von der Musikauswahl).

Ich mag Bass, aber ich mag auch insgesamt einen ausgewogenen Klang. Ich hasse es jedoch, wenn Lautsprecher �berhaupt keine Frequenzen unterhalb von 100hz wiedergeben. Musik macht erst Spa�, wenn man den treibenden Beat dahinter auch wirklich h�rt und f�hlt. Es gibt jedoch Menschen, die v�llig andere Anspr�che an den Klang haben. Da mag Bass eher nebens�chlich sein, sie eifern einem m�glichst detailierten, transparenten Klang nach und sehen in elektrostat Lautsprechern ohne jeglichen Tiefbass das um und auf. Solche Menschen empfinden dann m�glicherweise als L�sung f�r Unterwegs die v�llig bassfreien jedoch extrem h�henlastigen Lautsprecher von JBL (zb on tour) als Offenbarung.

Jedem das seine also!

Und noch eines: Ich habe weder etwas mit den Produkten zu tun, �ber die ich schreibe, noch bekomme ich Geld daf�r. Ich versuche auch keine gefakten Tests zu schreiben, um interessierte Leser f�r ein spezielles Produkt anlocken zu wollen. Alle Postings geben nur meine pers�nlichen Erfahungen und Meinungen wieder. Wenn mich jedoch ein Produkt besonders begeistert, dann schreibe ich das auch, genauso wenn ich ein Produkt f�r v�lligen Mist halte, denn es gibt gen�gend Hersteller, die einem das Geld einfach nur aus der Tasche ziehen wollen.

Senin, 26 September 2011

Review: Bose SoundLink� Wireless Mobile Speaker, der beste portable Lautsprecher?


Ich war ziemlich aufgeregt, als sich in diversen Blogs die ersten Ger�chte verbreiteten, dass Bose demn�chst einen neuen kompakten Lautsprecher mit dem Namen "Chihuahua" ank�ndigen w�rde. Ich hatte schon l�nger an einen neuen Lautsprecher von Bose gewartet und hoffte insgeheim an einen direkten Konkurrenten zur Jambox von Jawbone bzw. dem FoxL von Soundmatters, die beide zwar zu den Topmodellen unter den kompaktesten Lautsprechern z�hlen, ich aber nie wirklich voll von deren  klanglichen Qualit�ten �berzeugt war.
Es kam jedoch anders, denn Bose hat zwar tats�chlich am 15. September 2011 in New York einen neuen Lautsprecher vorgestellt, der jedoch weder den Namen Chihuahua trug, noch wirklich als Hosentaschen-tauglich zu sehen ist.

Ich habe trotzdem alle online-Artikel verfolgt, denn obwohl ich kein gro�er Bose-fan bin, so hat Bose dennoch bereits mehrmals bewiesen, dass sie es bestens verstehen aus kleinen Lautsprechern gro�en Sound zu zaubern. Obwohl der Soundlink etwas gr��er ist als erhofft, so wirkt er trotzdem relativ kompakt und entspricht in etwa einem mittleren Buch von 1,3kg. Das Cover ist austauschbar sowie in unterschiedlichen Farben erh�ltlich und fungiert nach dem zur�ckklappen als St�nder. Bose hat 2 Versionen vorgestellt, eine teurere "Premium"-Version mit Ledercover und silbrigem Look, und eine um 50� g�nstigere Version in anthrazit gehalten mit grauem Nyloncover. Technisch unterscheiden sich beide Versionen nicht.

Der Soundlink baut die Verbindung zur Audioquelle mittels Bluetooth auf, besitzt jedoch hinten auch einen �blichen Aux-Eingang mittels 3,5mm Klinke. Bemerkenswert der Wandel weg von Apple-gebundenen Ger�ten wie dem Sounddock bzw Sounddock 10. Mit dem Soundlink l�sst sich jeder bluetoothf�hige Audioplayer verbinden, egal ob Androidhandy, Iphone, oder zur Not auch der altmodische Discman per Kabel. Fernbedienung ist keine vorhanden, der Audioplayer selbst mutiert zur Fernbedienung und �bertr�gt im Falle von Bluetooth die Musik drahtlos zum Lautsprecher.
Der eingebaute Akku soll laut Bose 3-4 Stunden stromunabh�ngigen Musikgenuss bei maximaler Lautst�rke erlauben, bzw. 8 Stunden und mehr bei normaler Lautst�rke.

Ein paar Tage nach der Ank�ndigung habe ich im Bose Center in Wien angerufen, um mich zu erkundigen, ob die ersten Soundlink bereits zum Testen ausgestellt w�ren, und als die nette Dame am Telefon mir versichert hat, dass die Ger�te bereits verf�gbar waren, habe ich mich in der Mittagspause sofort ins Auto gesetzt und bin ins Bose Center am Wienerberg gefahren, mit dem Resultat, dass ich nach einer halben Stunde Probierens mit einem eigenen Ger�t und einem zus�tzlichen Cover in rot rausspaziert bin. Der Bose Vertreter schien von der Tatsache ziemlich belustigt, dass ich offenbar der erste zu sein schien, der den Soundlink in �sterreich gekauft hat.

Ich besitze bereits seit einigen Jahren einen Bose Sounddock Portable, der meiner Meinung nach zu den besten portablen Lautsprecherdocks, mit einem �berragenden Verh�ltnis von Klangqualit�t zur Gr��e geh�rt, und so manche Boombox beim Bruchteil deren Gr��e alt aussehen l�sst. Ich wollte einerseits wissen um wieviel kompakter der Soundlink im Vergleich zum Sounddock ist, andererseits wieviel klangliche Kompromisse man aufgrund der Schrumpfung in Kauf nehmen muss.
Soundlink im Vergleich zum Sounddock portable
Endlich im Bose Center angekommen, bereitete anfangs das Pairing mit meinem Iphone noch einige Probleme, aber offenbar war der Bose Vertreter noch nicht auf dem Ger�t geschult, denn man h�tte die Pairingtaste f�r die erste Verbindung l�nger dr�cken m�ssen. Interessanterweise scheint auch an der urspr�nglich verbreiteten Namensgebung "Chihuahua" tats�chlich was dran zu sein, denn die zum Testen ausgestellten Ipods bei Bose hatten in der Bluetoothliste in der Tat ein mysteri�ses Ger�t namens "Chihuahua" versteckt.
Als ich dann schlie�lich die ersten Titel von meinem eigenen Iphone am Soundlink anspielen konnte (ich habe mir extra daf�r eine Playlist mit "besonderen" Titeln zusammengestellt), musste ich sofort grinsen, denn das Teil sieht zwar aus wie ein K�chenradio, aber tr�gt derart dick auf, dass man das Gef�hl hat, einen viel gr��eren Lautsprecher vor sich zu haben. Im direkten Vergleich zum Sounddock Portable wurde dann klar, dass Bose beinahe die selbe Klangf�lle aus einem deutlich kleineren Geh�use geholt hat. Insgesamt ist der Klang vom Soundlink zwar anders abgestimmt, aber dennoch in sich stimmig und �hnlich druckvoll. Laut Bose m�sste eine Waveguide bei dieser Geh�usegr��e eine L�nge von �ber 60cm haben, aus dem Grund setzt Bose beim Soundlink stattdessen auf Passivradiatoren, die sich gegen�ber liegen (einer vorne, einer hinten) und so die Weitergabe der Vibrationen ans Geh�use minimieren sollen, da sich die Vibrationen dadurch gegenseitig ausl�schen. Angetrieben werden die Passivmembranen von jeweils 2 kleinen Chassis pro Kanal. Ich konnte jedoch keine frequenzabh�ngige Trennung zwischen beiden Treibern feststellen. Beide scheinen den vollen Frequenzbereich abzugeben und dienen wohl eher der Maximierung von Hub und Membranfl�che.

Innenleben vom Soundlink (c) Engadget

Verglichen mit dem Sounddock portable f�llt auf, dass der Bass vom Soundlink anders abgestimmt ist. Der Bass vom Sounddock reicht tiefer, aber beim Soundlink ist er wuchtiger getuned, fast schon zu wuchtig. Gleichzeitig klingt er auch im H�henbereich weniger klar als der Sounddock. Die H�henwiedergabe ist ebenso wie beim Sounddock ziemlich stark gerichtet, da dedizierte Hocht�ner fehlen. Steht der Soundlink nicht direkt vor einem auf Ohrenh�he, wirkt er etwas dumpf. Das sind wohl die Kompromisse, die man durch die Schrumpfung in Kauf nehmen muss. Der Klang ist in sich zwar ausgewogen und geschlossen, aber durch den m�chtigen Bass verlieren sich auch die H�hen ein wenig, vor allem bei leisen Lautst�rken. Am besten und ausgewogensten klingt der Soundlink im mittleren bis h�heren Lautst�rkebereich. Da h�lt sich das Verh�ltnis von Bass, Mitten und H�hen in Waage, jedoch k�nnte diese Lautst�rke zum H�ren nebenbei bereits zu hoch sein. F�r optimale Ergebnisse sollte der Soundlink immer in Richtung H�rer ausgerichtet werden. Durch die st�rker nach vorn gerichtete Wiedergabe, eignet sich der Soundlink auch nicht so sehr als "Tischlautsprecher" in der Mitte einer Party, da die eine H�lfte der G�ste nur den nach hinten abgestrahlten Bass h�ren w�rde. Andere Lautsprecher haben das besser im Griff, wie z.B. JBLs On Stage 400, der beinahe von allen Seiten und Winkeln gleich klingt, trotz ebenfalls nur nach vorne gerichteten Chassis.

Bei h�heren Lautst�rken dreht der DSP Algorithmus von Bose die B�sse automatisch zur�ck, um Verzerrungen zu vermeiden, wodurch der Klang dann teilweise sogar stimmiger wird. Ich pers�nlich h�tte den Klang etwas anders abgestimmt, vor allem bei leisen Lautst�rken, wo eindeutig der Bass �berwiegt. Ein Player mit einem guten EQ kann da Wunder bewirken. Am Iphone sind die EQ-Presets von Apple leider �berhaupt nicht zu gebrauchen. 
�ltere Aufnahmen, die noch nicht so basslastig wie heute abgemischt wurden, profitieren auf dem Soundlink abgespielt durchaus. So klingt Quincy Jones' vielfach ausgezeichnete CD "The Dude" auf dem Soundlink richtig druckvoll. Hingegen musste ich bei einigen aktuellen Aufnahmen von Chris Standring oder Jonathan Fritzen teilweise das EQ Preset "weniger B�sse" einstellen, damit es passabel klang. Aber diese Aufnahmen sind teilweise derart extrem basslastig und nahe des Clippings abgemischt, dass sie auf kaum einer Anlage gut klingen.

Vor allem draussen kann sich der Klang vom Soundlink richtig entfalten. Wo er in kleinen R�umen eher wummig klingen kann, klingt er draussen umso besser und ben�tigt keine Aufstellungstricks nahe einer Wand, oder direkt am Boden, obwohl Bose im Handbuch selbst vorschl�gt, den Soundlink m�glichst nahe einer Wand aufzustellen, um die bestm�gliche Basswiedergabe zu erreichen. Ich w�rde aber eher davon abraten, da der Bass dann schnell zu dominant werden kann. Mein Motto ist jedoch: Besser zu viel Bass als zu wenig, denn Bassmangel ist weit schwieriger zu meistern. Ich jedenfalls war �berrascht wie voll der Klang vom Soundlink auch draussen war, wo die meisten anderen kompakten Lautsprecher einfach nur qu�kig und nervend klingen.

Die maximale Lautst�rke ist relativ hoch. Der Soundlink kann zwar nicht mit dem Bose Sounddock mithalten, aber er ist dennoch deutlich lauter, als die meisten anderen Lautsprecher dieser Gr��e, die ich kenne. Nahe der maximalen Lautst�rke kann man die Klangbearbeitung von Bose ganz gut h�ren. Die Pegelspitzen werden komprimiert, und der Basslevel gleichzeitig auf ein ungef�hrliches Niveau runtergebracht, um das �berschlagen der Membranen zu verhindern, bzw den Digitalverst�rker nicht zu �bersteuern. Die Musik bleibt aber sogar bei maximaler Lautst�rke intakt und f�llt nicht vollkommen in sich zusammen, es ist nach wie vor gen�gend Bauch vorhanden, obwohl entsprechend der Lautst�rke angepasst. Mir ist jedenfalls ein komprimierter Klang lieber als Knacksen, Wummern, oder andere �bliche Verzerrungen. In normalen Situationen wird man den Soundlink sowieso nicht derart laut aufdrehen, bei normaler H�rdistanz w�re das eindeutig zu laut. Aber falls wirklich mal voll aufgedreht wird, f�llt aus einiger Distanz auch die Klangbearbeitung kaum noch negativ auf. Der Soundlink m�sste somit durchaus f�r eine Aussenparty in kleinem Rahmen gen�gen. Wenn nicht, dann muss man eben auf den gr��eren Bruder von Bose zur�ckgreifen, oder noch gr��ere Lautsprecher wie z.B. Harman Kardon go+play oder Altec Lansing MIX, die jedoch auch kaum lauter spielen als der Sounddock portable.

Passivradiator mit angebrachter Masse zwecks "Tuning"
Auch durchaus bemerkenswert ist die Verarbeitungsqualit�t vom Ger�t. Obwohl das Innenleben etwas spartanisch anmuten mag, (man kann einen Blick in den Lautsprecher bei abgenommenen Akku erhaschen), so gibt es sogar bei hohen Pegeln keinerlei Resonanzen im Geh�use. Da knarrt nichts, klappert nichts, obwohl im Inneren die Luft mit hohen Dr�cken ihr Unwesen treibt. Und obwohl der Akku nur mit einem einfachen Schaumstoffring ausgestattet ist, dichtet er angeschraubt das Geh�use tats�chlich vollkommen ab. Aus keiner Ritze habe ich hier Luft furzen geh�rt.
Blickt man tiefer ins Geh�use, erkennt man die beiden Passivradiatoren. Die Radiatoren bestechen durch ihren waffelartigen Aufbau. Hier handelt es sich also nicht um einfache Schwingmembranen, sondern laut Bose soll das Ger�st zus�tzliche Resonanzen unterbinden und wurde wie alles andere bei Bose auch patentiert. 
Beide Radiatoren haben eine zus�tzliche Masse angebracht, die als Tuning auf die richtige Resonanzfrequenz dient. Ich habe das bisher noch nicht genau analysieren k�nnen, habe aber das Gef�hl, als w�re der hintere Radiator auf eine tiefere Grenzfrequenz als der vordere gestimmt. Interessant w�re hier eine zus�tzliche Masse probeweise anzubringen, um einen Radiator noch tiefer zu stimmen. Vielleicht w�rde man auf die Art den Bass noch etwas feiner stimmen k�nnen, und dieser "Wumms" w�re dann weg, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, das Bose bereits das Maximum aus dem Ger�t geholt hat. Hier werden alle Komponenten aufeinander perfekt abgestimmt sein. Ich verf�ge auch weder �ber das akustische Knowhow, noch �ber die mathematischen F�higkeiten hier Berechnungen durchzuf�hren. Interessant w�re es nichtsdestotrotz im Zuge eines Experiments das Ergebnis einer Masse�nderung zu h�ren...
Soundlink ohne H�lle mit abgeschraubten Akku
Eine Besonderheit von Bose ist, dass deren Lautsprecher auch bei Akkubetrieb mit voller Leistung spielen. Der verbaute Akku im Soundlink ist tauschbar und wird mit 23Wh angegeben. Preise f�r einen Ersatzakku sind noch keine bekannt, jedoch kostet ein Akku f�r den Sounddock portable stolze100�.
Hingegen sind JBL, Harman Kardon, Logitech etc.Spezialisten daf�r, dass deren Lautsprecher von Batterien bzw Akku nur noch halb so laut oder halb so "fett" klingen wie bei Netzbetrieb. Bei einem portablen Lautsprecher w�re das f�r mich ein K.O.-Kriterium bzw. Augenauswischerei. Denn ich kaufe mir keinen portablen Lautsprecher, um ihn dann von der Steckdose zu betreiben. 
Logitech s715i und Soundlink
Vergleicht man den Soundlink mit anderen Lautsprechern seiner Gr��e, klingen die meisten im direkten Vergleich ziemlich blass, obwohl sie f�r sich genommen eigentlich relativ gut angenommen und von den Besitzern oftmals hochgelobt werden.
Der Logitech s715i, bzw deren neue Bluetooth Boombox, die technisch identisch ist, jedoch statt des Appledocks ebenfalls auf Bluetooth setzt, klingt von Akku schrill und kraftlos. Wo der Logitech bei Netzbetrieb noch halbwegs �berzeugen kann, merkt man beim direkten Vergleich mit dem Soundlink auch hier, dass dieser im Bassbereich dennoch viel mehr Druck erzeugt, und abgesehen von den leicht zur�ckhaltenden H�hen einen deutlich stimmigeren Klang macht. Bei Akkubetrieb ist der Logitech auch bei der maximal m�glichen Lautst�rke dem Soundlink unterlegen. Und obwohl der Soundlink bei maximaler Lautst�rke den Basslevel zur�ckdreht, klingt er immer noch viel druckvoller als der Logitech.
Der Logitech ist zwar um einiges g�nstiger als der Bose, kann aber aufgrund des schwachen Akkus, der nach 30 Minuten bei maximaler Lautst�rke den Geist aufgibt, sowie der gr��eren Packma�e nicht wirklich mit dem Bose konkurrieren. 

Harman Kardon go+play und Soundlink
Sogar der Harman Kardon go+play, einer meiner Lieblingslautsprecher mit Apple Dock, ist bei Batteriebetrieb dem Soundlink kl�glich unterlegen, was Basswiedergabe und Klangf�lle betrifft. Der go+play hat zwar insgesamt viel feiner abgestimmte H�hen, aber beim Bass klingt er trotz seiner Gr��e vor allem draussen und bei leisen Lautst�rken ziemlich verloren, auch wenn er im Gegenzug h�here Pegel als der Soundlink schafft.
Soundlink im Vergleich mit einigen "Spielzeuglautsprechern"
Der Vergleich mit anderen noch kleineren Lautsprechern macht beim Soundlink kaum Sinn. Bereits die sehr popul�re und vielfach gelobte Jambox klingt im direkten Vergleich wie billiges Spielzeug, obwohl sie im Gegenzug preislich beinahe schon Bose-Niveau erreicht. Der Soundlink klingt bei Lautst�rken perfekt, die die Jambox gar nicht erreicht oder bereits verzerrt. Auch der Tivoli PAL kann sich klanglich gegen den Soundlink nicht im Geringsten durchsetzen und klingt nach K�chenradio, der bei lauten Pegeln sofort verzerrt, wo der Soundlink klanglich eher an einer gr��ere Anlage erinnert.

Etwas skeptisch stand ich anfangs Bluetooth gegen�ber, denn Audio�bertragung per Bluetooth  bringt �blicherweise eine zus�tzliche Datenkomprimierung und demnach Qualit�tsverschlechterung mit sich. Man muss sich aber immer der Zweckm��igkeit bewusst sein, und der Soundlink ist mit Sicherheit nicht daf�r gedacht um analytisch jedes feinste Detail raush�ren zu wollen. Aber auch beim Soundlink gilt: Ist das Audiomaterial von schlechter Qualit�t, wird es auch dementsprechend schlecht klingen (shit in, shit out! wie man so sch�n sagt).
Insgesamt sind mir jedoch kaum Qualit�tseinbu�en bei der Bluetoothwiedergabe im Vergleich zur Wiedergabe per Kabel aufgefallen. Das �bliche Flattern im H�henbereich, oder piepsende St�rger�usche, unter denen oft �ltere Bluetoothger�te noch litten, konnte ich nicht feststellen.Vielleicht ist aber auch die etwas dumpfe H�henwiedergabe vom Soundlink darauf zur�ckzuf�hren, dass etwaige durch die Bluetooth�bertragung entstandenen Komprimierungsartefakte verschleiert werden sollen.
Die Bluetoothreichweite ist jedenfalls um einiges h�her als bei anderen mir bekannten Bluetoothlautsprechern. Im Freien hat der Soundlink noch bei 30m Luftlinie und freier Sicht ohne Unterbrechungen gespielt. 

Definitive Angaben zur Akkulaufzeit kann ich leider noch keine geben. Die Kontrollleuchte vom Akku zeigt nur 3 Ladestufen an: Rot steht f�r 0-20%, gelb f�r 20-70%, gr�n f�r 70-100%. Jedenfalls spielte bei mir der Soundlink bei normalen (nachbarstauglichen) Lautst�rken bereits weit �ber 9 Stunden lang und zeigte immer noch keinerlei Anzeichen von Schw�che. Die Kontrollleuchte leuchtete dabei nach wie vor gelb. Ich sch�tze dass 10 Stunden oder mehr durchaus m�glich sind. Die Angaben von Bose zur Akkulaufzeit waren bereits beim Sounddock portable ziemlich konservativ.

Als einzigen Negativpunkt w�rde ich abschlie�end vielleicht den Bose-typisch �berh�hten Preis sehen. Realistisch betrachtet jedoch, gibt es derzeit keinerlei Konkurrenten, die bei dieser Gr��e klanglich auch ansatzweise mithalten k�nnen. Die Jambox kostet zwar 100� weniger, w�re aber auf die Leistung bezogen meiner Meinung nach nicht mal in Summe 100� wert.
Ein Tivoli PAL, der au�er eines guten Radioempf�ngers nichts zu bieten hat, kostet ebenfalls zu viel f�r das Gebotene.
Der Soundlink hingegen ist sogar 100� g�nstiger als der Sounddock portable, und w�re durchaus als w�rdige Alternative zu sehen, f�r jemanden der es noch kompakter braucht, oder auf den Apple Dock verzichten kann. Klanglich obwohl durchaus unterschiedlich, kann der Soundlink beinahe mit dem Sounddock mithalten. Die Unterschiede fallen erst wirklich beim direkten Vergleich auf.

Soundlink im Gr��envergleich zu bekannten Alltagsgegenst�nden

Mein Fazit: Der Soundlink ist zur Zeit der beste tragbare Lautsprecher am Markt, mit den geringsten klanglichen Kompromissen, die man sich bei so einer Geh�usegr��e erwarten w�rde. Man hat nie das Gef�hl einen Kofferradio-gro�en Lautsprecher vor sich zu haben. Klanglich ist er eine echte Wucht, und es macht extrem viel Spass damit Musik zu h�ren, trotz leichter Schw�chen bei der H�henwiedergabe. Die Basswiedergabe ist bei dem kleinen Geh�use erstaunlich. Die geringe Gr��e macht den Soundlink perfekt f�r unterwegs, er findet in jeder noch so kleinen Tasche Platz, und falls nicht, dann wird er eben unter den Arm geklemmt. Die Akkulaufzeit ist vorbildlich und reicht sowohl f�r laute Pegel als auch lange Spielzeiten, von denen manche Konkurrenzmodelle nur tr�umen k�nnen. 

Nachtrag: Weil viele Besitzer von Problemen mit der Bluetoothverbindung klagen und die Ger�te teilweise umtauschen lassen, sollte jeder der ein �hnliches Problem hat, versuchen das Ger�t zu resetten. Dazu reicht der Druck auf die Mute-Taste f�r 10 Sekunden. Dann sollte die Bluetootheinheit wieder problemlos funktionieren. Hier gibt es direkt von Bose mehr dazu.

Update: Bose hat nach einem Jahr den Soundlink �berarbeitet und klanglich weiter verbessert. Ich habe beide Versionen bereits verglichen, was sich hier genauer nachlesen l�sst.


+ kompaktes retro-Design mit eleganten austauschbaren Covern
+ robustes Geh�use f�r den Betrieb unterwegs ausgelegt
+ einfache Bedienung
+ extrem wuchtiger und erwachsener Klang
+ hohe Lautst�rke
+ kein Klangverlust bei Akkubetrieb
+ kaum Qualit�tsverlust bei Bluetoothwiedergabe
+ hohe Bluetoothreichweite
+ starker Akku mit langer Laufzeit (austauschbar)


- hoher Preis
- Bass k�nnte etwas dezenter abgestimmt sein
- H�henwiedergabe etwas zur�ckhaltend, stark nach vorn gerichtete Wiedergabe
- k�nnte noch kleiner und leichter sein

Portable Lautsprecher - eine Sucht?

Kleine Sammlung portabler Lautsprecher


Angefangen hat es vor vielen Jahren als ich noch ganz frisch mit meiner Frau liiert war und wir beinahe jedes Wochenende Ausfl�ge in die Wiener Umgebung unternommen haben. Da ich schon damals sehr viel Musik geh�rt habe, hatte ich immer Musik und Kopfh�rer dabei. Aber zusammen konnte man das irgendwie nicht genie�en. Also haben wir die Kopfh�rer teilweise neben uns gelegt und voll aufgedreht. Der Klang war nat�rlich alles andere als befriedigend, aber dennoch beachtlich wie laut meine damaligen Koss Porta Pro Kopfh�rer auch als "Lautsprecher" herhalten konnten.

Mir war nat�rlich bewusst, dass es schon damals kleine tragbare Lautsprecher gab. Aber die meisten, die ich kannte, waren klanglich nicht viel besser als meine zu Lautsprechern umfunktionierten Kopfh�rer.

Ich fing erst wirklich an mich f�r kleine Lautsprecher zu interessieren, als ich meiner Frau einen Tivoli One K�chenradio geschenkt habe. Sie verwendete davor immer so einen billigen wasserfesten Radio f�r die Dusche, der zwar lauter war als meine aufgedrehten Kopfh�rer, aber klanglich sogar schlechter. Damit sie keinen Ohrenkrebs bekam, hatte ich ein wenig recherchiert und mich f�r den etwas �berteuerten Tivoli One in Walnuss entschieden, der damals farblich auch perfekt zu unserer K�che passte.
Tivoli One im Bad
Ich hatte den Tivoli One davor nie selbst geh�rt, sondern nur Testberichte gelesen und auch ein Freund von mir, der selbst einen besa� meinte, dass dieser viel Bass h�tte, f�r ihn sogar zu viel. Ich hingegen bin der Meinung, dass es nie zu viel Bass geben kann, und war um so mehr davon �berzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben, trotz des gr��eren Loches in meinem Geldbeutel.

Meine Frau empfing das Ger�t vom Brieftr�ger, als ich noch im B�ro war. Ich w�re nat�rlich gerne dabei gewesen, um die Reaktion zu sehen, als meine Frau den Radio aktivierte. Au�er das Stromkabel anzustecken, gab es nicht viel, was man falsch machen konnte.
Ich war jedenfalls schon �berrascht �ber die Klangf�lle, die das kleine K�stchen erzeugte, als meine Frau es mir stolz pr�sentierte. Der Tivoli One hatte einen angenehmen, warmen Klang, mit gen�gend Bass, dass es Spa� machte lauter aufzudrehen um die Musik zu genie�en. Der Frequenzgang war nicht ganz perfekt, so war mir die H�henwiedergabe etwas zu direkt, aber insgesamt war der Klang dennoch stimmig und angenehm.

Als meine Frau dann anfing den Tivoli auch in den Garten zum Musikh�ren zu schleppen, fing ich an mich nach einer besseren Alternative umzusehen. Der Tivoli One war nur f�r Netzbetrieb gedacht, und ich musste extra ein langes Stromkabel in den Garten legen, damit man diesen �berhaupt anh�ngen konnte. Au�erdem empfand ich die Oberfl�che des Holzes als zu empfindlich, dass man ihn den ganzen Tag in der Sonne oder unter einer F�hre stehen lassen konnte, damit diese ihn mit Harz volltropft.

Da wir mit dem Tivoli so zufrieden waren, fiel die Wahl auf den Tivoli PAL als akkubetriebenen portablen Lautsprecher, der auch als Aktivbox zu verwenden war. Ich musste den Tivoli PAL aus �bersee importieren, da bei uns die Preise damals v�llig �berzogen waren.
Ich erwartete mir vom PAL einen ebenso �berzeugenden Klang, wie vom Modell One, da immerhin beide vom legend�ren Lautsprecherbauer Henry Kloss designed wurden. Leider war dem nicht so, obwohl der Tivoli PAL f�r sich genommen akzeptabel klingt, aber im Vergleich zum Modell One, geht der Klang v�llig unter. Aber was mich am meisten st�rte war der beschr�nkte Pegel. Sobald man etwas h�her aufgedreht hat, hat der PAL sofort verzerrt. Da meine Frau dazu neigt bei ihren Lieblingsliedern gerne zu sagen: "Mach mal lauter...", war der PAL im Endeffekt eine Fehlinvestition. Er konnte weder die Klangqualit�t liefern, die wir uns erwartet haben, noch war er imstande laut genug zu spielen, damit es wirklich Spass machte damit Musik zu h�ren.

Der Rest ist eigentlich Geschichte, die ich allen eher ersparen will: Die Suche nach dem perfekten portablen Lautsprecher. Obwohl wir mittlerweile in einem Haus mit gro�em Garten wohnen, und nur noch selten an Wochenenden Ausfl�ge unternehmen, h�tte sich der Bedarf an portablen Lautsprechern eigentlich er�brigt, die Sucht ist jedoch geblieben. Und so habe ich in der Zwischenzeit schon dutzende verschiedene Lautsprecher gekauft, wieder verkauft, teilweise verschenkt, einige behalten, sodass ich eine kleine Sammlung habe, von denen viele einfach nur herumliegen.

Um anderen eine �hnlich m�hevolle Suche zu ersparen, habe ich diesen Blog erstellt, um meine Erfahrungen mit den verschiedenen Modellen zu teilen, wobei manche davon eher zu meiden sind, andere wiederum sehr empfehlenswert.

Worum geht's?



Wie viele andere erwachsene M�nner, bin auch ich einer gewissen Spielzeugsucht verfallen. Aber nicht etwa Matchboxautos, Lego,... wie damals noch in der guten alten Zeit, sondern modernen Spielsachen wie Computern, Fernsehern, digitalen Kameras, MP3-Playern, Dockingstations usw.


�ber all diese Spielsachen, die ich hier zeitgem�� "Gadgets" nennen will, m�chte ich nun berichten. Da sich inzwischen einiges angesammelt hat und ich viele nutzlose aber auch n�tzliche Gadgets besitze, wollte ich meine Erfahrungen �ber diese teilen.
Meistens werden es Erfahrungen, Reviews, Tests zu verschiedenen Gadgets sein. Lautsprecher, Kameras, Objektive, sowie alles andere was sich so ansammelt. Als L�ckenf�ller werde ich auch �ber die Gadgets meiner Frau berichten, die unter anderem 2 Hunde besitzt, eine Bartagame, mich...

Also viel Spa� beim Lesen!