Meine Mutter hatte vor technischen Ger�ten immer eine gewisse Scheu. Schon vor �ber 20 Jahren war das Programmieren eines Videorecorders f�r sie eine Qual, sodass ich damals eine idiotensichere Schritt-f�rSchritt-Anleitung erstellen musste, damit sie es alleine schafft. Es hat trotzdem jedes mal viel Zeit am Telefon gekostet, um ihr den Vorgang immer wieder mal aufs neue zu erkl�ren.
So gadgetverr�ckt wie ich es bin, wollte ich auch meiner Mutter die Vorz�ge von technischen Ger�ten n�herbringen und schenkte ihr vor einiger Zeit mein altes Iphone und eine Jambox, damit sie auch unterwegs ihre Lieblingsschlager h�ren kann. Mit dem Iphone kommt sie inzwischen �berraschenderweise relativ gut zurecht, und SMS-Schreiben ist nun zu ihrem neuen Hobby und meinem Leid geworden.
Internetsurfen und �hnliches ist f�r sie aber immer noch ein Fremdwort, denn das l�sst sich selbst auf einem Iphone und dem kleinen Display nur umst�ndlich bewerkstelligen.
Ein Computer kam f�r sie nie in Frage, auch nicht um ihr die Aufgaben im t�glichen Leben zu erleichtern, wie z.B. Onlinebanking, oder die Beh�rdenwege per Email zu erledigen etc., aus dem Grund dachte ich zuletzt �ber den Kauf eines Ipads f�r meine Mutter nach. Wegen der Kamera, die unter anderem f�r Skype von Vorteil ist, musste es das Ipad 2 werden.
Um nicht von Itunes usw abh�ngig zu sein, suchte ich ein gebrauchtes Ipad 2 mit Wifi und Jailbreak. Die Gebrauchtmakrtpreise f�r solche Ger�te werden inzwischen sogar �ber Neupreis gehandelt, aber schlie�lich fand ich eine 16GB Version zu einer vertretbaren Summe.
3G wollte ich nicht, um meiner Mutter zus�tzliche Vertragskosten zu ersparen. Ins Internet kann sie zuhause dank des bereits bestehenden Wifi-Netzwerks, bei dem ich jedoch ein neues Modem vom Betreiber angefordert habe, da das bestehende eine extrem schwache Reichweite aufweist. Auch der Uraltvertrag mit einem Datenlimit von 400Mb wurde nun bei gleichem Preis auf eine unlimitierte Flatrate hochgesetzt.
Bisher hat meine Mutter immer noch etwas Respekt vor dem Ger�t. Obwohl ich alles mehrmals erkl�rt habe, bekomme ich immer wieder Anrufe, wie dies und jenes funktioniert. Es bleibt abzuwarten, ob sie sich langfristig mit dem Ger�t anfreudet und wie sinnvoll sich das Ipad f�r sie erweisen wird. Dank einiger guter Apps, kann sie ihre Aktienkurse nun in Echzeit verfolgen, den Zugang zum Onlinebanking werden wir noch einrichten m�ssen. Auch einige ihrer Lieblingsspiele, die sie noch vom Gameboy oder sogar Sega Gamegear kennt, werden sie hoffentlich �fter ans Ipad locken k�nnen. Ich kann ihr nun auch mal guten Gewissens einen interessanten Link schicken, ohne bef�rchten zu m�ssen, dass sie sich �berfordert f�hlt.
Ich h�tte nat�rlich auch ein Tablet eines anderen Herstellers kaufen k�nnen, z.B. ein Galaxy Tab von Samsung, das mir pers�nlich sogar mehr zugesagt h�tte, aber selbst mir erscheint die Oberfl�che von Android manchmal etwas wirr, und da meine Mutter bereits das Handling vom Iphone her kennt und alles so einfach wie m�glich sein sollte, ist ein Ipad logischerweise die beste Alternative.
Senin, 31 Oktober 2011
Bose Computer MusicMonitor vs. Soundlink Wireless Mobile - Fight!
Die Bose Computer MusicMonitor Lautsprecher haben mich seit Beginn an begeistert, waren es die kleinsten Lautsprecher, die ich kannte, die dennoch einen vollen �berzeugenden Klang mit gen�gend Tiefe und Bassfundament erzeugen konnten. Seit ihrer Markteinf�hrung 2007 bzw. einer eigenen japanischen Version, die schon 2006 erschienen ist, hat sich an dieser Tatsache nichts ge�ndert. Die Computer MusicMonitor k�nnen sich nach wie vor mit teilweise deutlich gr��eren Lautsprechern messen, wobei sie nat�rlich auch einen stolzen Preis haben. Urspr�nglich um 399,- Euro bzw. Dollar angeboten, wurde der Preis von Bose schlie�lich vor einigen Monaten auf 299,- reduziert, wobei sie f�r einfache kompakte Computerlautsprecher immer noch viel zu teuer erscheinen m�gen, was sich jedoch etwas relativiert, wenn man schaut was B&W f�r ihre Pendants verlangt.
Aufgrund des hohen Preises habe ich einen Kauf eigentlich nie erwogen, denn ich hatte f�r ein Lautsprechersystem, das zwar extrem kompakt war und auch gut klang, jedoch nur via Netzger�t zu betreiben, keinerlei Verwendung. Ich war nur immer wieder von neuem fasziniert die Lautsprecher zu h�ren, wenn sie mal in einem Elektromarkt ausgestellt waren und ich sie ausprobieren konnte. Schlie�lich bin ich doch schwach geworden, als ich g�nstig auf Ebay ein beinahe nagelneues Set ersteigern konnte.
Mittlerweile verbringe ich die meiste Zeit des Tages im B�ro und h�re gerne nebenbei Internetradio, wenn auch leise, um meine Kollegen nicht zu st�ren. Manchmal werden die Abende lang, und es kommt auch vor, dass man vor dringenden Projektabgaben auch mal die Nacht im B�ro verbringt. In solchen Situationen ist es ganz hilfreich, wenn man musikalische Untermalung hat, um nicht v�llig wegzupennen, da m�ssen die Lautsprecher dann sogar etwas h�here Lautst�rken vertragen.
Mein bisher daf�r eingesetzter Lautsprecher, die Thinkoutside Boomtube hat mich irgendwann nicht mehr zufriedengestellt. Zu unausgewogen war der Klang insgesamt, sowohl bei leisen als auch bei hohen Lautst�rken, konnte mich die Boomtube nicht �berzeugen.
Seit ich die Musicmonitors habe, macht Musikh�ren im B�ro viel mehr Spa� als sonst.
Obwohl die MusicMonitors in eine ganz andere Sparte fallen als der erst k�rzlich vorgestellte Soundlink Wireless Mobile Speaker von Bose, will ich beide trotzdem gegen�berstellen, da beide nicht nur im Bezug zur Gr��e, sondern auch vom akustischen Aufbau vergleichbar sind: Beide verwenden Bose's patentierte gegen�berliegende Doppel-Passivradiatoren, die in dieser Form erstmals im MusicMonitor zum Einsatz kamen. Wie gut dieser akustische "Trick" funktioniert, wird mir immer wieder dann bewusst, wenn Leute nach einem Subwoofer fragen, wenn sie die MusicMonitors das erste mal h�ren.
Passivradiatoren gibt es nicht erst seit Bose, aber Bose setzt diese offenbar gewieft genug ein, und stimmt sie auch auf die Gegebenheiten perfekt ab, um die akustischen Limits von kleinen Lautsprechern zu strecken und zu beugen. Dass die Passivmembranen doppelt verbaut werden, hat nicht nur den Zweck der Maximierung von Membranfl�che, sondern auch der Minimierung von Vibrationen. Da Passivmembranen mittels zus�tzlicher Masse auf eine bestimmte Frequenz gestimmt werden m�ssen, erzeugen sie im Vergleich zu normalen Lautsprechermembranen aufgrund ihrer Tr�gheit auch extreme Vibrationen. Weil bei Bose beide Membranen entgegengesetzt arbeiten, l�schen sich die Vibrationen gegenseitig aus, und das Geh�use neigt nicht dazu auf dem Tisch rumzutanzen.
Zus�tzlich garantiert Bose's DSP Klangbearbeitung perfekten Klang bei jeder Lautst�rke. Die MusicMonitors k�nnen extrem laut spielen, ohne dass die Klangqualit�t h�rbar auseinanderf�llt. Nat�rlich wird bei h�heren Lautst�rken der Bass leicht zur�ckgefahren, und Pegelspitzen etwas komprimiert, aber der Klang h�lt sich immer in Waage und bleibt intakt, wo manch andere Box nur noch kratzt und knackst. Auch bei niedrigen Lautst�rken wird der Klang optimiert, und man hat auch bei sehr leiser Musik gen�gend Bass, damit Musikh�ren dennoch Spa� macht. Ein gewisses Bassvolumen muss einfach vorhanden sein, damit Musik genug Power hat, um Spass zu machen.
Mein gr��ter Wunsch war immer eine portable Version der MusicMonitors, mit Akku- bzw. Batteriebetrieb. Ein einzelner Lautsprecher ist kaum gr��er als eine Coladose und k�nnte durchaus die Funktion eines portablen Monolautsprechers oder sogar Radios �bernehmen, �hnlich einem Tivoli PAL, blo� mit einem viel volleren, lauteren Klang. F�r Stereobetrieb w�rde man beide Lautsprecher ben�tigen, wobei hier sogar kabelloser Betrieb vorstellbar w�re. Mit einem einzelnen Lautsprecher bleibt man so kompakt wie m�glich und hat eben nur Monoklang, zwei Lautsprecher verbinden sich automatisch (per Funk, Bluetooth etc) zu einem kleinen Stereosystem. F�r den Transport oder zum Laden, k�nnten sich beide Lautsprecher magnetisch aneinanderdocken. Sie w�ren sogar mit Netzger�t immer noch deutlich kleiner als so manche Boombox, und w�rden trotzdem einen besseren Klang liefern.
Leider hat Bose das Potential der MusicMonitors nie selbst erkannt. Obwohl es eine batteriebetriebene Version f�r den japanischen Markt mit dem Namen M3 (MicroMusicMonitors) gab, kam dieses Modell nie auf den westlichen Markt und wurde bald auch in Japan zu einer Rarit�t. Ger�chte sagen dem M3 sogar eine bessere Klangqualit�t als dem offiziellen Nachfolger "M2" nach, der sp�ter in "ComputerMusicMonitor" umgetauft wurde. Der M3 ben�tigte 4xAA Batterien und spielte dann nur mit einem Bruchteil der Leistung, wobei ich nirgendwo Angaben zur Batterielaufzeit gefunden habe, genauso wenig wie Aussagen zur Klangqualit�t und maximaler Lautst�rke bei Batteriebetrieb verglichen mit Netzbetrieb. Auf Anfrage bei Bose, hat dann ein Mitarbeiter selbst zugegeben, dass die Lautsprecher bei Batteriebetrieb zu schwach waren, und man dieses Feature deshalb wieder verworfen hat.
In der Zwischenzeit gibt es jedoch starke Li-Ion Akkus, die bei entsprechender Opimierung der Verst�rkerschaltungen und einer leichten Vergr��erung des Geh�uses durchaus gen�gend Leistung zum Betrieb unterwegs bereitstellen m�ssten.
Als der Markt f�r kompakte portable Lautsprecher in den letzten Jahren rapide angewachsen ist, hat Bose sich f�r ein g�nzlich neues Produkt entschieden, um hier mitmischen zu k�nnen. Herausgekommen ist der Soundlink Wirelss Mobile Speaker, der eher an einen geschrumpften Sounddock ohne Dock erinnert als an die MusicMonitors.
Trotzdem tragen beide Lautsprecher die unverwechselbare Handschrift von Bose. Das Design wiederholt sich und zusammengestellt k�nnte man das ganze sogar f�r ein Komplettset halten.
Sogar vom Geh�usevolumen unterscheiden sich beide nur marginal. Beide MusicMonitors zusammen haben etwa 1,3 Liter, der Soundlink hat etwa 1,4l Volumen, wobei hier nat�rlich der Akku weggerechnet werden m�sste. Der Soundlink hat nat�rlich den Vorteil, dass die Geh�usetiefe um die H�lfte schm�ler ist, und er dadurch auch leichter zu verstauen ist, trotz der gr��eren Front.
Doch wie unterscheiden sich beide klanglich. Welcher Lautsprecher klingt besser, lauter...?
Ein Punkt wo die MusicMonitors den Soundlink in Grund und Boden stampfen, ist die Stereoabbildung. Durch die Tatsache, dass beide Lautsprecher frei aufstellbar sind und sich der Abstand auf die H�rposition perfekt abstimmen l�sst, klingen die MusicMonitors bei optimaler Aufstellung extrem breit. Der Soundlink klingt trotz eigener Lautsprecher f�r den Links- und Rechtskanal einfach monophon, egal wie gut man ihn aufstellt. Man muss ihn sich schon direkt an die Nase halten, um ein Stereobild �berhaupt zu erahnen. Es gibt zwar inzwischen verschiedene Methoden, um auch aus punktuellen Klangquellen eine �berzeugende Stereob�hne zu zaubern. Mit dem "Liveaudio"-Update setzt zwischenzeitlich auch Jawbone bei der Jambox auf relativ starke Phasenverdrehungen, um den Stereoeffekt k�nstlich zu erweitern. Der Soundlink macht nichts von all dem, keinerlei Tricks und keine Special EFX. Aus dem Grund klingt er auch eher nach mono, als nach stereo.
Eine realistische Stereoabbildung ist vielleicht nicht der Sinn eines portablen Lautsprechers, aber alleine dadurch ist er als gelegentlicher Lautsprecher f�r zuhause nicht wirklich geeignet. Es fehlt ganz einfach das Stereobild. Man kann dem Soundlink mit besagten Effekten etwas auf die Spr�nge helfen, aber auch bei extremster Einstellung von SRS WOW wird der Klang nur marginal breiter, obwohl man da bereits mit zus�tzlichen Artefakten aufgrund der Klangbearbeitung rechnen muss.
Weiters f�llt die unterschiedliche Klangabstimmung beider Lautsprecher auf. Der MusicMonitor reicht im Bass tiefer. Er spielt bis 60 Hz hinab und mit leichtem Abfall sogar bis 55-54 Hz. Beim Soundlink tut sich unterhalb von 60hz kaum noch was, hier ist bereits ab 65 Hz ein starker Abfall bemerkbar. Daf�r ist der Bass vom Soundlink im oberen Bereich etwas wuchtiger abgestimmt, er klingt wummiger und insgesamt dumpfer, der MusicMonitor hingegen weicher und nicht ganz so aufgebl�ht. Die Bassabstimmung vom Sounlink ist vor allem im Freien von Vorteil, da sich so der lautere Bass auch bei lauter Umgebung gut durchsetzen kann. In kleinen R�umen klingt der Sounlink zu �bertrieben im Bassbereich, vor allem bei leisen Lautst�rken.
Auch bei den H�hen ist der MusicMonitor stimmiger. Er geh�rt zwar auch nicht zu den klarsten Lautsprechern, die ich kenne, aber �ber das gesamte Frequenzspektrum ist der Klang dennoch rund und stimmig. Der Soundlink klingt im H�henbereich ged�mpfter und strahlt die H�hen auch gerichteter ab als der MusicMonitor. Man muss den Soundlink wirklich genau auf die Ohren ausrichten um eine optimale H�henabstrahlung zu erhalten, steht er zu niedrig oder zu hoch, klingen die H�hen zu stark ged�mpft.
Interessant auch die maximale Lautst�rke, die ebenfalls an den MusicMonitor geht. Er kann lauter spielen als der Soundlink und verzerrt bei hohen Lautst�rken auch nicht. Der Unterschied in der Lautst�rke ist jedoch nicht gewaltig, aber dennoch bemerkbar.
Verarbeitung und Qualit�t ist bei beiden Lautsprechern top, wobei der MusicMonitor durch das komplette Aluminumgeh�use doch einen etwas wertigeren Eindruck hinterl�sst.
Klanglich �berzeugt der MusicMonitor mehr, da er insgesamt ein nat�rlicheres Bild liefert und vor allem aufgrund der guten Stereotrennung auch f�r "ernsthaftes" Musikh�ren geeigneter erscheint. Der Soundlink hat nat�rlich den Vorteil des Akkubetriebs, sowie kabelloser Wiedergabe. Er beeindruckt wiederum vor allem im Freien mit seiner Basswucht, die auch noch von der Ferne gut h�rbar ist. Im Freien habe ich noch keinen besser klingenden kompakten Lautsprecher geh�rt.
Etwas schade finde ich, dass Bose es nicht geschafft hat, den Soundlink klanglich �hnlich fein wie den MusicMonitor abzustimmen. In kleinen R�umen klingt der Soundlink einfach zu wummig, und man muss gegebenfalls mit einem Equalizer nachhelfen, um ihn klanglich anzupassen, auch die Art der Aufstellung ist wichtiger als beim MusicMonitor.
Beide Lautsprecher kosten gleich viel, aber beide haben auch ihren eigenen speziellen Einsatzzweck, weshalb auch beide meine volle Empfehlung erhalten. Wer keinen Akkubetrieb ben�tigt, jedoch dennoch m�glichst kleine gutklingende Lautsprecher m�chte, dem sei auf jeden Fall der MusicMonitor ans Herz gelegt. Wer jedoch unterwegs und auch im Freien Musik in hoher Qualit�t genie�en will, der wird keine bessere Alternative als den Soundlink finden. Der Sounddock portable ist in den meisten F�llen bereits zu gro�. Noch kleinere Lautsprecher wie z.B. Jambox etc. k�nnen sich draussen hingegen kaum behaupten, da ihnen die n�tige Power fehlt, und sie im Bassbereich nicht gen�gend Druck erzeugen.
Aufgrund des hohen Preises habe ich einen Kauf eigentlich nie erwogen, denn ich hatte f�r ein Lautsprechersystem, das zwar extrem kompakt war und auch gut klang, jedoch nur via Netzger�t zu betreiben, keinerlei Verwendung. Ich war nur immer wieder von neuem fasziniert die Lautsprecher zu h�ren, wenn sie mal in einem Elektromarkt ausgestellt waren und ich sie ausprobieren konnte. Schlie�lich bin ich doch schwach geworden, als ich g�nstig auf Ebay ein beinahe nagelneues Set ersteigern konnte.
Mittlerweile verbringe ich die meiste Zeit des Tages im B�ro und h�re gerne nebenbei Internetradio, wenn auch leise, um meine Kollegen nicht zu st�ren. Manchmal werden die Abende lang, und es kommt auch vor, dass man vor dringenden Projektabgaben auch mal die Nacht im B�ro verbringt. In solchen Situationen ist es ganz hilfreich, wenn man musikalische Untermalung hat, um nicht v�llig wegzupennen, da m�ssen die Lautsprecher dann sogar etwas h�here Lautst�rken vertragen.
Mein bisher daf�r eingesetzter Lautsprecher, die Thinkoutside Boomtube hat mich irgendwann nicht mehr zufriedengestellt. Zu unausgewogen war der Klang insgesamt, sowohl bei leisen als auch bei hohen Lautst�rken, konnte mich die Boomtube nicht �berzeugen.
Seit ich die Musicmonitors habe, macht Musikh�ren im B�ro viel mehr Spa� als sonst.
Obwohl die MusicMonitors in eine ganz andere Sparte fallen als der erst k�rzlich vorgestellte Soundlink Wireless Mobile Speaker von Bose, will ich beide trotzdem gegen�berstellen, da beide nicht nur im Bezug zur Gr��e, sondern auch vom akustischen Aufbau vergleichbar sind: Beide verwenden Bose's patentierte gegen�berliegende Doppel-Passivradiatoren, die in dieser Form erstmals im MusicMonitor zum Einsatz kamen. Wie gut dieser akustische "Trick" funktioniert, wird mir immer wieder dann bewusst, wenn Leute nach einem Subwoofer fragen, wenn sie die MusicMonitors das erste mal h�ren.
Passivradiatoren gibt es nicht erst seit Bose, aber Bose setzt diese offenbar gewieft genug ein, und stimmt sie auch auf die Gegebenheiten perfekt ab, um die akustischen Limits von kleinen Lautsprechern zu strecken und zu beugen. Dass die Passivmembranen doppelt verbaut werden, hat nicht nur den Zweck der Maximierung von Membranfl�che, sondern auch der Minimierung von Vibrationen. Da Passivmembranen mittels zus�tzlicher Masse auf eine bestimmte Frequenz gestimmt werden m�ssen, erzeugen sie im Vergleich zu normalen Lautsprechermembranen aufgrund ihrer Tr�gheit auch extreme Vibrationen. Weil bei Bose beide Membranen entgegengesetzt arbeiten, l�schen sich die Vibrationen gegenseitig aus, und das Geh�use neigt nicht dazu auf dem Tisch rumzutanzen.
Zus�tzlich garantiert Bose's DSP Klangbearbeitung perfekten Klang bei jeder Lautst�rke. Die MusicMonitors k�nnen extrem laut spielen, ohne dass die Klangqualit�t h�rbar auseinanderf�llt. Nat�rlich wird bei h�heren Lautst�rken der Bass leicht zur�ckgefahren, und Pegelspitzen etwas komprimiert, aber der Klang h�lt sich immer in Waage und bleibt intakt, wo manch andere Box nur noch kratzt und knackst. Auch bei niedrigen Lautst�rken wird der Klang optimiert, und man hat auch bei sehr leiser Musik gen�gend Bass, damit Musikh�ren dennoch Spa� macht. Ein gewisses Bassvolumen muss einfach vorhanden sein, damit Musik genug Power hat, um Spass zu machen.
Mein gr��ter Wunsch war immer eine portable Version der MusicMonitors, mit Akku- bzw. Batteriebetrieb. Ein einzelner Lautsprecher ist kaum gr��er als eine Coladose und k�nnte durchaus die Funktion eines portablen Monolautsprechers oder sogar Radios �bernehmen, �hnlich einem Tivoli PAL, blo� mit einem viel volleren, lauteren Klang. F�r Stereobetrieb w�rde man beide Lautsprecher ben�tigen, wobei hier sogar kabelloser Betrieb vorstellbar w�re. Mit einem einzelnen Lautsprecher bleibt man so kompakt wie m�glich und hat eben nur Monoklang, zwei Lautsprecher verbinden sich automatisch (per Funk, Bluetooth etc) zu einem kleinen Stereosystem. F�r den Transport oder zum Laden, k�nnten sich beide Lautsprecher magnetisch aneinanderdocken. Sie w�ren sogar mit Netzger�t immer noch deutlich kleiner als so manche Boombox, und w�rden trotzdem einen besseren Klang liefern.
Leider hat Bose das Potential der MusicMonitors nie selbst erkannt. Obwohl es eine batteriebetriebene Version f�r den japanischen Markt mit dem Namen M3 (MicroMusicMonitors) gab, kam dieses Modell nie auf den westlichen Markt und wurde bald auch in Japan zu einer Rarit�t. Ger�chte sagen dem M3 sogar eine bessere Klangqualit�t als dem offiziellen Nachfolger "M2" nach, der sp�ter in "ComputerMusicMonitor" umgetauft wurde. Der M3 ben�tigte 4xAA Batterien und spielte dann nur mit einem Bruchteil der Leistung, wobei ich nirgendwo Angaben zur Batterielaufzeit gefunden habe, genauso wenig wie Aussagen zur Klangqualit�t und maximaler Lautst�rke bei Batteriebetrieb verglichen mit Netzbetrieb. Auf Anfrage bei Bose, hat dann ein Mitarbeiter selbst zugegeben, dass die Lautsprecher bei Batteriebetrieb zu schwach waren, und man dieses Feature deshalb wieder verworfen hat.
In der Zwischenzeit gibt es jedoch starke Li-Ion Akkus, die bei entsprechender Opimierung der Verst�rkerschaltungen und einer leichten Vergr��erung des Geh�uses durchaus gen�gend Leistung zum Betrieb unterwegs bereitstellen m�ssten.
Als der Markt f�r kompakte portable Lautsprecher in den letzten Jahren rapide angewachsen ist, hat Bose sich f�r ein g�nzlich neues Produkt entschieden, um hier mitmischen zu k�nnen. Herausgekommen ist der Soundlink Wirelss Mobile Speaker, der eher an einen geschrumpften Sounddock ohne Dock erinnert als an die MusicMonitors.
Trotzdem tragen beide Lautsprecher die unverwechselbare Handschrift von Bose. Das Design wiederholt sich und zusammengestellt k�nnte man das ganze sogar f�r ein Komplettset halten.
Sogar vom Geh�usevolumen unterscheiden sich beide nur marginal. Beide MusicMonitors zusammen haben etwa 1,3 Liter, der Soundlink hat etwa 1,4l Volumen, wobei hier nat�rlich der Akku weggerechnet werden m�sste. Der Soundlink hat nat�rlich den Vorteil, dass die Geh�usetiefe um die H�lfte schm�ler ist, und er dadurch auch leichter zu verstauen ist, trotz der gr��eren Front.
Doch wie unterscheiden sich beide klanglich. Welcher Lautsprecher klingt besser, lauter...?
Ein Punkt wo die MusicMonitors den Soundlink in Grund und Boden stampfen, ist die Stereoabbildung. Durch die Tatsache, dass beide Lautsprecher frei aufstellbar sind und sich der Abstand auf die H�rposition perfekt abstimmen l�sst, klingen die MusicMonitors bei optimaler Aufstellung extrem breit. Der Soundlink klingt trotz eigener Lautsprecher f�r den Links- und Rechtskanal einfach monophon, egal wie gut man ihn aufstellt. Man muss ihn sich schon direkt an die Nase halten, um ein Stereobild �berhaupt zu erahnen. Es gibt zwar inzwischen verschiedene Methoden, um auch aus punktuellen Klangquellen eine �berzeugende Stereob�hne zu zaubern. Mit dem "Liveaudio"-Update setzt zwischenzeitlich auch Jawbone bei der Jambox auf relativ starke Phasenverdrehungen, um den Stereoeffekt k�nstlich zu erweitern. Der Soundlink macht nichts von all dem, keinerlei Tricks und keine Special EFX. Aus dem Grund klingt er auch eher nach mono, als nach stereo.
Eine realistische Stereoabbildung ist vielleicht nicht der Sinn eines portablen Lautsprechers, aber alleine dadurch ist er als gelegentlicher Lautsprecher f�r zuhause nicht wirklich geeignet. Es fehlt ganz einfach das Stereobild. Man kann dem Soundlink mit besagten Effekten etwas auf die Spr�nge helfen, aber auch bei extremster Einstellung von SRS WOW wird der Klang nur marginal breiter, obwohl man da bereits mit zus�tzlichen Artefakten aufgrund der Klangbearbeitung rechnen muss.
Weiters f�llt die unterschiedliche Klangabstimmung beider Lautsprecher auf. Der MusicMonitor reicht im Bass tiefer. Er spielt bis 60 Hz hinab und mit leichtem Abfall sogar bis 55-54 Hz. Beim Soundlink tut sich unterhalb von 60hz kaum noch was, hier ist bereits ab 65 Hz ein starker Abfall bemerkbar. Daf�r ist der Bass vom Soundlink im oberen Bereich etwas wuchtiger abgestimmt, er klingt wummiger und insgesamt dumpfer, der MusicMonitor hingegen weicher und nicht ganz so aufgebl�ht. Die Bassabstimmung vom Sounlink ist vor allem im Freien von Vorteil, da sich so der lautere Bass auch bei lauter Umgebung gut durchsetzen kann. In kleinen R�umen klingt der Sounlink zu �bertrieben im Bassbereich, vor allem bei leisen Lautst�rken.
Auch bei den H�hen ist der MusicMonitor stimmiger. Er geh�rt zwar auch nicht zu den klarsten Lautsprechern, die ich kenne, aber �ber das gesamte Frequenzspektrum ist der Klang dennoch rund und stimmig. Der Soundlink klingt im H�henbereich ged�mpfter und strahlt die H�hen auch gerichteter ab als der MusicMonitor. Man muss den Soundlink wirklich genau auf die Ohren ausrichten um eine optimale H�henabstrahlung zu erhalten, steht er zu niedrig oder zu hoch, klingen die H�hen zu stark ged�mpft.
Interessant auch die maximale Lautst�rke, die ebenfalls an den MusicMonitor geht. Er kann lauter spielen als der Soundlink und verzerrt bei hohen Lautst�rken auch nicht. Der Unterschied in der Lautst�rke ist jedoch nicht gewaltig, aber dennoch bemerkbar.
Verarbeitung und Qualit�t ist bei beiden Lautsprechern top, wobei der MusicMonitor durch das komplette Aluminumgeh�use doch einen etwas wertigeren Eindruck hinterl�sst.
Klanglich �berzeugt der MusicMonitor mehr, da er insgesamt ein nat�rlicheres Bild liefert und vor allem aufgrund der guten Stereotrennung auch f�r "ernsthaftes" Musikh�ren geeigneter erscheint. Der Soundlink hat nat�rlich den Vorteil des Akkubetriebs, sowie kabelloser Wiedergabe. Er beeindruckt wiederum vor allem im Freien mit seiner Basswucht, die auch noch von der Ferne gut h�rbar ist. Im Freien habe ich noch keinen besser klingenden kompakten Lautsprecher geh�rt.
Etwas schade finde ich, dass Bose es nicht geschafft hat, den Soundlink klanglich �hnlich fein wie den MusicMonitor abzustimmen. In kleinen R�umen klingt der Soundlink einfach zu wummig, und man muss gegebenfalls mit einem Equalizer nachhelfen, um ihn klanglich anzupassen, auch die Art der Aufstellung ist wichtiger als beim MusicMonitor.
Beide Lautsprecher kosten gleich viel, aber beide haben auch ihren eigenen speziellen Einsatzzweck, weshalb auch beide meine volle Empfehlung erhalten. Wer keinen Akkubetrieb ben�tigt, jedoch dennoch m�glichst kleine gutklingende Lautsprecher m�chte, dem sei auf jeden Fall der MusicMonitor ans Herz gelegt. Wer jedoch unterwegs und auch im Freien Musik in hoher Qualit�t genie�en will, der wird keine bessere Alternative als den Soundlink finden. Der Sounddock portable ist in den meisten F�llen bereits zu gro�. Noch kleinere Lautsprecher wie z.B. Jambox etc. k�nnen sich draussen hingegen kaum behaupten, da ihnen die n�tige Power fehlt, und sie im Bassbereich nicht gen�gend Druck erzeugen.
Senin, 24 Oktober 2011
Equalizer Special EFX
Equalizer waren bei Apple immer schon Mist! Auf allen i-Devices bietet Apple nur die gleichen vorgefertigten Presets an, ohne jegliche Konfigurationsm�glichkeit. Zus�tzlich haben bei �lteren Ipod-Modellen gewisse Presets das Signal sogar verzerrt. "Bassbooster" zb, war bis IOS4 auf keinem Iphone oder Ipod Touch zumutbar, da die Lieder dann nur noch kratzten. Apple, sowie Fans haben sich immer wieder darauf ausgeredet, dass dies normal sei und am beschr�nkten digitalen Headroom l�ge, wobei ich dann nie verstanden habe, warum die Equalizer von anderen Playern nie irgendwelche Verzerrungsprobleme gezeigt haben.
Ab IOS4 hat Apple (wohl aufgrund von all den Beschwerden) pl�tzlich die EQ-Algorithmen angepasst. Beim Bassboosterpreset wird nun der Pegel automatisch zur�ckgefahren, was bei Apple jedoch eher so klingt, als w�rde nicht der Bass angehoben, sondern die H�hen runtergeregelt. Bassbooster klingt in meinen Ohren eher wie ein Treblereducer und ist auch wahrscheinlich die Art, wie Apple die neuen Presets aufgebaut hat. Das eine ist ein "Gain" und erh�ht eben die B�sse, wobei das andere (�hnlich eines Attenuators) eher all die restlichen Frequenzen reduziert, am Basslevel selbst �ndert sich nichts. Im Grunde sollten beide eigentlich gleich klingen, wenn die Pegel angepasst werden, tun sie aber nicht, denn Apple's Bassbooster klingt eindeutig dumpfer, wodurch er f�r meine Ohren einem Fake entspricht.
Ich habe schon etliche verschiedene MP3-Player besessen, vor allem die Equalizer von Cowon Ger�ten waren sehr gut und klangen auch so, wie in diversen Tests best�tigt wurde. Au�er dem �blichen MehrbandEQ, gab es teilweise auch BBE-Effekte, aber auch Mach3Bass und etliches andere, um dem Freak alle gew�nschten Tweakingm�glichkeiten zu bieten. Interessanterweise haben meine Cowon Ger�te selbst bei maximaler Angebung aller Bassfrequenzen, sowie dem Zuschalten von Mach3Bass nie verzerrt, der Klang war zwar nur noch ein Wummern und Brummen, aber verzerrt hat nie was. Deshalb verstehe ich nicht, warum das bei Apple so schwer bis unm�glich ist, ansprechende M�glichkeiten zur Klangbeeinflussung zu erhalten.
Viele �ltere Player (z.B. von Iriver) hatten sogar parametrische Equalizer an Bord, bei denen sowohl die Frequenz als auch Flankensteilheit pro Band einstellbar waren. Bei Apple hingegen gibt es seit dem Bestehen des Ipods, der gestern sein 10j�hrigen Jubil�um gefeiert hat, immer noch die selben starren Presets, die auf dem Ipod Classic nach wie vor verzerren und nie korrigiert wurden. Vielleicht glaubt man bei Apple, dass Equalizer "b�se" sind, oder dass Apple-Benutzer zu doof w�ren, Equalizer selbst zu bedienen, viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass Apple sie einfach als zu unwichtig ansieht, um sie �berhaupt zu erw�gen.
Aber dass eine Klangregelung durchaus eine Berechtigung hat, beweisen Hifi-Lautsprecher wie B&W, die dem Zeppelin eine eigene Bassregelung spendiert haben, um etwaige Resonanzprobleme bei schlechter Aufstellung korrigieren zu k�nnen.
Kaum ein Lautsprecher ist wirklich perfekt, aber um den Klang eines Kopfh�rers oder Lautsprechers an die eigenen H�rgewohnheiten anzupassen, reicht es oft eine gewisse Frequenz anzuheben bzw. abzusenken, und schon wird aus einer dumpfen Schuhschachtel, ein angenehm transparenter Klang.
Dank Appstore sind in der Zwischenzeit etliche EQ-Apps erschienen, die es erlauben am Iphone, Ipad oder Ipod-Touch eigene Klangeinstellungen durchzuf�hren. Leider haben diese Apps einen gro�en Nachteil, denn sie sind alle als eigenst�ndige Musikplayer gedacht, die die eigentliche Ipod-App erstetzen sollen. Es gibt keine App (wohl auch aufgrund von Apple's kuriosen Restriktionen), die als einfacher EQ auf die gesamte Summe wirken w�rde, womit dann jede App, die T�ne ausgibt automatisch auch in den Genuss der Klangbearbeitung kommen w�rde. Man k�nnte das ganze als Plugin-Interface ausf�hren, in das sich gewisse Apps einklinken k�nnten und eben die Soundausgabe des Ger�ts als ganzes beeinflussen. Es m�ssen nicht nur EQs sein, auch andere Klangeffekte w�ren durchaus vorstellbar, ein Kompressor, ein Exciter, Delay, Hall..., die alle dank des Multitaskings durchaus im Hintergrund laufen k�nnten.
Leider erlaubt Apple das nicht und wird es wahrscheinlich auch nie tun, sodass man auf die bestehenden Apps angewiesen ist, die dann zwar auf die interne Musikbibliothek zugreifen d�rfen (abgesehen von DRM gesch�tzten Titeln) und mit eigenen Effekten abspielen k�nnen, jedoch hat jede App wieder ein anderes gew�hnungsbed�rftiges Interface, das ich zur reinen Musikwiedergabe nur ungern verwenden w�rde, auch wenn die angebotenen Klangeffekte durchaus beeindruckend sein m�gen.
Eine App, die klanglich begeistert, jedoch von der Bedienung eher frustriert, ist MyTunes der Firma SRS Labs, die auch f�r die bekannten WOW-Effekte zust�ndig ist. Die App selbst ist leider ein schlechter Witz. Sie st�rzt oft ab, die Musikwiedergabe hakt, es gibt immer wieder Unterbrechungen sobald man den Sperrbildschirm aktiviert, das Interface ist teilweise ruckelig und st�rt gleichzeitig auch die Wiedergabe. Die Listenansicht der Musik ist ziemlich spartanisch und wird ohne Albumcover angezeigt, Coverflow oder �hnliches ist nicht vorhanden. Was bei MyTunes jedoch besticht ist eben der WOW-Effekt, der je nach Einstellungen ziemlich drastische Klang�nderungen erm�glicht. Obwohl MyTunes auch einen eigenen "normalen" Equalizer zu bieten hat, ist es eher der WOW-Effekt, der eine Erw�hnung verdient. Auf den psychoakustischen Algorithmen wie SRS3D oder Truebass beruhend, gaukelt WOW einem H�rer eine breitere Klangb�hne, mehr Bass und mehr H�hen vor, was sich in einem insgesamt dynamischeren Klangbild wiederspiegelt. Kleine Lautsprecher klingen pl�tzlich "gross" und bei dezenten Einstellungen h�rt man durchaus eine Verbesserung. Die Stereoverbreiterung ist nicht ganz unproblematisch, da hier nicht nur hochfrequente Anteile mitangehoben werden, sondern auch im Hintergrund verdeckte Klanganteile pl�tzlich in den Vordergrund treten k�nnen, was mit der originalen Abmischung im Endeffekt nichts mehr zu tun hat. Jeder audiophile H�rer wird solch eine Klangbearbeitung von Grund auf verteufeln, ich hingegen finde, dass bei kompromissbehafteten Abh�ranlagen, wie z.B. kleinen Lautsprechern, leisen Lautst�rken etc, das Ergebnis einer derartigen Klangformung durchaus �berzeugend sein kann. Mit eigens abgestimmten WOW-Einstellungen konnte ich dem Minilautsprecher "FoxL" von Soundmatters durchaus zu etwas mehr "Kick" verhelfen, beim Wegschalten des Effekts klang er pl�tzlich wie eine billige Dose. Das Ohr gew�hnt sich auch sehr schnell an den Effekt und empfindet die Musik als angenehmer, druckvoller, lauter.
Es bleibt zu hoffen, dass MyTunes einem baldigen Update unterzogen wird. Die App ist gratis im Appstore zu laden und bietet pro Tag 10 Minuten Nutzungsdauer f�r die WOW-Effekte. Die Nutzungsdauer addiert sich, sodass man bei mehreren Tagen Nichtbenutzung auf einige Stunden Experimentieren kommen kann. Das Freischalten der Effekte geschieht mittels In-App Kauf und kostet 3,99 Euro.
Eine andere schon eher empfehlenswerte App ist Equalizer von Audioforge. Equalizer war laut Entwickler die erste im Appstorte verf�gbare Equalizer-App �berhaupt. Urspr�nglich zum nachtr�glichen Bearbeiten von einzelnen importierten Audiodateien gedacht, unterst�tzt die App seit IOS4 die Bearbeitung von Audio "on the fly" und kann direkt auf die am Ger�t gespeicherte Musikbibliothek zugreifen und sie mit dem EQ bearbeitet live abspielen.
Beim Equalizer handelt es sich um einen vollparametrischen 7-Band EQ (4 B�nder bei �lteren Iphones). Eigene Presets k�nnen gespeichert werden, wobei 10 Speicher vorhanden sind. Die App selbst ist sch�n designed und gibt auch als Musikapp durchaus was her. Die Musikauswahl ist relativ intuitiv, wobei f�r meinen Geschmack das Listenfenster etwas zu klein geraten ist. Die Titelreihenfolge l�sst sich auch w�hrend des Abspielens �ndern und bei Coveransicht l�sst sich ganz schnell mit einem Swipe nach rechts zum n�chsten Titel springen.
Das tolle an Equalizer ist, dass man wirklich gezielt den Klang nach eigenen W�nschen beeinflussen kann.
Obwohl ich den Bose Soundlink sehr mag, ist mir pers�nlich der Bass etwas zu wummig abgestimmt, gleichzeitig gehen die H�hen unter, wodurch ich das Ger�t zuhause selten benutze. Doch mit Equalizer l�sst sich das Problem perfekt in den Griff kriegen, ohne andere Artefakte wie z.B. bei den SRS WOW-Effekten in Kauf nehmen zu m�ssen. Mit einer gezielten Absenkung des Bereichs zwischen 150-200hz und einer gleichzeitigen Angebung ab 16khz l�sst sich der Bose Soundlink sehr sch�n feintunen und erh�lt vor allem in Innenr�umen einen deutlich angenehmeren, weichen Klang. Draussen hingegen ist der �bertriebene Bass durchaus von Vorteil, da sich der Klang vom Soundlink so auch im Freien sehr gut entfalten kann.
Eine MyTunes �hnliche auf psychoakustischen Effekten aufgebaute App ist Bongiovi DPS. Auch hier handelt es sich um einen durchaus ernst zu nehmenden Musikabspieler, der durch zus�tzliche von Bongiovi Acoustics angefertige "Soundprofile" einen eindrucksvolleren Klang zaubern soll. Die Profile bearbeiten den Klang nicht nur frequenzm��ig, sondern lassen auch eine Dynamikbearbeitung (Kompression, Limiting) sowie dezente Stereoverbreiterung erahnen. Die Profile sind je nach Art der Audioausgabe (Kopfh�rerausgang, Dock, Airplay, Bluetooth oder interner Lautsprecher) gesondert zuweisbar und nach St�dten benannt. Im Gratispaket sind nur einige wenige Presets vorhanden, zus�tzliche Profile muss man kaufen. Bei kleinen Lautsprechern wie dem FoxL finde ich, dass das "Toledo" Profil durchaus eine Verbesserung bringt. Der Klang wird nicht nur pr�senter und druckvoller, sondern auch lauter, im Gegensatz zu Apple's Presets, bei welchen der Maximalpegel vielfach deutlich gesenkt wird.
�brigens ist Tony Bongiovi, der Director der Firma Bongiovi Acoustics, ein entfernter Cousin von Bon Jovi. Bongiovi Acoustics' Klangalgorithmen werden auch bei vielen Produkten von iHome eingesetzt.
Obwohl es bis dato keine perfekte Equalizer App f�rs Iphone gibt, regen die verf�gbaren Apps durchaus zum Experimentieren an. Es muss jeder f�r sich entscheiden, welche App ihm am besten zusagt, alle Apps sind jedoch als eigenst�ndige mehr oder weniger gute Ipod-Apps zu sehen.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Apple fr�her oder sp�ter eine echte Audiobearbeitung der Stereosumme zulassen wird, jetzt wo nach vielen Jahren Gef�ngnis einiges vielleicht lockerer in dem Laden werden k�nnte...
Ab IOS4 hat Apple (wohl aufgrund von all den Beschwerden) pl�tzlich die EQ-Algorithmen angepasst. Beim Bassboosterpreset wird nun der Pegel automatisch zur�ckgefahren, was bei Apple jedoch eher so klingt, als w�rde nicht der Bass angehoben, sondern die H�hen runtergeregelt. Bassbooster klingt in meinen Ohren eher wie ein Treblereducer und ist auch wahrscheinlich die Art, wie Apple die neuen Presets aufgebaut hat. Das eine ist ein "Gain" und erh�ht eben die B�sse, wobei das andere (�hnlich eines Attenuators) eher all die restlichen Frequenzen reduziert, am Basslevel selbst �ndert sich nichts. Im Grunde sollten beide eigentlich gleich klingen, wenn die Pegel angepasst werden, tun sie aber nicht, denn Apple's Bassbooster klingt eindeutig dumpfer, wodurch er f�r meine Ohren einem Fake entspricht.
![]() |
"echter" Bassboost |
![]() | ||
"gefakter" Bassboost bei Apple |
Ich habe schon etliche verschiedene MP3-Player besessen, vor allem die Equalizer von Cowon Ger�ten waren sehr gut und klangen auch so, wie in diversen Tests best�tigt wurde. Au�er dem �blichen MehrbandEQ, gab es teilweise auch BBE-Effekte, aber auch Mach3Bass und etliches andere, um dem Freak alle gew�nschten Tweakingm�glichkeiten zu bieten. Interessanterweise haben meine Cowon Ger�te selbst bei maximaler Angebung aller Bassfrequenzen, sowie dem Zuschalten von Mach3Bass nie verzerrt, der Klang war zwar nur noch ein Wummern und Brummen, aber verzerrt hat nie was. Deshalb verstehe ich nicht, warum das bei Apple so schwer bis unm�glich ist, ansprechende M�glichkeiten zur Klangbeeinflussung zu erhalten.
Viele �ltere Player (z.B. von Iriver) hatten sogar parametrische Equalizer an Bord, bei denen sowohl die Frequenz als auch Flankensteilheit pro Band einstellbar waren. Bei Apple hingegen gibt es seit dem Bestehen des Ipods, der gestern sein 10j�hrigen Jubil�um gefeiert hat, immer noch die selben starren Presets, die auf dem Ipod Classic nach wie vor verzerren und nie korrigiert wurden. Vielleicht glaubt man bei Apple, dass Equalizer "b�se" sind, oder dass Apple-Benutzer zu doof w�ren, Equalizer selbst zu bedienen, viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass Apple sie einfach als zu unwichtig ansieht, um sie �berhaupt zu erw�gen.
Aber dass eine Klangregelung durchaus eine Berechtigung hat, beweisen Hifi-Lautsprecher wie B&W, die dem Zeppelin eine eigene Bassregelung spendiert haben, um etwaige Resonanzprobleme bei schlechter Aufstellung korrigieren zu k�nnen.
Kaum ein Lautsprecher ist wirklich perfekt, aber um den Klang eines Kopfh�rers oder Lautsprechers an die eigenen H�rgewohnheiten anzupassen, reicht es oft eine gewisse Frequenz anzuheben bzw. abzusenken, und schon wird aus einer dumpfen Schuhschachtel, ein angenehm transparenter Klang.
Dank Appstore sind in der Zwischenzeit etliche EQ-Apps erschienen, die es erlauben am Iphone, Ipad oder Ipod-Touch eigene Klangeinstellungen durchzuf�hren. Leider haben diese Apps einen gro�en Nachteil, denn sie sind alle als eigenst�ndige Musikplayer gedacht, die die eigentliche Ipod-App erstetzen sollen. Es gibt keine App (wohl auch aufgrund von Apple's kuriosen Restriktionen), die als einfacher EQ auf die gesamte Summe wirken w�rde, womit dann jede App, die T�ne ausgibt automatisch auch in den Genuss der Klangbearbeitung kommen w�rde. Man k�nnte das ganze als Plugin-Interface ausf�hren, in das sich gewisse Apps einklinken k�nnten und eben die Soundausgabe des Ger�ts als ganzes beeinflussen. Es m�ssen nicht nur EQs sein, auch andere Klangeffekte w�ren durchaus vorstellbar, ein Kompressor, ein Exciter, Delay, Hall..., die alle dank des Multitaskings durchaus im Hintergrund laufen k�nnten.
Leider erlaubt Apple das nicht und wird es wahrscheinlich auch nie tun, sodass man auf die bestehenden Apps angewiesen ist, die dann zwar auf die interne Musikbibliothek zugreifen d�rfen (abgesehen von DRM gesch�tzten Titeln) und mit eigenen Effekten abspielen k�nnen, jedoch hat jede App wieder ein anderes gew�hnungsbed�rftiges Interface, das ich zur reinen Musikwiedergabe nur ungern verwenden w�rde, auch wenn die angebotenen Klangeffekte durchaus beeindruckend sein m�gen.
optimale Einstellungen f�r den FoxL |
Es bleibt zu hoffen, dass MyTunes einem baldigen Update unterzogen wird. Die App ist gratis im Appstore zu laden und bietet pro Tag 10 Minuten Nutzungsdauer f�r die WOW-Effekte. Die Nutzungsdauer addiert sich, sodass man bei mehreren Tagen Nichtbenutzung auf einige Stunden Experimentieren kommen kann. Das Freischalten der Effekte geschieht mittels In-App Kauf und kostet 3,99 Euro.
optimale Einstellungen f�r Bose Soundlink |
Beim Equalizer handelt es sich um einen vollparametrischen 7-Band EQ (4 B�nder bei �lteren Iphones). Eigene Presets k�nnen gespeichert werden, wobei 10 Speicher vorhanden sind. Die App selbst ist sch�n designed und gibt auch als Musikapp durchaus was her. Die Musikauswahl ist relativ intuitiv, wobei f�r meinen Geschmack das Listenfenster etwas zu klein geraten ist. Die Titelreihenfolge l�sst sich auch w�hrend des Abspielens �ndern und bei Coveransicht l�sst sich ganz schnell mit einem Swipe nach rechts zum n�chsten Titel springen.
Das tolle an Equalizer ist, dass man wirklich gezielt den Klang nach eigenen W�nschen beeinflussen kann.
Obwohl ich den Bose Soundlink sehr mag, ist mir pers�nlich der Bass etwas zu wummig abgestimmt, gleichzeitig gehen die H�hen unter, wodurch ich das Ger�t zuhause selten benutze. Doch mit Equalizer l�sst sich das Problem perfekt in den Griff kriegen, ohne andere Artefakte wie z.B. bei den SRS WOW-Effekten in Kauf nehmen zu m�ssen. Mit einer gezielten Absenkung des Bereichs zwischen 150-200hz und einer gleichzeitigen Angebung ab 16khz l�sst sich der Bose Soundlink sehr sch�n feintunen und erh�lt vor allem in Innenr�umen einen deutlich angenehmeren, weichen Klang. Draussen hingegen ist der �bertriebene Bass durchaus von Vorteil, da sich der Klang vom Soundlink so auch im Freien sehr gut entfalten kann.
Eine MyTunes �hnliche auf psychoakustischen Effekten aufgebaute App ist Bongiovi DPS. Auch hier handelt es sich um einen durchaus ernst zu nehmenden Musikabspieler, der durch zus�tzliche von Bongiovi Acoustics angefertige "Soundprofile" einen eindrucksvolleren Klang zaubern soll. Die Profile bearbeiten den Klang nicht nur frequenzm��ig, sondern lassen auch eine Dynamikbearbeitung (Kompression, Limiting) sowie dezente Stereoverbreiterung erahnen. Die Profile sind je nach Art der Audioausgabe (Kopfh�rerausgang, Dock, Airplay, Bluetooth oder interner Lautsprecher) gesondert zuweisbar und nach St�dten benannt. Im Gratispaket sind nur einige wenige Presets vorhanden, zus�tzliche Profile muss man kaufen. Bei kleinen Lautsprechern wie dem FoxL finde ich, dass das "Toledo" Profil durchaus eine Verbesserung bringt. Der Klang wird nicht nur pr�senter und druckvoller, sondern auch lauter, im Gegensatz zu Apple's Presets, bei welchen der Maximalpegel vielfach deutlich gesenkt wird.
�brigens ist Tony Bongiovi, der Director der Firma Bongiovi Acoustics, ein entfernter Cousin von Bon Jovi. Bongiovi Acoustics' Klangalgorithmen werden auch bei vielen Produkten von iHome eingesetzt.
Obwohl es bis dato keine perfekte Equalizer App f�rs Iphone gibt, regen die verf�gbaren Apps durchaus zum Experimentieren an. Es muss jeder f�r sich entscheiden, welche App ihm am besten zusagt, alle Apps sind jedoch als eigenst�ndige mehr oder weniger gute Ipod-Apps zu sehen.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Apple fr�her oder sp�ter eine echte Audiobearbeitung der Stereosumme zulassen wird, jetzt wo nach vielen Jahren Gef�ngnis einiges vielleicht lockerer in dem Laden werden k�nnte...
Senin, 10 Oktober 2011
iTunes - nein danke,... Pwntunes!
Ich habe mich lange Zeit vor Apple-Ger�ten gewehrt. Mein erstes Apple-Ger�t war ein Ipod Touch der ersten Generation, davor nutzte ich haupts�chlich Mp3-Player von Cowon, die mir alle Freiheiten lie�en, wie ich meine Musik zu verwalten habe und von wo. Sie waren als ganz normale externe Laufwerke von jedem Rechner aus ansprechbar, von wo ich auch ohne Umwege meine Musik raufkopieren konnte.
Meine Musik war damals gr��tenteils von meinen eigenen CDs als Ogg Vorbis gerippt, oder von Freunden "geschenkt" usw, Tauschb�rsen waren zu der Zeit noch nicht so verbreitet.
Dementsprechend chaotisch war nat�rlich meine Musikverwaltung, geht man von Id3 Tags aus, aber ich selbst hatte die Musik nach meinen eigenen Kriterien und Ordnern logisch verwaltet und scherte mich nicht um etwaige Tags. Grob hatte ich als oberste Stufe einige Genres-Ordner wie zb. AcidJazz, Fusion-Smoothjazz, House, Electronic, RnB-Pop, etc... in die ich dann nach K�nstler meine Alben verteilte.
Das funktionierte ganz gut, bis Itunes. Mit dem Ipod Touch leider wurde n�mlich auch ich schlie�lich dem Itunes-Zwang unterworfen, und obwohl ich mir vorgenommen habe meine ganze Sammlung sauber umzutaggen und in Itunes abzulegen, ist es mir bis heute nicht gelungen mich mit dem System anzufreunden. Das liegt nicht am Tagging selbst, sondern ganz einfach an Itunes. Das Programm ist auf Windows-Rechnern extrem schlecht programmiert, l�uft lahmarschig und instabil und kontert oft mit Fehlermeldungen, die der Apple-Support selbst nicht kennt und nicht l�sen kann.
Je gr��er meine Mediathek wurde, umso �rgerlicher wurden die Probleme mit iTunes. Entweder es konterte schon w�hrend des Betriebs mit Zugriffsschwierigkeiten auf die Mediathek, oder es motzte beim Start, dass die Mediathek korrupt sei und aus den parallel mitgespeicherten XML-Dateien importiert werden m�sse, was �berlicherweise 1-2 Stunden gedauert hat. Als dann Itunes sogar anfing bei eigenen Updates Fehlermeldungen auszupucken, und ein Update oft mehr als 1 Stunde gedauert hat, sich dann teilweise selbst nicht deinstallieren konnte, und ich lange in den Registries rumfummeln musste, um endlich wieder eine lauff�hige Itunes Version zu haben, wurde mir das ganze zu bl�d, und ich habe aufgeh�rt meine ganzen inzwischen angesammelten Ipods und Iphones als Musikplayer zu verwenden. Einfach schnell mal ein neues Album aufs Iphone zu kopieren, artete oft in einem Geduldsspiel aus. Zuerst wollte Itunes nicht starten, weil wichtige Komponenten fehlten, dann startete es beim neuerlichen Versuch doch, aber wollte sich updaten, dann musste vom Iphone eine Sicherungskopie erstellt werden, dann alle Apps vom Iphone gesichert, dann fror w�hrend des Taggings vom neuen Album Itunes kurzerhand ein und blockierte das ganze System, dann musste das Iphone neu synchronisieren, und was �blicherweise keine 10 Sekunden dauert, dauerte pl�tzlich 1 Stunde und mehr.
Es kam sogar soweit, dass ich wieder meinen alten Iaudio M3 ohne eingebautes Display ausgegraben habe, da dieser so einfach handzuhaben war. Angesteckt, Musik raufkopiert, und losgeh�rt, daf�r aber eben keine Touchbedienung, keine Spielereien usw.
Meine Supportanfragen an Apple waren ziemlich erfolglos. Keiner wusste von diesem Problem, obwohl das Problem immer wieder in Appleforen auftaucht. Unbekannter Fehler (-1450). Die L�sungen reichten von Virusscanner deaktiveren, bis zu Systemleistung anpassen etc. Auch ich habe dann versucht die ganzen Itunes Ordner vom Virusscanner zu exludieren, was auch nichts gebracht hat. Immer wieder muss ich beten, dass Itunes startet, oder die Mediathek nicht als korrupt ansieht.
Meine Versuche mit alternativer Software wie Copytransmanager usw waren leider auch erfolglos, da bei diesen beim synchronisieren pl�tzlich die H�lfte der Lieder am Ipod verschwanden und Itunes selbst dann auch nicht mehr mit diesen Ipods synchronisieren wollte.
Ich war schon so verzweifelt, dass ich sogar mein altes Iphone auf ein Android-Handy upgraden wollte, um diesen ganzen Stress zuk�nftig zu vermeiden. Zwischenzeitlich habe ich dann aber Pwntunes entdeckt, das es mir erlaubt Musik vollkommen ohne Itunes oder andere Hilfssoftware aufs Iphone zu kopieren. Pwntunes verlangt zwar einen Jailbreak, aber da ich diesen bereits hatte, war das kein Problem.
Installiert man Pwntunes, wird das Iphone als Datentr�ger am Rechner erkannt und gibt einige Ordner vom Iphone zum direkten Zugriff frei. Zum einen handelt es sich um den Itunes Musikordner, sodass man auch auf die �ber Itunes kopierte Musik direkt zugreifen kann, und zwar nicht mit irgendwelchen kryptischen Dateinamen, sondern ganz normal Nach Interpret und Titel, zum anderen stellt Pwntunes einen eigenen Ordner mit MyMusic bereit, in welchen man alle Musik per Windows Explorer einfach hineinkopiert. Beim n�chsten Start der Ipod-App wird diese Musik automatisch von Pwntunes importiert, was je nach Titelanzahl etwas dauern kann. Bei 1000 Titeln kann es schon mal bis zu einer halben Stunde dauern, bis Pwntunes alle Titel importiert hat, jedoch passiert das im Hintergrund und man kann das Iphone nebenher benutzen. Auf meinem alten Iphone der ersten Generation dauert der Importvorgang �brigens deutlich l�nger und dank fehlendem Multitasking ist das Iphone dann auch nicht ansprechbar.
Wenn die Tags passen, �bernimmt Pwntunes gr��tenteils ganz normal die Tags von Interpret, Albumname, Titel und Titelnummer. Falls keine Tags vorhanden sind, orientiert sich Pwntunes nach den Ordnernamen.
Importiert man z.B. einen �berordner Namens "Funk" mit den Unterordnern "Nils Landgren - Funky Abba" und "Maceo Parker - Funkoverload" und den jeweiligen Titeln darin, dann erstellt Pwntunes eine Playlist mit dem Namen "Funk" und importiert die beiden Alben mit den jeweiligen Namen und f�gt die Titel der Playlist "Funk" hinzu, w�hrend die Titel aus den Dateinamen �bernommen werden.
Leider ist das ganze nicht ohne Macken. Wurde unter iOS 3.x auch der Genre-Tag automatisch importiert, falls vorhanden, geschieht das unter iOS4.x nicht mehr. Auch ist die Reihenfolge, in der die Titel in den Playlists erscheinen etwas willk�rlich. Die Nummerierung passt jedoch in der Albenansicht, falls sie im Titelnamen richtig nummeriert wurde, bzw richtig getagged ist.
Eine weitere Besonderheit ist der automatische Import von Albumcovers. Ist im jeweiligen Albumordner auch eine Grafik mit dem Namen Cover.jpg vorhanden, wird diese automatisch allen Titeln in diesem Ordner zugewiesen, was ziemlich praktisch ist.
Das ganze funktioniert im Grunde ganz gut, und man muss nur selten ganze Alben neu importieren, falls irgendwas schief gelaufen ist, oder die Alben nicht das gew�nschte Cover haben.
Ein zus�tzlicher Vorteil von Pwntunes ist, dass auch auf die am Iphone gespeicherten Fotos direkt zugegriffen werden kann. Zus�tzlich bieten die Entwickler eine weitere App Photoalbums+ an, mit der man Fotos direkt am Iphone ganz komfortabel organisieren kann, eigene Ordner erstellen und diese sogar per Passwort sch�tzen etc.
F�r mich jedenfalls ist Pwntunes sowie Photoalbums+ eine viel komfortablere M�glichkeit Musik und Photos von und auf mein Iphone zu kopieren. H�re ich im B�ro auf Groove.fm einen Titel, der mir besonders gef�llt, kann ich ihn auf Amazon gleich laden. Ich habe im B�ro das Iphone an einem zus�tzlichen Ladekabel am Rechner angeh�ngt, und kann so den Titel gleich im B�ro aufs Iphone kopieren und am Nachhauseweg h�ren, ist nicht genug Platz vorhanden, l�sche ich einfach irgendein Album, das ich nicht mehr h�ren kann.
Fr�her habe ich mir alle interessanten Titel m�hsam in die Notizen geschrieben, um sie zuhause zu laden. Aber am Abend hatte ich es vergessen, bis die Liste irgendwann elendslang und un�bersichtlich wurde, und ich viele Titel gar nicht mehr zuordnen konnte.
Itunes verwende ich beinahe gar nicht mehr. In Verbindung mit Pwntunes ist Itunes auch eher eine H�rde, denn eine Synchronisation mit Itunes �berschreibt n�mlich die Eintr�ge von Pwntunes, und alle Titel m�ssten so jedes mal neu importiert werden. F�r jemanden, der die Synchronisierung unbedingt braucht, aufgrund von Kalendereintr�gen etc. w�re Pwntunes vielleicht nicht die beste L�sung, aber auch da bietet Apple selbst mit iOS5 und deren Cloud die L�sung, womit dann auf eine Synchronisierung mit Itunes vollkommen verzichtet werden kann.
Im Moment arbeiten die Entwickler an einer Version f�r iOS5, aber bis f�r iOS5 kein offizieller Jailbreak verf�gbar ist, und Pwntunes darauf lauff�hig, bleibe ich bei meiner iOS4.3.3 Version und verzichte derweil auf Apple's Cloud usw.
Nachtrag: Leider funktioniert Pwntunes auf einem am WindowsXP-Rechner angeschlossenen Ipad2 nicht. Das Ipad wird als "Kamera" erkannt, jedoch lassen sich keine Dateien darauf ablegen. Ab Windows Vista und Windows 7 sollte das Problem nicht bestehen. F�r Windows XP stellen die Programmierer einen XP-fix bereit, der das Problem f�r Iphone, Ipod Touch etc behebt, jedoch das Ipad leider nicht. Offenbar wird das Ipad2 nicht richtig von den Treibern erkannt. Ich habe bereits den Support kontaktiert, jedoch bisher noch ohne L�sungsvorschlag.
Pwntunes kann nat�rlich alle Titel importieren, die �ber IFile, oder �hnliches direkt auf das Ipad kopiert und in den richtigen Pwntunes Ordner abgelegt wurden. Komfortabler w�re es nat�rlich direkt �ber den Windows Explorer.
Meine Musik war damals gr��tenteils von meinen eigenen CDs als Ogg Vorbis gerippt, oder von Freunden "geschenkt" usw, Tauschb�rsen waren zu der Zeit noch nicht so verbreitet.
Dementsprechend chaotisch war nat�rlich meine Musikverwaltung, geht man von Id3 Tags aus, aber ich selbst hatte die Musik nach meinen eigenen Kriterien und Ordnern logisch verwaltet und scherte mich nicht um etwaige Tags. Grob hatte ich als oberste Stufe einige Genres-Ordner wie zb. AcidJazz, Fusion-Smoothjazz, House, Electronic, RnB-Pop, etc... in die ich dann nach K�nstler meine Alben verteilte.
Das funktionierte ganz gut, bis Itunes. Mit dem Ipod Touch leider wurde n�mlich auch ich schlie�lich dem Itunes-Zwang unterworfen, und obwohl ich mir vorgenommen habe meine ganze Sammlung sauber umzutaggen und in Itunes abzulegen, ist es mir bis heute nicht gelungen mich mit dem System anzufreunden. Das liegt nicht am Tagging selbst, sondern ganz einfach an Itunes. Das Programm ist auf Windows-Rechnern extrem schlecht programmiert, l�uft lahmarschig und instabil und kontert oft mit Fehlermeldungen, die der Apple-Support selbst nicht kennt und nicht l�sen kann.
Es kam sogar soweit, dass ich wieder meinen alten Iaudio M3 ohne eingebautes Display ausgegraben habe, da dieser so einfach handzuhaben war. Angesteckt, Musik raufkopiert, und losgeh�rt, daf�r aber eben keine Touchbedienung, keine Spielereien usw.
Meine Supportanfragen an Apple waren ziemlich erfolglos. Keiner wusste von diesem Problem, obwohl das Problem immer wieder in Appleforen auftaucht. Unbekannter Fehler (-1450). Die L�sungen reichten von Virusscanner deaktiveren, bis zu Systemleistung anpassen etc. Auch ich habe dann versucht die ganzen Itunes Ordner vom Virusscanner zu exludieren, was auch nichts gebracht hat. Immer wieder muss ich beten, dass Itunes startet, oder die Mediathek nicht als korrupt ansieht.
Meine Versuche mit alternativer Software wie Copytransmanager usw waren leider auch erfolglos, da bei diesen beim synchronisieren pl�tzlich die H�lfte der Lieder am Ipod verschwanden und Itunes selbst dann auch nicht mehr mit diesen Ipods synchronisieren wollte.
Ich war schon so verzweifelt, dass ich sogar mein altes Iphone auf ein Android-Handy upgraden wollte, um diesen ganzen Stress zuk�nftig zu vermeiden. Zwischenzeitlich habe ich dann aber Pwntunes entdeckt, das es mir erlaubt Musik vollkommen ohne Itunes oder andere Hilfssoftware aufs Iphone zu kopieren. Pwntunes verlangt zwar einen Jailbreak, aber da ich diesen bereits hatte, war das kein Problem.
Installiert man Pwntunes, wird das Iphone als Datentr�ger am Rechner erkannt und gibt einige Ordner vom Iphone zum direkten Zugriff frei. Zum einen handelt es sich um den Itunes Musikordner, sodass man auch auf die �ber Itunes kopierte Musik direkt zugreifen kann, und zwar nicht mit irgendwelchen kryptischen Dateinamen, sondern ganz normal Nach Interpret und Titel, zum anderen stellt Pwntunes einen eigenen Ordner mit MyMusic bereit, in welchen man alle Musik per Windows Explorer einfach hineinkopiert. Beim n�chsten Start der Ipod-App wird diese Musik automatisch von Pwntunes importiert, was je nach Titelanzahl etwas dauern kann. Bei 1000 Titeln kann es schon mal bis zu einer halben Stunde dauern, bis Pwntunes alle Titel importiert hat, jedoch passiert das im Hintergrund und man kann das Iphone nebenher benutzen. Auf meinem alten Iphone der ersten Generation dauert der Importvorgang �brigens deutlich l�nger und dank fehlendem Multitasking ist das Iphone dann auch nicht ansprechbar.
Wenn die Tags passen, �bernimmt Pwntunes gr��tenteils ganz normal die Tags von Interpret, Albumname, Titel und Titelnummer. Falls keine Tags vorhanden sind, orientiert sich Pwntunes nach den Ordnernamen.
Importiert man z.B. einen �berordner Namens "Funk" mit den Unterordnern "Nils Landgren - Funky Abba" und "Maceo Parker - Funkoverload" und den jeweiligen Titeln darin, dann erstellt Pwntunes eine Playlist mit dem Namen "Funk" und importiert die beiden Alben mit den jeweiligen Namen und f�gt die Titel der Playlist "Funk" hinzu, w�hrend die Titel aus den Dateinamen �bernommen werden.
Leider ist das ganze nicht ohne Macken. Wurde unter iOS 3.x auch der Genre-Tag automatisch importiert, falls vorhanden, geschieht das unter iOS4.x nicht mehr. Auch ist die Reihenfolge, in der die Titel in den Playlists erscheinen etwas willk�rlich. Die Nummerierung passt jedoch in der Albenansicht, falls sie im Titelnamen richtig nummeriert wurde, bzw richtig getagged ist.
Eine weitere Besonderheit ist der automatische Import von Albumcovers. Ist im jeweiligen Albumordner auch eine Grafik mit dem Namen Cover.jpg vorhanden, wird diese automatisch allen Titeln in diesem Ordner zugewiesen, was ziemlich praktisch ist.
Das ganze funktioniert im Grunde ganz gut, und man muss nur selten ganze Alben neu importieren, falls irgendwas schief gelaufen ist, oder die Alben nicht das gew�nschte Cover haben.
Ein zus�tzlicher Vorteil von Pwntunes ist, dass auch auf die am Iphone gespeicherten Fotos direkt zugegriffen werden kann. Zus�tzlich bieten die Entwickler eine weitere App Photoalbums+ an, mit der man Fotos direkt am Iphone ganz komfortabel organisieren kann, eigene Ordner erstellen und diese sogar per Passwort sch�tzen etc.
F�r mich jedenfalls ist Pwntunes sowie Photoalbums+ eine viel komfortablere M�glichkeit Musik und Photos von und auf mein Iphone zu kopieren. H�re ich im B�ro auf Groove.fm einen Titel, der mir besonders gef�llt, kann ich ihn auf Amazon gleich laden. Ich habe im B�ro das Iphone an einem zus�tzlichen Ladekabel am Rechner angeh�ngt, und kann so den Titel gleich im B�ro aufs Iphone kopieren und am Nachhauseweg h�ren, ist nicht genug Platz vorhanden, l�sche ich einfach irgendein Album, das ich nicht mehr h�ren kann.
Fr�her habe ich mir alle interessanten Titel m�hsam in die Notizen geschrieben, um sie zuhause zu laden. Aber am Abend hatte ich es vergessen, bis die Liste irgendwann elendslang und un�bersichtlich wurde, und ich viele Titel gar nicht mehr zuordnen konnte.
Itunes verwende ich beinahe gar nicht mehr. In Verbindung mit Pwntunes ist Itunes auch eher eine H�rde, denn eine Synchronisation mit Itunes �berschreibt n�mlich die Eintr�ge von Pwntunes, und alle Titel m�ssten so jedes mal neu importiert werden. F�r jemanden, der die Synchronisierung unbedingt braucht, aufgrund von Kalendereintr�gen etc. w�re Pwntunes vielleicht nicht die beste L�sung, aber auch da bietet Apple selbst mit iOS5 und deren Cloud die L�sung, womit dann auf eine Synchronisierung mit Itunes vollkommen verzichtet werden kann.
Im Moment arbeiten die Entwickler an einer Version f�r iOS5, aber bis f�r iOS5 kein offizieller Jailbreak verf�gbar ist, und Pwntunes darauf lauff�hig, bleibe ich bei meiner iOS4.3.3 Version und verzichte derweil auf Apple's Cloud usw.
Nachtrag: Leider funktioniert Pwntunes auf einem am WindowsXP-Rechner angeschlossenen Ipad2 nicht. Das Ipad wird als "Kamera" erkannt, jedoch lassen sich keine Dateien darauf ablegen. Ab Windows Vista und Windows 7 sollte das Problem nicht bestehen. F�r Windows XP stellen die Programmierer einen XP-fix bereit, der das Problem f�r Iphone, Ipod Touch etc behebt, jedoch das Ipad leider nicht. Offenbar wird das Ipad2 nicht richtig von den Treibern erkannt. Ich habe bereits den Support kontaktiert, jedoch bisher noch ohne L�sungsvorschlag.
Pwntunes kann nat�rlich alle Titel importieren, die �ber IFile, oder �hnliches direkt auf das Ipad kopiert und in den richtigen Pwntunes Ordner abgelegt wurden. Komfortabler w�re es nat�rlich direkt �ber den Windows Explorer.
Sabtu, 08 Oktober 2011
Ein bisschen BOSE-Bashing?
Sucht man in Hifi-Foren nach Rat und erkundigt sich nach Bose-Produkten, wird man �blicherweise sofort ausgelacht. Sofort wird einem nahegebracht, wie schlecht und �berteuert Bose-Produkte w�ren, dass es zig bessere Produkte um einen Bruchteil des Preises g�be blablabla...
Bei jeder Neuandk�ndigung eines Bose-Produkts, liest man immer wieder dieselben belanglosen Kommentare:
Ich besitze weder ein Surroundsystem von Bose noch ein Car-Hifi, oder gar ein Waveradio, aber die Produkte, die ich von Bose besitze geh�ren in ihrer Sparte zu den besten, die ich kenne, wenn auch teureren als von der Konkurrenz.
Ich habe lange nach guten portablen Lautsprechern gesucht und bin erst sp�t auf den Sounddock portable von Bose gesto�en, vielleicht auch deshalb, weil es sich um ein Apple-dediziertes Ger�t handelt, und ich mich nur nach langem Z�gern zur Apple-Sekte konvertieren lie� (wobei ich anmerken muss, dass ich dank Jailbreak nach wie vor nur "Scheinmitglied" bin). Der Sounddock portable geh�rt jedoch selbst nach all den Jahren klanglich immer noch zu den besten Lautsprechern dieser Gr��e, mit einer unerreichten Power und Akkulaufzeit.
Mein n�chstes Bose-Produkt wurde der neue Soundlink Wireless Mobile Speaker, den ich inzwischen auch zu den besten wirklich kompakten Lautsprechern z�hle und ihn aufgrund der Gr��e sogar dem Sounddock vorziehe. Trotz leichter klanglicher Schw�chen im Detail, schafft es der Soundlink trotzdem bei geringer Gr��e egal ob im Park, am See oder im Garten, Musik Leben einzuhauchen und Spa� am Zuh�ren zu garantieren.
Man muss nicht mehr vor seiner audiophilen s�ndhaft teuren Anlage im stickigen Wohnzimmer den neu gekauften Lautsprecherkabeln lauschen, und sich einbilden, ob die g�nstigen alten Kabel nicht doch besser "geklungen" haben, wenn drau�en das beste Wetter herrscht und zum Sprung in den Pool lockt. Genau f�r solche Situationen ist der Soundlink wie geschaffen. Mit den richtigen Sommertracks (nein, ich denke da sicher nicht an Pietro Lombardi, Britney Spears oder Shakira usw., sondern eher an Bossa Nova, gediegenen Smoothjazz, einen Wavemusic Sampler oder loungigen Housetracks von Miguel Migs, Blue Six etc.) wird auch der kalte Pool pl�tzlich richtig heiss, vorausgesetzt man hat einen Lautsprecher, der f�hig ist ein gewisses musikalisches Fundament bereit zu stellen. Manchmal h�re ich vom Nachbarn einen K�chenradio mit Schlagern scheppern, wo mir der Sprung ins k�hle Nass sofort wieder vergehen w�rde.
Ein weiteres Bose-Produkt, das ich erst k�rzlich erstanden habe, ist der Computer MusicMonitor. Mich haben diese kleinen Lautsprecher immer schon gereizt, aber ich wollte sie mir nicht leisten, da der urspr�ngliche Preis selbst mir vollkommen �berzogen erschien. Aber seit der Preis offiziell von Bose gesenkt wurde, bin auch ich schlie�lich schwach geworden und habe mir diese Lautsprecher vor allem f�rs B�ro geholt. Daf�r sind sie wie geschaffen, da sie kaum Platz einnehmen und an der ungenutzten Stelle unter dem Monitor regelrecht verschwinden. Auch schaffen sie selbst bei geringen Lautst�rken gen�gend Druck zu machen, und s�useln nicht einfach nur dahin. Bei fl�sterleisen Lautst�rken muss man gegebenfalls mit dem EQ ein wenig im H�henbereich nachhelfen, um den Klang etwas pr�senter zu machen. Auch hier kann ich mit Sicherheit behaupten, dass ich noch nie einen anderen Lautsprecher vergleichbarer Gr��e geh�rt habe, der besser geklungen h�tte. Ob Zufall oder nicht, handelt es sich wieder um ein Bose Produkt.
Bin ich jetzt ein Bose-Fan? Bin auch ich schon stillheimlich von der Bose-Sekte verf�hrt worden? Ich denke nicht, ich bin nach wie vor eher neutral eingestellt, bin weder Fan noch Basher, aber ich bin schon beeindruckt, was Bose aus kleinen K�stchen an Klang rausquetschen kann, wo andere Hersteller es einfach nicht schaffen mit ihren Produkten dagegen anzustinken.
Das seltsame an Bose ist, dass deren Produktpalette relativ �bersichtlich und auch langlebig ist. Nicht so wie bei anderen Herstellern, die dasselbe Produkt oder ein �hnliches mit v�llig anderem Namen 2 Monate sp�ter nochmals anbieten, und man sich fragt, welches jetzt besser sei, bzw was kann das eine was das andere nicht kann. Bei Bose gibt es nicht so viel Auswahl. Da gibt es als Hauptprodukt seit Jahren eigentlich nur den Waveradio, dann noch den Waveradio mit integriertem CD-Player, den Waveradio mit zus�tzlichem Ipod Dock, einen Waveradio mit wireless-Kit....
Spa� beiseite, f�r jeden Bereich bietet Bose einige wenige Artikel an. Als Computerboxen hat Bose derzeit 3 Modelle am Start, wo Hama wahrscheinlich deren 50 vorzuweisen h�tte.
Bei den Apple-basierten Lautsprechern gibt es auch nur 3 Modelle, n�mlich den gro�en Sounddock 10, den normalen Sounddock und den tragbaren Sounddock Portable mit eingebautem Akku.
Neu im Programm sind mit dem Soundlink mobile die wireless-Lautsprecher als eigene Sparte. Hatte Bose schon davor ein Soundlinkmodell basierend auf dem Sounddock portable, so stellt der Soundlink mobile ein g�nzlich neues Ger�t dar. Wo Bose's Roommate Serie einfach nur Sounddocks ohne Dock waren, ist der neue Soundlink, samt dem akustischen Kern von Grund auf neu entwickelt worden.
Leider erscheint der Soundlink auch relativ sp�t am bereits un�bersichtlichen Markt f�r portable wireless Lautsprecher und wird wohl unver�ndert noch viele Jahre angeboten werden, genauso wie der Waveradio, der schon l�ngst einer "Sch�nheitskur" unterzogen h�tte werden m�ssen.
Und hier auch gleich meine Kritik an Bose: Das Unternehmen wirkt f�r mich etwas z�h und tr�ge und reagiert nur langsam auf die Bed�rfnisse der Konsumenten bzw. passt sich nur widerstrebig dem Markt an. Ich hatte schon mehrmals an Bose Emails geschrieben und meine Ideen ge�u�ert, aber immer nur Standardantworten erhalten, oder gar solche, die einen Enduser beinahe beleidigen k�nnten. Hier ein Zitat von Bose als Antwort auf eine meiner Anfragen:
Aber auch wenn Bose's Produkte �berteuert sein m�gen, so sind sie im Vergleich zu manch anderen Produkten perfekt verarbeitet. Ich hatte bei Bose noch nie Probleme mit Nebenger�uschen, Rasseln, Brummen oder sonstigem in keinem der Lautsprecher. Selbst bei maximaler Lautst�rke verzerrt nichts, auch wenn der Klang einer gewissen DSP-Bearbeitung unterliegt. Bevor man ein Bose-Produkt niedermacht, sollte man vielleicht vorher genau schauen was die Konkurrenz in dieser Sparte anbietet.
Bei jeder Neuandk�ndigung eines Bose-Produkts, liest man immer wieder dieselben belanglosen Kommentare:
BOSE = Buy Other Sound EquipmentDie Liste k�nnte man ewig weiterf�hren. Das sind nur die ersten Kommentare, die auf diversen Seiten zur Neuvorstellung des Bose Soundlink abgegeben wurden und ich sie schnell wahllos rausgepickt habe. Doch sind Bose Produkte wirklich so schlecht? Ich will und kann das objektiv nicht beurteilen, aber mir f�llt immer wieder auf, dass Bose Produkte herstellt, die kein anderer Hersteller in �hnlicher Qualit�t schafft.
Ugh...Bose
Blatantly Overpriced Sound Equipment
Bose, speakers for idiots
Better Off Something Else
No highs no lows? It must be Bose
I stopped reading at 'Bose'
Ich besitze weder ein Surroundsystem von Bose noch ein Car-Hifi, oder gar ein Waveradio, aber die Produkte, die ich von Bose besitze geh�ren in ihrer Sparte zu den besten, die ich kenne, wenn auch teureren als von der Konkurrenz.
Ich habe lange nach guten portablen Lautsprechern gesucht und bin erst sp�t auf den Sounddock portable von Bose gesto�en, vielleicht auch deshalb, weil es sich um ein Apple-dediziertes Ger�t handelt, und ich mich nur nach langem Z�gern zur Apple-Sekte konvertieren lie� (wobei ich anmerken muss, dass ich dank Jailbreak nach wie vor nur "Scheinmitglied" bin). Der Sounddock portable geh�rt jedoch selbst nach all den Jahren klanglich immer noch zu den besten Lautsprechern dieser Gr��e, mit einer unerreichten Power und Akkulaufzeit.
Mein n�chstes Bose-Produkt wurde der neue Soundlink Wireless Mobile Speaker, den ich inzwischen auch zu den besten wirklich kompakten Lautsprechern z�hle und ihn aufgrund der Gr��e sogar dem Sounddock vorziehe. Trotz leichter klanglicher Schw�chen im Detail, schafft es der Soundlink trotzdem bei geringer Gr��e egal ob im Park, am See oder im Garten, Musik Leben einzuhauchen und Spa� am Zuh�ren zu garantieren.
Man muss nicht mehr vor seiner audiophilen s�ndhaft teuren Anlage im stickigen Wohnzimmer den neu gekauften Lautsprecherkabeln lauschen, und sich einbilden, ob die g�nstigen alten Kabel nicht doch besser "geklungen" haben, wenn drau�en das beste Wetter herrscht und zum Sprung in den Pool lockt. Genau f�r solche Situationen ist der Soundlink wie geschaffen. Mit den richtigen Sommertracks (nein, ich denke da sicher nicht an Pietro Lombardi, Britney Spears oder Shakira usw., sondern eher an Bossa Nova, gediegenen Smoothjazz, einen Wavemusic Sampler oder loungigen Housetracks von Miguel Migs, Blue Six etc.) wird auch der kalte Pool pl�tzlich richtig heiss, vorausgesetzt man hat einen Lautsprecher, der f�hig ist ein gewisses musikalisches Fundament bereit zu stellen. Manchmal h�re ich vom Nachbarn einen K�chenradio mit Schlagern scheppern, wo mir der Sprung ins k�hle Nass sofort wieder vergehen w�rde.
Ein weiteres Bose-Produkt, das ich erst k�rzlich erstanden habe, ist der Computer MusicMonitor. Mich haben diese kleinen Lautsprecher immer schon gereizt, aber ich wollte sie mir nicht leisten, da der urspr�ngliche Preis selbst mir vollkommen �berzogen erschien. Aber seit der Preis offiziell von Bose gesenkt wurde, bin auch ich schlie�lich schwach geworden und habe mir diese Lautsprecher vor allem f�rs B�ro geholt. Daf�r sind sie wie geschaffen, da sie kaum Platz einnehmen und an der ungenutzten Stelle unter dem Monitor regelrecht verschwinden. Auch schaffen sie selbst bei geringen Lautst�rken gen�gend Druck zu machen, und s�useln nicht einfach nur dahin. Bei fl�sterleisen Lautst�rken muss man gegebenfalls mit dem EQ ein wenig im H�henbereich nachhelfen, um den Klang etwas pr�senter zu machen. Auch hier kann ich mit Sicherheit behaupten, dass ich noch nie einen anderen Lautsprecher vergleichbarer Gr��e geh�rt habe, der besser geklungen h�tte. Ob Zufall oder nicht, handelt es sich wieder um ein Bose Produkt.
Bin ich jetzt ein Bose-Fan? Bin auch ich schon stillheimlich von der Bose-Sekte verf�hrt worden? Ich denke nicht, ich bin nach wie vor eher neutral eingestellt, bin weder Fan noch Basher, aber ich bin schon beeindruckt, was Bose aus kleinen K�stchen an Klang rausquetschen kann, wo andere Hersteller es einfach nicht schaffen mit ihren Produkten dagegen anzustinken.
Das seltsame an Bose ist, dass deren Produktpalette relativ �bersichtlich und auch langlebig ist. Nicht so wie bei anderen Herstellern, die dasselbe Produkt oder ein �hnliches mit v�llig anderem Namen 2 Monate sp�ter nochmals anbieten, und man sich fragt, welches jetzt besser sei, bzw was kann das eine was das andere nicht kann. Bei Bose gibt es nicht so viel Auswahl. Da gibt es als Hauptprodukt seit Jahren eigentlich nur den Waveradio, dann noch den Waveradio mit integriertem CD-Player, den Waveradio mit zus�tzlichem Ipod Dock, einen Waveradio mit wireless-Kit....
Spa� beiseite, f�r jeden Bereich bietet Bose einige wenige Artikel an. Als Computerboxen hat Bose derzeit 3 Modelle am Start, wo Hama wahrscheinlich deren 50 vorzuweisen h�tte.
Bei den Apple-basierten Lautsprechern gibt es auch nur 3 Modelle, n�mlich den gro�en Sounddock 10, den normalen Sounddock und den tragbaren Sounddock Portable mit eingebautem Akku.
Neu im Programm sind mit dem Soundlink mobile die wireless-Lautsprecher als eigene Sparte. Hatte Bose schon davor ein Soundlinkmodell basierend auf dem Sounddock portable, so stellt der Soundlink mobile ein g�nzlich neues Ger�t dar. Wo Bose's Roommate Serie einfach nur Sounddocks ohne Dock waren, ist der neue Soundlink, samt dem akustischen Kern von Grund auf neu entwickelt worden.
Leider erscheint der Soundlink auch relativ sp�t am bereits un�bersichtlichen Markt f�r portable wireless Lautsprecher und wird wohl unver�ndert noch viele Jahre angeboten werden, genauso wie der Waveradio, der schon l�ngst einer "Sch�nheitskur" unterzogen h�tte werden m�ssen.
Und hier auch gleich meine Kritik an Bose: Das Unternehmen wirkt f�r mich etwas z�h und tr�ge und reagiert nur langsam auf die Bed�rfnisse der Konsumenten bzw. passt sich nur widerstrebig dem Markt an. Ich hatte schon mehrmals an Bose Emails geschrieben und meine Ideen ge�u�ert, aber immer nur Standardantworten erhalten, oder gar solche, die einen Enduser beinahe beleidigen k�nnten. Hier ein Zitat von Bose als Antwort auf eine meiner Anfragen:
"We wish to avoid misunderstandings that could arise if a Bose product or marketing strategy bears even a superficial resemblance to an idea that was submitted to Bose during the development process. We therefore no longer accept or consider unsolicited ideas, including unpatented technologies, or marketing plans. Nor do we provide any compensation, in either cash or product, for unsolicited product ideas."Man hat das Gef�hl ein altmodisches Unternehmen vor sich zu haben, das sich offenbar selbst zu ernst nimmt. Sehe ich mir Bilder von Bose-Events an, sehe ich meist komische graue M�nner in eleganten Anz�gen, die mich eher an Banker als an echte Nerds, Audiogurus oder einfach nur Musikliebhaber erinnern:
Bosemanager |
Jumat, 07 Oktober 2011
Jawbone Jambox Teardown
Ich musste meine Jambox schon mehrmals �ffnen, weil das Innere extrem schlampig verarbeitet ist. Ich hatte bereits 3 verschiedene Modelle und alle hatten mehr oder weniger dasselbe Problem, dass im Inneren Teile bei bestimmten Frequenzen mitrasselten. Beim ersten Modell waren bassbetonte St�cke �berhaupt nicht h�rbar. Bei reinen Basst�nen (E-Bass, Kontrabass...) rasselte am Geh�use auch bei leisen Lautst�rken immer etwas mit. Ich vermutete, dass das �u�ere Gitter locker war und bestand auf Umtausch beim H�ndler. Aber auch beim zweiten Modell war das Problem vorhanden, wenn auch viel weniger deutlich. Also bestelle ich eine dritte Jambox, von einem anderen H�ndler, mit der Hoffnung endlich ein gutes Exemplar erwischt zu haben, aber siehe da, auch bei diesem Modell h�rte man bei Basst�nen ein resonantes Brummen, jedoch klang dieses Modell nicht ganz so voll wie das zweite und die maximale Lautst�rke war auch niedriger. Ich entschied mich daf�r die zweite Jambox zu behalten und �ffnete sie, als der Lautsprecher schlie�lich sogar anfing bei mittleren Frequenzen (E-piano, Gitarre...) zu vibrieren, in der Hoffnung es selbst l�sen zu k�nnen.
Die Jambox ist gottseidank relativ einfach zu �ffnen, das gesamte Geh�use sowie das �u�ere Gitter und Innenteile werden �ber dieselben Torx-Schrauben festgehalten, die sich nur in der L�nge unterscheiden. Man muss nur aufpassen, die L�tstellen von den Akkukabeln nicht abzureissen, da man das R�ckteil nicht vollst�ndig entfernen kann und es dann meist an den Kabeln rumbaumelt.
Problematisch bei der Jambox ist die fehlende D�mpfung der Einzelteile. Die eigentlichen Lautsprecher sind �ber 4 zus�tzliche Halter am Hauptgeh�use angeschraubt, ohne jegliche D�mpfung, sodass bei bestimmten Frequenzen die Teile mit dem Lautsprecher mitvibrieren und l�stige Obert�ne erzeugen. Trotz mehrmaligen �ffnens, habe ich es nicht geschafft dem Problem 100% Herr zu werden.
Das andere Problem betrifft die Stromkabel selbst, die vom Akku an der R�ckseite zur Platine f�hren. Da der Akku die Passivradiatorfunktion tr�gt, wird er bei h�heren Lautst�rken auch ziemlich stark in Bewegung versetzt, die Kabel erzeugen dann im Inneren Nebenger�usche, obwohl sie �ber Gummiringe am Geh�use festgespannt sind, um genau dies zu vermeiden.
Auch die Platinen, der Einschaltknopf und alles andere ist teilweise ohne d�mpfendes Material verbaut.
Insgesamt bin ich von der Jambox extrem entt�uscht. Bei einem Preis jenseits von Gut und B�se, wird eine Qualit�t geliefert, die sogar billige Fernost-Produkte teuer aussehen l�sst.
Obwohl ich urspr�nglich sogar eine zweite Jambox f�r meine Mutter als Geschenk gekauft habe, h�tte ich es heute sicherlich nicht mehr getan. Der sehr �hnlich aufgebaute FoxL von Soundmatters ist �brigens viel besser verbaut und zeigt keinerlei dieser Probleme.
Mein ausf�hrlicher Testbericht zur Jambox auch im Vergleich zum FoxL ist mittlerweile hier zu finden.
Kamis, 06 Oktober 2011
Kleine Boxen - gro�er Sound?
Wozu kleine Boxen?
Aus vielerlei Gr�nden: Nicht jeder hat Platz f�r 1,5m Standboxen, bzw. will sich nicht solch "h�ssliche" Dinger in sein farblich abgestimmtes Designwohnzimmer stellen. Viele Lautsprecherdesigns sind leider nach wie vor eher konservativ: Eckige Schachteln in Buche, Kirsche,... oder schwarz! Da lobe ich mir Hersteller wie Parrot, die mit ihren Zikmus zeigen, dass auch ungew�hnliche Formen und Farben funktionieren k�nnen.
Auch sind kleine Lautsprecher besser handzuhaben als gro�e. Ich will meine Musik nicht nur immer steif im Sweetspot im Wohnzimmer h�ren, sondern ich will meine Musik auch mal in die K�che mitnehmen, ins Bad, in den Garten und in den Urlaub, oder zu Freunden usw.
Irgendwo gibt es nat�rlich immer Grenzen. Eine kleine Box kann nie so gut klingen wie eine gro�e. Doch wo sind die Limits, was ist machbar oder was macht �berhaupt Sinn?
Eine allgemeing�ltige Regel besagt, dass gro�er Klang (sprich die Wiedergabe tiefer Frequenzen) auch gro�er Lautsprecher bedarf. Im Grunde genommen stimmt das auch, denn langwellige Schallwellen ben�tigen auch gro�er Membranen, die einen gen�gend gro�en Hub vertragen m�ssen, um �berhaupt tiefe Frequenzen in entsprechend hoher Amplitute abgegeben zu k�nnen.
Damit sich tiefe Frequenzen, die von den Membranen nach hinten phasenverkehrt abgegeben werden, nicht mit den nach vorne abgegebenen wieder ausl�schen (man spricht hierbei vom akustischem Kurzschluss), m�ssen Lautsprechergeh�use �blicherweise auch so gebaut werden, um gewisse Anforderungen an die Akustik zu erf�llen. Die nach hinten abgegebene Energie wird im Geh�use vernichtet, daf�r m�ssen die Geh�use auch entsprechend gro� und tief sein.
Irgendwann wurde dann begonnen diese verlorene Energie zu nutzen, indem man mittels einer Bassreflexr�hre die tiefen Frequenzen wieder (mehr oder weniger) phasengleich dazumischte. Die Bassreflexr�hre muss sowohl in der L�nge als auch im Durchmesser ans Geh�use angepasst berechnet werden. Kompakte Geh�usegr��en erlauben jedoch keine Bassreflexr�hre, da diese sonst zu lang w�re. Bose behauptet z.B. herausgefunden zu haben, dass die Form der R�hre keinen Einfluss auf das Endergebnis hat und sie sich durchaus verbogen durch das ganze Geh�use schl�ngeln kann, um auf die richtige L�nge gebracht zu werden. Diesen Typ, den Bose auch patentiert hat, nennen sie "Waveguide", obwohl Hornlautsprecher nach �hnlichem Prinzip arbeiten. Das bekannteste Ger�t von Bose ist deren Waveradio, das aus einem K�stchen mit etwa CD-Player- oder Videorecordergr��e eine relativ tiefreichende Basswiedergabe erlaubt, und von Bose selbst als "Klangwunder" beworben wird. Im inneren schl�ngeln sich die Waveguides, die den relativ kleinen Treibern im Bassbereich den n�tigen Kick geben.
![]() |
Prinzip und Aufbau einer Waveguide (c) Bose |
Bei noch kleineren Lautsprechern w�re eine Bassreflexr�hre oder selbst eine Waveguide zu gro� bzw. zu lang. In diesem Fall greifen Lautsprecherhersteller neuerdings auf Passivmembranen zur�ck, auch Passivradiatoren genannt, die wie eine zus�tzliche Membran fungieren, jedoch nur die Energie der Hauptmembran nutzen und keinen eigenen aktiven Antrieb besitzen.
Neben einigen akustischen Nachteilen sowie dem komplexeren Aufbau im Vergleich zu Bassreflexgeh�usen, haben Passivradiatoren einen gro�en Vorteil: Sie sind selbst bei kleinsten Geh�usen sowie Geh�usetiefen m�glich. Der kleinste mir bekannte Lautsprecher mit Passivradiator ist der FoxL von Soundmatters, der bei Schokoriegelgr��e eine deutlich vollere Klangwiedergabe erm�glicht, als andere �hnlich kompakte geschlossene Lautsprecher.
Passivradiatoren werden durch Zugabe von Masse auf die richtige Frequenz gestimmt. Im Falle vom FoxL muss aus Platzgr�nden diese Funktion der verbaute Akku �bernehmen, der flexibel in einem Gummimantel aufgeh�ngt ist und so als "moving wall" die Radiatorfunktion tr�gt. Soundmatters hat diesen Typ patentiert und nennt ihn nebenbei auch "Bassbattery".
Zus�tzliche M�glichkeiten zur Optimierung bieten sich seit der digitalen Klangverbarbeitung. So kann ein DSP beispielsweise je nach Lautst�rke immer die maximale Auslenkung der Membran steuern, um bei allen Lautst�rken die bestm�gliche Basswiedergabe zu gew�hrleisten. Hifi-Puristen verdammen zwar solche Ans�tze, aber Bose hat bereits in den 70er Jahren einige Lautsprecher per Equalizing auf den richtigen Klang hin optimiert. Gerade bei sehr kleinen Lautsprechern, die akustisch bereits am Limit gebaut sind, sind digitale Klanganpassungen durchaus begr��enswert, wie ich finde. Manche digitale Algorithmen gehen sogar soweit, dass sie die Basswiedergabe psychoakustisch beeinflussen. Waves' Maxxbass z.B. f�gt dem Musiksignal im Bassbereich k�nstliche Obert�ne hinzu, ohne wirklich den Pegel vom Bass zu erh�hen. Die Lautsprechermembran bekommt von der virtuellen Basserh�hung nichts mit, nur das menschliche Ohr h�rt die tieferen T�ne, die es in Wahrheit gar nicht gibt. Das Prinzip von Maxxbass beruht auf der Eigenschaft des menschlichen Geh�rs, das einen Grundton automatisch erg�nzt, wenn blo� die oberen Harmonischen vorhanden sind. Wie gut das funktioniert, muss jeder f�r sich beurteilen. Ich habe mich l�ngere Zeit mit den Algorithmen von Waves gespielt, und fand bei gem��igten Einstellungen das Ergebnis durchaus verbl�ffend, bei st�rkeren Eingriffen waren nat�rlich Artefakte zu h�ren. Auch SRS Labs bietet ihre eigenen �hnlichen Algorithmen an.
All diese Prinzipien k�nnen in aufeinander abgestimmter Form eingesetzt, auch kleinen Lautsprechern zu deutlich mehr Power verhelfen. Nat�rlich wird ein Lautsprecher mit 4cm Membran nie dieselben Pegel wie ein Standlautsprecher erreichen, was aber auch gar nicht n�tig ist. Jedenfalls k�nnen kompakte Lautsprecher derart optimiert deutlich reifer klingen als viel gr��ere "einfach" aufgebaute Lautsprecher.
Einige Lautsprecherhersteller wenden solche "Tricks" bereits erfolgreich an. Altec Lansing hat Maxxbass in einigen ihrer Lautsprechern integriert (unter anderem im Soundblade). Audyssey verwendet ganz eigene Technologien, wie z.B. BassXT, ABX, dynamic EQ usw, f�r ihre Produkte.
Ein Lautsprecher, der mit besonders imposanten Klangeigenschaften bei kleinsten Ma�en beeindruckt, ist der Computer MusicMonitor von Bose. Es handelt sich dabei um ein aktives Lautsprecherpaar, wobei ein einzelner Lautsprecher kleiner als eine Coladose ist. Die Lautsprecher sind als Computerlautsprecher konzipiert und verf�gen nur �ber einen einzigen Aux-Eingang mit 3,5mm Klinke. Viele verwenden sie jedoch auch als Ersatz bzw Zusatz zu ihrer Hifi-Anlage, manche verwenden sie sogar auf Reisen, da sie zusammengepackt und in einer extra erh�ltlichen Tasche nicht viel gr��er sind als eine Kosmetiktasche.
Das Besondere an den MusicMonitors ist ihre nat�rliche und runde, und vor allem f�r ihre geringe Gr��e im Bassbereich druckvolle Wiedergabe, wodurch sie durchaus gr��ere �bliche Boxen ersetzen k�nnen. Nat�rlich darf man sich keinerlei Subwoofer-Bass erwarten, aber die MusicMonitors geben alle Frequenzen wieder, um Musik trotz kleinster Gr��e so angenehm und nat�rlich wie m�glich zu erm�glichen. Ich bin jedes mal aufs neue �berrascht, wie gewaltig die kleinen B�xchen aufspielen, sogar bei h�heren Lautst�rken.
![]() |
Innerer Aufbau der MusicMonitors |
Bose wendet nat�rlich gewisse Tricks an, um einen derartigen Klang aus den kleinen MusicMonitors zu holen. Da w�re zuerst die Bose-eigene Klangbearbeitung, die je nach Lautst�rke in den Frequenzverlauf eingreift. Vor allem bei hohen Lautst�rken wird die Basswiedergabe etwas st�rker unter Kontrolle gebracht, was jedoch hilft sogar bei maximaler Lautst�rke (die f�r die Gr��e durchaus beachtlich ist) jegliche Verzerrungen zu vermeiden. Da kracht und wummert nichts, und die MusicMonitors k�nnen sogar bei maximaler Lautst�rke problemlos betrieben werden und klingen auch da noch gut.
Positiv auch, dass die Lautsprecher genauso bei leisen Lautst�rken durchaus voll mit gen�gend Bauch im Bassbereich spielen. Auch da optimiert Bose den Klang auf die Unzul�nglichkeiten des menschlichen Geh�rs hin, das bei leisen Lautst�rken tiefe sowie hohe T�ne deutlich leiser wahrnimmt als bei h�heren Lautst�rken. �hnlich wie bei einer Loudness-Schaltung, kompensiert auch Bose die tiefen T�ne bei leisen Lautst�rken, was f�r einen kraftvolleren Klang selbst bei Fl�sterlautst�rke sorgt.
![]() |
Passivradiator-Einheit im Detail |
Ich habe bisher noch keine Lautsprecher �hnlicher Gr��e geh�rt, die besser geklungen h�tten. Kleine Boxen, gro�er Klang also...
Rabu, 05 Oktober 2011
Bose CineMate� 1 SR Digital Home Cinema Speaker System - Erste Eindr�cke
Als ich heute beim Bose-Center war, um das Cover meines Soundlink zu reklamieren, habe ich es mir nicht nehmen lassen, mich auch nach dem erst k�rztlich vorgestellten 1SR Soundbar System zu erkundigen. Der Cinemate 1 SR war tats�chlich schon in einem eigenen H�rraum ausgestellt, sodass ich mir in Ruhe ein paar Demos anh�ren konnte.
Wir selbst besitzen zuhause bereits zwei Soundbarsysteme, da wir uns die Verkabelung, sowie Positionierung eines kompletten 5.1 Systems ersparen wollten. Unsere Soundbar ist die Slimstage 50 von Soundmatters, die auch ohne zus�tzlichen Subwoofer ziemlich druckvollen Klang erzeugen kann. Eigentlich habe ich den Slimstage urspr�nglich nur f�rs Schlafzimmer gekauft, da wir dort besseren Sound haben wollten als den blechernen vom Fernseher. Wir waren dann aber von dem Ergebnis so angetan, dass wir uns auch im Wohnzimmer f�r dasselbe Setup entschieden haben. Die Soundbar verschwindet im TV-Rack, und ist als st�rende Box nicht mehr wahrnembar, im Schlafzimmer h�ngt sie �ber dem Fernseher und f�llt durch die geringe Tiefe auch nicht negativ auf. Leider gef�llt mir in der Zwischenzeit der Klang aus dem Slimstage nicht mehr. Vor allem bei leisen Lautst�rken fehlt es an Klarheit, bei Dialogen m�ssen wir immer lauter drehen, bei Explosionen haut es einem wiederum beinahe das Glas aus den Fenstern, und f�r Musikwiedergabe ist der Lautsprecher noch weniger geeignet. Trotz vielfach einstellbaren EQ-Optionen, habe ich es auf dem Slimtage nicht geschafft, einen befriedigenden Stereo-Klang zum einfachen Musikh�ren zu basteln.
Ein Austausch des Systems zumindest im Wohnzimmer ist f�r fr�her oder sp�ter bereits angedacht. Da wir uns nach wie vor die Verkabelung f�r 5 (oder sogar 7) einzelne Lautsprecher sowie dem zus�tzlichen Subwoofer ersparen m�chten, und ich es auch optisch nicht vertreten kann, Lautsprecher im ganzen Raum verteilt zu haben, gibt es nicht viele M�glichkeiten:
- M�glichkeit 1: Wireless System mit 3 Lautsprechern vorne, die sich irgendwie ins TV-Rack integrieren lassen, und 2 hinten, die im B�cherregal verschwinden (Stromanschluss w�re vorhanden).
- M�glichkeit 2: Wieder Ein Soundbarsystem, vielleicht mit der M�glichkeit zur Erweiterung mit wireless Rear-Lautsprechern.
Bei der Demonstration fiel sofort die extrem weite Klangb�hne auf. Ich nahm die Soundbar als solche gar nicht mehr wahr, sondern hatte das Gef�hl Instrumente k�men von weit au�erhalb der Soundbar. Ich hatte zwar nie den Eindruck vom Klang umgeben zu sein, oder gar von hinten Ger�usche wahrzunehmen wie z.B. bei einem guten Setup mit Yamaha's Soundprojektoren, aber der Klang war �u�erst lebendig und klar. Yamaha's Soundprojektoren h�tten aber in unserem weitl�ufigen Wohnzimmer wohl ziemliche Probleme. Wie die Stereoortung bei Bose gehandhabt wird, kann ich nicht sagen, jedenfalls werden 5 Sweetspots mit dem mitgelieferten Headset eingemessen, an denen der Lautsprecher dann eine treue Klangortung zul�sst. Wie das genau funktioniert, konnte mir weder der Bose-Vertreter sagen, noch konnte ich es mir plausibel selbst zusammenreimen, da es mir beinahe unm�glich erscheint, dass ein auf Reflexionen basierendes Lautsprechersystem an unterschiedlichen eingemessenen Punkten gleich gut klingen soll. Yamaha's Systeme haben einen einzigen Sweetspot, und auch bei unserem Slimstage gelingt die Ortung sehr gut, vorausgesetzt man sitzt genau in der Mitte.
Jedenfalls ist es das Ergebnis das z�hlt und Musik war �ber den 1 SR richtig angenehm zu h�ren. Ich hatte zwar keine eigenen vertrauten CDs mit, werde aber bei der n�chsten M�glichkeit welche mitnehmen, um mir das System genauer anzuh�ren. Angespielt haben wir einige Demotracks von Bose, aber auch eine CD von Norah Jones, die sehr r�umlich wiedergegeben wurde, weit r�umlicher, als das was ich von meiner Soundbar gew�hnt bin.
Auch ein paar kurze Szenen von "The Dark Knight" waren durchaus �berzeugend und der Lautsprecher machte auch bei geringer Lautst�rke durchaus Druck.
Sehr happig nat�rlich der Preis, der das System f�r uns zumindest w�hrend der n�chsten Zeit eher unerschwinglich macht, da wir erstmal unser Haus f�r den bevorstehenden Winter volltanken mussten.
Es gibt aber auch Alternativen von anderen Herstellern. Die Soundprojektoren von Yamaha, obwohl ebenfalls etwas teurer, reizen mich nach wie vor, wobei ich bef�rchte dass das Ergebnis in unserem Wohnzimmer eher ungen�gend w�re. Am interessantesten hier nat�rlich der Yamaha YSP-2200, der etwas mehr als die H�lfte vom Bose kostet, wobei der Sub nach wie vor eine direkte Verkabelung zur Soundbar ben�tigt.
Nat�rlich kann ich jetzt auch nicht mit Sicherheit behaupten, dass das Bose System in unserem Wohnzimmer gut klingen w�rde. Auf der sicheren Seite ist man wohl doch nur mit einem 5.1 System...
Selasa, 04 Oktober 2011
Bose Soundlink - Nylon Cover Verarbeitungsqualit�t
Ich habe mich f�r die "g�nstige" Version vom Soundlink entschieden, weil ich Geld sparen wollte und mir der "teure" silberfarbene Soundlink weniger gef�llt, aber mittlerweile bin ich nicht sicher, ob die 50� Aufpreis auf das Ledercover nicht doch eine bessere Investition gewesen w�ren.
Nach nicht mal 2 Wochen durchschnittlich intensiven Gebrauchs, franst bei mir das originale Nylon Cover an den Ecken und anderen Stellen bereits ziemlich aus. Abschneiden ist eher nicht ratsam, da sich das Cover sonst an diesen Stellen ganz aufl�sen k�nnte, eine andere L�sung w�re es, die losen F�den mit einem Feuerzeug vorsichtig wegzusengen.
Vielleicht bin ich kleinlich, aber wenn ich schon 300� f�r ein "Premium"-Produkt bei Bose zahle, erwarte ich da eine gewisse Qualit�t. Bevor ich jedoch selbst versuche, das Problem zu beheben, werde ich in den n�chsten Tagen Bose einen Besuch abstatten, um zu sehen was sie dazu sagen und wie sie darauf reagieren. Ich werde dann wieder berichten.
Hier ein paar Bilder von meinem Cover nach nicht mal 2 Wochen Gebrauch (Klick f�r volle Gr��e):
Ich w�rde mich �ber Kommentare freuen, ob ihr euch damit abfinden w�rdet, oder ob ich einfach zu pingelig bin.
Update: War heute bei Bose und habe ihnen mein Problem demonstiert. Leider g�be es das Cover in grau noch nicht als Ersatzteil, aber die Dame meinte, sie w�rde sich darum k�mmern und mich entweder kontaktieren, sobald sie was neues hat, bzw mir gleich ein neues Cover zuschicken. Mal sehen wie die Geschichte ausgeht, und wie lange es dauern wird.
Update 2: Habe heute ein komplett neues Ger�t von Bose erhalten und mein altes zur�ckgebracht. Das neue Cover ist nat�rlich in Ordnung, mal sehen ob es auch so bleiben wird. Auf jeden Fall ist der Service von Bose vorz�glich. Gro�es Lob daf�r!
Nach nicht mal 2 Wochen durchschnittlich intensiven Gebrauchs, franst bei mir das originale Nylon Cover an den Ecken und anderen Stellen bereits ziemlich aus. Abschneiden ist eher nicht ratsam, da sich das Cover sonst an diesen Stellen ganz aufl�sen k�nnte, eine andere L�sung w�re es, die losen F�den mit einem Feuerzeug vorsichtig wegzusengen.
Vielleicht bin ich kleinlich, aber wenn ich schon 300� f�r ein "Premium"-Produkt bei Bose zahle, erwarte ich da eine gewisse Qualit�t. Bevor ich jedoch selbst versuche, das Problem zu beheben, werde ich in den n�chsten Tagen Bose einen Besuch abstatten, um zu sehen was sie dazu sagen und wie sie darauf reagieren. Ich werde dann wieder berichten.
Hier ein paar Bilder von meinem Cover nach nicht mal 2 Wochen Gebrauch (Klick f�r volle Gr��e):
Ich w�rde mich �ber Kommentare freuen, ob ihr euch damit abfinden w�rdet, oder ob ich einfach zu pingelig bin.
Update: War heute bei Bose und habe ihnen mein Problem demonstiert. Leider g�be es das Cover in grau noch nicht als Ersatzteil, aber die Dame meinte, sie w�rde sich darum k�mmern und mich entweder kontaktieren, sobald sie was neues hat, bzw mir gleich ein neues Cover zuschicken. Mal sehen wie die Geschichte ausgeht, und wie lange es dauern wird.
Update 2: Habe heute ein komplett neues Ger�t von Bose erhalten und mein altes zur�ckgebracht. Das neue Cover ist nat�rlich in Ordnung, mal sehen ob es auch so bleiben wird. Auf jeden Fall ist der Service von Bose vorz�glich. Gro�es Lob daf�r!
Minggu, 02 Oktober 2011
Wie laut ist laut?
�ber Lautst�rke objektiv zu schreiben ist nicht einfach. Erstens wird der Schalldruckpegel in einer logarithmischen Skala gemessen, wodurch er f�r Nichtmathematiker (so wie mich) etwas schwer zu erfassen ist, indem eine Pegelerh�hung von 10dB in etwa einer Verdoppelung der Lautst�rke empfunden wird, au�erdem ist er eine technische Kenngr��e, der mit der subjektiven Empfindung nicht unbedingt korrelieren muss.
Da ich jedoch Lautsprecher untereinander vergleiche und auch dar�ber schreibe, habe ich mir �berlegt, wie ich die Unterschiede im Output auch f�r andere fassbar machen kann.
Ich habe leider keinerlei geeichte Messinstrumente, habe aber trotzdem einen ersten behelfsm��igen Versuch gewagt, ein paar meiner Lautsprecher pegeltechnisch in Bezug zueinander zu setzen. Auf dem Iphone habe ich die gratis App "Dezibel Ultra" installiert, die den Pegelverlauf auch �ber einen bestimmten Zeitraum aufzeichnen und die Werte als Textdatei weitergeben kann. Diese Werte kann ich in eine Tabelle importieren und die Lautst�rkekurven in einem Diagramm darstellen.
Wie genau die aufgezeichneten Werte wirklich sind, kann ich nicht beurteilen. Aber man kann die Messungen wenigstens relativ zueinander vergleichen.
Die Idee war es, die Pegel aller Lautsprecher im Freien bei deren maximaler Lautst�rke zu messen. Ich wollte keine Messungen im Innenraum durchf�hren, um m�glichst nur den Direktschall ohne jegliche Reflexionen zu messen. Dazu habe ich die Lautsprecher jeweils mit 1m Abstand zum Iphone-Mikrofon aufgestellt und das selbe Musikst�ck bei maximaler Lautst�rke abgespielt. Die Lautst�rke habe ich gegebenfalls soweit abgesenkt, bis die gr�bsten Verzerrungen verschwunden sind und die Wiedergabequalit�t annehmbar wurde. Au�er FoxL, Jambox und dem Sounddock portable, hatten alle anderen Lautsprecher keine Probleme mit der maximalen Lautst�rke und konnten voll aufgedreht gemessen werden.
So einen Test kann ich nat�rlich nicht im Garten durchf�hren, wenn ich keinen Krieg mit meinen Nachbarn anzetteln will. Deshalb sind meine Frau und ich auf eine abgelegene Wiese gefahren, und w�hrend meine Frau mit den Hunden einen kleinen Spaziergang gemacht hat, habe ich penibel alle Lautsprecher gemessen. Als Musikst�ck habe ich "Let The Love von Bennson", ausgew�hlt, weil es ausgewogen und druckvoll abgemischt ist, ohne schr�ge Frequenzen zu enthalten, die Lautsprecher bereits bei leisen Lautst�rken an die Verzerrung bringen w�rden, au�erdem ist es ein St�ck, das ich mehrmals hintereinander h�ren kann, ohne dass es nervt.
Hier ein Foto vom Setup:
Gemessen wurden folgende Lautsprecher:
Soundmatters FoxL
Jawbone Jambox
Thinkoutside Boomtube H2O
Logitech s715i
Bose Soundlink mobile
Bose Sounddock Portable
Altec Lansing iMT800
Harman Kardon go+play II
Der Zuspieler war ein Iaudio U3 mit neutralem EQ und deaktivierten Effekten, der per Line-In Kabel an die Lautsprecher angeschlossen und bei maximaler Lautst�rke (ohne EU-Limit) abgespielt wurde. Die Messung dauerte jeweils etwa 1 Minute lang, wobei die Werte im Intervall von 50ms aufgezeichnet wurden. Um die Diagramme dann zueinander zu synchronisieren und den Graphen nicht allzusehr zu stauchen, wurden alle Messungen auf den ersten erfassten Peak ausgerichtet und auf nicht ganz 30 Sekunden beschnitten. Gemessen wurde der "avarage dB" Wert, da der Peak den bereits am Iphone maximal erfassbaren Wert von 100dB �fters erreicht hat. Ich bin mir auch nicht sicher ob 1m Entfernung zu den Lautsprechern nicht zu wenig war, und die Messungen erst bei gr��erer Entfernung wirklich Sinn machen w�rden, denn die Messungen geben nat�rlich auch keinerlei Auskunft dar�ber, wie gut die Klangqualit�t der Lautsprecher bei dieser Lautst�rke tats�chlich war. So geh�rt beispielsweise die Boomtube zwar zu den lauteren Lautsprechern, gab aber bei dieser Lautst�rke keinerlei B�sse wieder, der Klang war extrem auf den Mittenbereich beschr�nkt, bei dem das menschliche Ohr sowieso am empfindlichsten ist. Am druckvollsten klang bei h�chster Lautst�rke z.B. der Altec Lansing iMT800, trotz einer bereits erkennbaren Dynamikkompression. Insgesamt war der Bose Sounddock Portable am lautesten, wobei der Klang da bereits extrem komprimiert war und gleichzeitig verzerrt, deshalb wurde der Sounddock Portable auch auf ein Ma� abgesenkt, bis die Verzerrung halbwegs ertr�glich wurde. Am leisesten waren verst�ndlicherweise die beiden Minilautsprecher FoxL und Jambox, die in keinster Weise lautst�rkem��ig mit den anderen Lautprechern mithalten konnten. Der FoxL h�tte zwar noch deutlich lauter spielen k�nnen, jedoch w�ren dann die Verzerrungen zu extrem.
Hier die Diagramme mit jeweils 2 Lautsprechern gegen�bergestellt (Klick f�r volle Gr��e):
Da ich jedoch Lautsprecher untereinander vergleiche und auch dar�ber schreibe, habe ich mir �berlegt, wie ich die Unterschiede im Output auch f�r andere fassbar machen kann.
![]() |
Oberfl�che von Dezibel Ultra |
Wie genau die aufgezeichneten Werte wirklich sind, kann ich nicht beurteilen. Aber man kann die Messungen wenigstens relativ zueinander vergleichen.
Die Idee war es, die Pegel aller Lautsprecher im Freien bei deren maximaler Lautst�rke zu messen. Ich wollte keine Messungen im Innenraum durchf�hren, um m�glichst nur den Direktschall ohne jegliche Reflexionen zu messen. Dazu habe ich die Lautsprecher jeweils mit 1m Abstand zum Iphone-Mikrofon aufgestellt und das selbe Musikst�ck bei maximaler Lautst�rke abgespielt. Die Lautst�rke habe ich gegebenfalls soweit abgesenkt, bis die gr�bsten Verzerrungen verschwunden sind und die Wiedergabequalit�t annehmbar wurde. Au�er FoxL, Jambox und dem Sounddock portable, hatten alle anderen Lautsprecher keine Probleme mit der maximalen Lautst�rke und konnten voll aufgedreht gemessen werden.
So einen Test kann ich nat�rlich nicht im Garten durchf�hren, wenn ich keinen Krieg mit meinen Nachbarn anzetteln will. Deshalb sind meine Frau und ich auf eine abgelegene Wiese gefahren, und w�hrend meine Frau mit den Hunden einen kleinen Spaziergang gemacht hat, habe ich penibel alle Lautsprecher gemessen. Als Musikst�ck habe ich "Let The Love von Bennson", ausgew�hlt, weil es ausgewogen und druckvoll abgemischt ist, ohne schr�ge Frequenzen zu enthalten, die Lautsprecher bereits bei leisen Lautst�rken an die Verzerrung bringen w�rden, au�erdem ist es ein St�ck, das ich mehrmals hintereinander h�ren kann, ohne dass es nervt.
Hier ein Foto vom Setup:
Gemessen wurden folgende Lautsprecher:
Soundmatters FoxL
Jawbone Jambox
Thinkoutside Boomtube H2O
Logitech s715i
Bose Soundlink mobile
Bose Sounddock Portable
Altec Lansing iMT800
Harman Kardon go+play II
Der Zuspieler war ein Iaudio U3 mit neutralem EQ und deaktivierten Effekten, der per Line-In Kabel an die Lautsprecher angeschlossen und bei maximaler Lautst�rke (ohne EU-Limit) abgespielt wurde. Die Messung dauerte jeweils etwa 1 Minute lang, wobei die Werte im Intervall von 50ms aufgezeichnet wurden. Um die Diagramme dann zueinander zu synchronisieren und den Graphen nicht allzusehr zu stauchen, wurden alle Messungen auf den ersten erfassten Peak ausgerichtet und auf nicht ganz 30 Sekunden beschnitten. Gemessen wurde der "avarage dB" Wert, da der Peak den bereits am Iphone maximal erfassbaren Wert von 100dB �fters erreicht hat. Ich bin mir auch nicht sicher ob 1m Entfernung zu den Lautsprechern nicht zu wenig war, und die Messungen erst bei gr��erer Entfernung wirklich Sinn machen w�rden, denn die Messungen geben nat�rlich auch keinerlei Auskunft dar�ber, wie gut die Klangqualit�t der Lautsprecher bei dieser Lautst�rke tats�chlich war. So geh�rt beispielsweise die Boomtube zwar zu den lauteren Lautsprechern, gab aber bei dieser Lautst�rke keinerlei B�sse wieder, der Klang war extrem auf den Mittenbereich beschr�nkt, bei dem das menschliche Ohr sowieso am empfindlichsten ist. Am druckvollsten klang bei h�chster Lautst�rke z.B. der Altec Lansing iMT800, trotz einer bereits erkennbaren Dynamikkompression. Insgesamt war der Bose Sounddock Portable am lautesten, wobei der Klang da bereits extrem komprimiert war und gleichzeitig verzerrt, deshalb wurde der Sounddock Portable auch auf ein Ma� abgesenkt, bis die Verzerrung halbwegs ertr�glich wurde. Am leisesten waren verst�ndlicherweise die beiden Minilautsprecher FoxL und Jambox, die in keinster Weise lautst�rkem��ig mit den anderen Lautprechern mithalten konnten. Der FoxL h�tte zwar noch deutlich lauter spielen k�nnen, jedoch w�ren dann die Verzerrungen zu extrem.
Hier die Diagramme mit jeweils 2 Lautsprechern gegen�bergestellt (Klick f�r volle Gr��e):
![]() |
Foxl & Jambox |
![]() |
s715i & Boomtube |
![]() |
Sounddock & Soundlink |
![]() |
iMT800 & Go+play |
Sabtu, 01 Oktober 2011
Pimp my Sounddock
Der Bose Sounddock portable hat einige T�cken, die ich irgendwann versucht habe in den Griff zu bekommen. Eines das mich immer gest�rt hat war, dass die Fernbedienung nie in Griffreichtweite war. Der Sounddock hat leider keinerlei Befestigungsm�glichkeit f�r die Fernbedienung. Andere Lautsprecherhersteller sehen immer spezielle Mulden f�r die Fernbedienungen vor (Altec Lansing), oder sogar ausklappbare F�cher (Harman Kardon go+play), so weit hat Bose leider nicht gedacht. Einige Hersteller bieten im Lautsprecher sogar Platz f�r das Netzteil, so wird der Lautsprecher f�r die Reise zu einem kleinen Gesamtpaket.
Mir passierte es aber immer wieder, dass der Sounddock im Garten war, die Fernbedienung jedoch irgendwo im Wohnzimmer rumlag,... wenn man nur w�sste wo genau...
Mir wurde das irgendwann zu bl�d, und ich dachte, ich m�sste da irgendwas basteln. Eine elegante M�glichkeit w�re es Magneten an die Fernbedienung kleben. Die Fernbedienung w�rde dann an dem vorderen Gitter haften. Diese M�glichkeit sieht z.B. auch Audyssey mit ihrem South of Market Audio Dock vor. Ich hatte leider keine Magneten, au�erdem ist die Fernbedienung an der Unterseite leicht gebogen, sodass die Magneten daran wahrscheinlich nicht haften w�rden. Ich habe mir aber klebende Klettb�nder aus einem N�hshop besorg, zu ein paar Cent f�r 10cm L�nge. Die Klettb�nder wurden hinten an der Fernbedienung an zwei Stellen, als auch die Gegenst�cke im richten Abstand direkt an den Sounddock geklebt. Er gewinnt jetzt sicher keinen Sch�nheitspreis mehr, aber wenigstens habe ich so die Fernbedienung immer bei der Hand (vorausgesetzt ich vergesse nicht sie anzuheften).
Das andere Problem betrifft den Dock selbst, den Apple leider fehldesigned hat. Der Dockconnector ist im Grunde eine filigrane Platine, die jederzeit abbrechen kann. Um keinen unn�tigen Druck auf die Platine auszu�ben, hat Apple vorgesehen, f�r jedes dockf�hige Ger�t die Dockingschalen oder Eins�tze (ich weiss nicht mal wie die eigentlich heissen) entsprechend zu tauschen, damit das Ger�t einen fixen Halt hat.
Nat�rlich sehr praktisch, wenn man zig verschiedene Apple Ger�te besitzt und f�r jedes Ger�t die Schale gewechselt werden muss. Wenn das Tauschen wenigstens einfach w�re, aber man muss da mit einem Schraubenzieher in einem kleinen Spalt rumstochern,... ganz zu schweigen davon, dass ich sicher nicht alle Schalen ordentlich aufbewahre und im richtigen Moment in Griffn�he habe.
Ich jedenfalls fand schon immer die universalen Dockingmechanismen, wie sie z.B. der B&W Zeppelin bietet, mit einer R�ckhaltefeder, oder �hnlich der Logitech s715i, �u�erst praktisch. Der Sounddock hat jedoch nur den standardm��igen Apple-Dock.
Ich habe die Schalen nie getauscht, sondern verwende immer die standard-Schale, in die bis jetzt jedes Apple Ger�t reingepasst hat. Abgebrochen ist mir bisher auch noch kein Connector, jedoch stehen manche Ger�te mehr oder weniger wackelig in dem Dock. Mein altes Iphone 2G stand immer sehr locker im Sounddock und hatte sich immer direkt gegen das Gitter gelehnt. Bei h�heren Lautst�rken konnte man h�ren wie die R�ckseite des Iphones am Gitter vibriert hat. Andere Apple-Ger�te hatten zwar stabileren Halt, aber beim Versuch die Ger�te zu bedienen, vor allem die mit dem Klickwheel, das manchmal st�rkerer Klicks bedurfte, gab die ganze Dockinglade vom Sounddock nach, was mich immer etwas nerv�s machte. Aus diesem Grund habe ich irgendwann an der passenden Stelle ein St�ck dicken Moosgummi geklebt, der den Ger�ten von hinten eine St�tze bietet.
Keines der Ger�te rasselt jetzt rum, oder biegt sich nach hinten bis zum Gitter zur�ck. Nur beim kleinen Ipod Nano funktionert es nicht, der ist daf�r zu klein, aber der ist schon so klein, dass sich der Touchscreen im Dock nichtmal richtig bedienen l�sst...