Selasa, 24 Juli 2012

H�rtest: BIG Jambox vs. Bose Soundlink

Ich hatte heute die Gelegenheit die neue BIG Jambox mit meinem Bose Soundlink direkt zu vergleichen. Die BIG Jambox habe ich bei keinem H�ndler ausgestellt gefunden. Direkt von Amazon wird sie auch noch nicht angeboten, weshalb ich sie bei einem lokalen H�ndler in Wien extra bestellen musste, mit der Option sie vor dem Kauf anh�ren zu d�rfen. Ich habe auch gefragt, ob ich meinen eigenen Soundlink zum Vergleich mitnehmen d�rfte und habe davor extra noch eine spezial Playlist erstellt,  um einige besondere Titel auf beiden Lautsprechern durchh�ren zu k�nnen.


Ausgepackt wirkt die BIG Jambox in der Tat relativ gro�. Ich habe von den Fotos allein nie wirklich absch�tzen k�nnen, wie gro� sie in Wahrheit ist, aber nach den Ma�en gerechnet, sind es beinahe schon 2 Liter, also 2 gro�e Tetrapaks! Wo ich den Soundlink unterwegs aufgrund seiner Ma�e einfach wie ein Buch unter den Arm klemmen kann, ist der Transport der Jambox nicht ganz so komfortabel, sie wirkt jedoch aufgrund der Gr��e auch leichter als der Soundlink, obwohl beide in etwa gleich schwer sind.

Nach der erfolgreichen Paarung beider Lautsprecher mit meinem Iphone habe ich einige Titel angespielt.
Schon beim ersten H�rtest f�llt positiv auf, dass die Jambox auf jeden Fall ein angenehmes und volles Klangvolumen schafft, durchaus vergleichbar mit dem Soundlink, was bei dieser Geh�usegr��e auch nicht verwundert. Nach dem Umschalten zum Soundlink merkt man dann aber doch, dass dieser noch eine Spur feiner und differenzierter klingt. Nicht nur der Bass ist ausgepr�gter, sondern auch die H�hen scheinen besser definiert, trotz aller Kritik wegen zu dumpfen Klanges usw.
Die BIG Jambox hat genau die gleichen Probleme bei der H�henwiedergabe wie der Soundlink. Aufgrund der fehlenden Hocht�ner ist die H�henwiedergabe ziemlich gerichtet und h�rt man nicht auf Ohrenh�he sondern von schr�g oben/unten, klingen die H�hen eher dumpf und metallisch. Beim Soundlink wird der Klang dann einfach dumpf, bei der BIG Jambox �ndert sich der Gesamtcharakter. Die BIG Jambox betont die Mitten auch etwas mehr, weshalb der Klang insgesamt auch einen etwas topfigeren Charakter bekommt, der Bass obwohl druckvoll, hat nicht den warmen Grundton des Soundlink, der in der gro�en Gesch�ftshalle beinahe schon unterging.



Ich muss dazusagen, dass ich die Vergleiche eher bei mittleren bis h�heren Lautst�rken gemacht habe, um in der Halle eine entsprechend befriedigende Klangkulisse er erhalten. Es kann durchaus sein, dass die Jambox bei leisen Lautst�rken einen angenehmeren und weniger wummigen Klang als der Soundlink produziert. Die BIG Jambox schafft sogar eine h�here Maximallautst�rke als der Soundlink, verzerrt dann aber doch erheblich. Der Klang wird unsauber und f�ngt an zu kratzen. Der Soundlink verzerrt selbst bei maximaler Lautst�rke nicht. Vorteil bei der BIG Jambox sehe ich nur bei leiser aufgenommenen St�cken, die man dann entsprechend lauter stellen kann als beim Soundlink.

Klanglich sehe ich pers�nlich keinerlei Vorteile f�r die BIG Jambox im Vergleich zum Soundlink. Das Klangvolumen und auch die verzerrungsfreie Lautst�rke ist auf �hnlichem Niveau wie beim Soundlink, wobei der Soundlink klanglich einfach einen differenzierteren und teureren Eindruck hinterl�sst. Auch der Verk�ufer, der w�hrend meines Tests dauernd anwesend war, hat dem Soundlink den besseren Klang attestiert. Aufgrund des eher unvorteilhaften Formfaktors, sehe ich die BIG Jambox auch nicht als beste L�sung f�r echt mobile Nutzung. Mein Wunsch w�re lieber kleiner als gr��er.

Die BIG Jambox beh�lt dennoch einen gewissen willhaben-Faktor, aufgrund des peppigen und schlichten Designs. Die Akkulaufzeit sollte vergleichbar sein. Trotz angegebener 15 Stunden, berichten viele BIG Jambox Nutzer von eher 10  Stunden, die ich mit dem Soundlink selbst bei hohen Lautst�rken auch locker erreiche. Auf die Mehrfunktionen wie Freisprecheinrichtung kann ich pers�nlich gut verzichten, nett hingegen finde ich die eigenen Tasten f�r Titelwechsel.

Sch�n finde ich auch, dass man die BIG Jambox einfach hinstellen oder schnell wo anders umstellen kann. Beim Soundlink ist dabei meistens das h�ngende Cover im Weg, das beim Hinstellen jedes mal wieder umgeklappt oder justiert geh�rt.
W�re die BIG Jambox g�nstiger, oder kleiner, w�re sie eine echte Kampfansage an den Bose Soundlink, so aber punktet sie h�chstens aufgrund des Designs, denn sogar der 1/3 g�nstigere AD7000W von Philips klingt besser als die BIG Jambox, wobei dieser nat�rlich nicht f�r mobilen Betrieb gedacht ist. Bei Akkubetrieb klingt die BIG Jambox nat�rlich voller als eine Logitech Z715 Wireless Boombox, f�r reinen Strombetrieb wiederum w�rde ich den Logitech nehmen, der weniger als die H�lfte kostet. Logitech hat es leider vermasselt, einen echten Kn�ller abzuliefern und hat dem Z715 einen zu schwachen Akku spendiert.

Bose Soundlink: Der Trick mit dem Bass...

 
Mich hat schon seit Beginn an gest�rt, dass der Soundlink vor allem bei leisen Lautst�rken dazu neigt dumpf und wummig zu klingen. Wenn es negative Kritken zum Klang gibt, dann vor allem, dass der Bass zu dominant bzw die H�hen zu dumpf w�ren.

Viele Lautsprecher haben vielmehr das Problem, dass sie eher bei niedrigen Lautst�rken kaum noch Bass erzeugen, und man dazu neigt lauter als n�tig aufzudrehen. Bose hingegen regelt meistens entsprechend der Lautst�rke den Bass nach, einerseits um bei leisen Lautst�rken die geringere Empfindlichkeit des menschlichen Ohrs f�r tiefe Frequenzen auszugleichen, andererseits um bei hohen Lautst�rken Verzerrungen zu vermeiden. Leider scheint Bose die Eigenheit des Ohrs auch f�r hohe Frequenzen bei leisen Lautst�rken weniger empfindlich zu sein, nicht korrigieren zu wollen. Alle mir bekannten Bose Produkte, n�mlich der Sounddock, aber auch die ComputerMusicMonitors, oder eben der Soundlink klingen bei leisen Lautst�rken einfach dumpf, der Bass dominiert dann zu stark.

Nun gibt es einen einfachen Trick, um diese Eigenschaft zu seinem Vorteil zu nutzen. Das Ergebnis ist zwar subtil, aber durchaus effektiv. Wenn jemand immer schon das Gef�hl hatte, der Soundlink h�tte zu viel Bass, sollte die Lautst�rkeeinstellung des Soundlink stattdessen immer auf maximal fahren, w�hrend die eigentliche Lautst�rkeregelung das Iphone bzw ein anderer Bluetooth-Zuspieler �bernimmt.

Man erf�hrt auch ganz einfach, wann das Maximum bzw Minimum am Soundlink erreicht ist: Sobald bei Dr�cken der entsprechenden Lautst�rketaste die FrontLED zu blinken beginnt, ist das Limit erreicht. Auch regelt man die Lautst�rke rascher, indem man die Tasten l�nger gedr�ckt h�lt, anstatt mehrmals hintereinander zu dr�cken, da die einzelnen Lautst�rkestufen beim Soundlink sehr fein sind, so dauert es etwa 5 Sekunden um mittels gedr�ckter Lautst�rketaste vom Minimum zum Maximum zu gelangen.

Ich weiss nicht inwieweit die Klangregelung von Bose dynamisch ist, sprich auf den realen Pegel ausgelegt, aber es scheint, als w�rde der Soundlink bei maximaler Lautst�rke, unabh�ngig vom anliegenden Signal den Bass global entsprechend reduzieren. Man wird merken, dass mit diesem Trick der Soundlink pl�tzlich transparenter und im H�henbereich pr�senter klingt. Der Bass, obwohl reduziert, hat nach wie vor gen�gend Druck und Volumen, um nicht unterzugehen. Ich habe das Gef�hl, als w�rde Bose bei h�chster Lautst�rke nicht so sehr den Bass reduzieren, als viel mehr die H�hen anheben. Bei sehr leise aufgenommener Musik und leisen Pegeln h�rt man dann bereits die Dynamikbearbeitung von Bose, da der Verst�rker hier offenbar st�rker ins Signal eingreifen muss.
 Der Trick klingt meiner Meinung trotzdem besser, als die EQ-Einstellungen vom Iphone wie z.B. "weniger B�sse" oder �hnliches, die dann tats�chlich den Bass zu stark zur�cknehmen, au�erdem auf andere Apps wie Spotify, oder TuneIn Radio usw nicht wirken.

Aber Achtung, mit diesem Trick muss man am Iphone mit der Lautst�rkeregelung bereits ziemlich achtgeben, denn schon ein einzelner Lautst�rkestrich ist nicht mehr wirklich leise. Wer es noch leiser ben�tigt, muss eben den Lautst�rkebalken zus�tzlich mit dem Finger vorsichtig runterfummeln, oder entsprechend am Soundlink etwas runterregeln.

Auch funktioniert diese Methode nur �ber Bluetooth, �ber Aux-In gibt es Probleme, da hier nochmals eine zus�tzliche Analog/Digital Wandlung im Spiel ist, und es bei derart leisen Eingangspegeln der Quelle ziemliche Artefakte durch die DSP-Bearbeitung geben kann.

Trotz des offenbar durchaus hilfreichen Tricks im Falle das Soundlink, ist es mir ein R�stel warum die meisten Hersteller trotz vollkommen digitalem Signalfluss nach wie vor 2 getrennte Lautst�rke�nderungen zulassen. Im Falle von Airplay gibt es nur noch eine Masterlautst�rke, sodass es keine Probleme mit zu niedrigem Eingangssignal geben kann. Aber auch via Bluetooth ist diese Methode umsetzbar. Beim Jabra Solemate wird auch bei Bluetoothverbindung mit den Lautst�rketasten des Lautsprechers gleichzeitig auch die Lautst�rke des Zuspielers geregelt. Meiner Meinung nach die viel bessere L�sung.

Mich w�rde interessieren, was Ihr so dar�ber denkt! Klingt der Soundlink mit diesem Trick nun "besser"? In wie weit sich dieser Trick auf die Akkulaufzeit auswirkt, kann ich nat�rlich nicht genau sagen. Ich vermute, dass sich nicht viel �ndert, aber vielleicht hat ja jemand Lust das genauer auszuloten?

Senin, 02 Juli 2012

Review: Philips Shoqbox SB7300 - Mehr Schein als Sein?


Die Ank�digung der neuen Philips Shoqboxen klang nach ernstzunehmenden Konkurrenten f�r Jambox, FoxL, und vielleicht auch dem Bose Soundlink. Besserer Sound bei kleinerem Formfaktor? Selbst Philips wirbt mit "Big sound, shockingly clear, room filling sound and deep bass". Die Erwartungen waren dementsprechend hoch, um bei einem ersten kurzen Test schnell wieder entt�uscht zu werden.


Ich hatte die Gelegenheit eines der Exemplare testen zu d�rfen. Ich entschied mich f�r den SB7300, der im Vergleich zum SB7200 �ber 4 statt 2 Lautsprecher und einen zus�tzlichen Passivradiator verf�gt und au�erdem 12 Watt Leistung bieten soll. Technische Daten sind jedoch nicht alles, also musste ein Vergleich und Soundcheck mit den direkten Konkurrenten Jambox und FoxL her, um mit echten Qualit�ten zu �berzeugen.

Der SB7300 ist im Gegensatz zum SB7200 nicht derart robust gebaut und scheint auch nicht spritzwassergesch�tzt zu sein, sieht aber "normaler" aus und w�rde sich optisch sogar in einem Regal im Wohnzimmer gut machen. Die Materialien wirken hochwertig, die silberfarbenen Teile sind aus Aluminium, das Gitter scheint aus Metall zu sein, und gibt beim Zusammendr�cken auch kaum nach. Die einzigen Teile aus Plastik sind die Klappe an der Unterseite, die den Micro-USB Anschluss sch�tzt, sowie der Motionsensor an der Oberseite, der noch dazu glatt ist und bei intensivem Gebrauch vermutlich auch rasch zerkratzt. Warum Philips beide Versionen mit akustisch unterschiedlichem Innenleben anbietet, bleibt ein R�tsel. Mir w�re eine stossfeste Version, jedoch mit mehr Power lieber. Der SB7300 verf�gt auch nicht �ber die M�glichkeit einen Karabiner zum Transport anzuh�ngen. F�r die Hosentasche ist er bereits zu gro�.

 
H�bsch der blaue LED-Kranz um die Powertaste, der erleuchtet, wenn die Taste zum Einschalten rausf�hrt. Die Taste selbst fungiert gleichzeitig als Lautst�rkeregler, der endlos ausgef�hrt ist, man dreht im Uhrzeigersinn um lauter zu machen, und umgekehrt. Die Taste hat auch etwas Spiel, denn schiebt man sie zum Ausschalten wieder hinein, dr�ckt jedoch nicht genau mittig, hinterl�sst das ganze einen eher kratzenden Eindruck.


Hinter der Kappe an der Unterseite befindet sich eine Micro-USB Buchse zum Laden. Das Kabel ist leider nicht fix integriert, wie beim SB7200. Geladen wird der SB7300 entweder mit dem mitgelieferten Netzger�t, das 2A bei 5V liefert, oder von einem normalen USB-Anschluss aus, wobei ein spezial-Kabel mit 2 USB-Anschl�ssen an der Gegenseite beigelegt ist, die man beide gleichzeitg anschlie�en muss, im Falle dass die USB-Buchse nicht genug Ladestrom liefert. Ich habe es dennoch mit einem einzelnen Kabel an meinem Standrechner ausprobiert und der Lautsprecher schien auch geladen zu werden, was er durch ein kleines rot-blinkendes und kaum erkennbares Licht signalisiert, wenn auch vermutlich etwas l�nger als mit 2 Kabeln gleichzeitig.

Nach dem Einschalten ert�nt ein nerviger Dreiklang, den man auch nicht ausschalten kann, und wenn der Lautsprecher noch mit keiner Bluetoothquelle gepaart wurde, meldet kurz darauf eine Stimme, dass der Lautsprecher paarungsbereit sei. Hier hat sich Philips offenbar von Jawbone inspirieren lassen. F�r mich v�llig unverst�ndlich, da mich die ganzen T�ne und Ansagen schon bei der Jambox extrem genervt haben.
Ein weiterer Hinweis, dass Philips etwas zu stark von der Jambox beeinflusst zu sein schien, zeigt sogar eine Philips-eigene online FAQ, wo man in der Bluetooth-Ger�teliste die Jambox ganz oben erkennt:


Ich habe nichts gegen Plagiate, Kopien usw, wenn diese besser als das Original sind. Im Falle von Philips jedoch, zeigt der SB7300 in keinster Weise eine Verbesserung gegen�ber Jambox oder FoxL. Der SB7300 ist bereits doppelt so gro� als die Jambox und wiegt mit 500 Gramm auch doppelt so viel. Vom Bruttovolumen ausgehend hat die Jambox 0.35 Liter, der SB7300 hingegen mehr als 0.7 Liter.

 
Der FoxL ist sogar entsprechend kleiner, da ihm die eckige Drahth�lle der Jambox rundherum fehlt.


Der SB7300 ist mit 4 eigenen Lautsprechern ausgestattet, die Dipol-artig zu beiden Seiten hin abstrahlen. Auf einer Unterseite ist hinter dem Gitter ein schmaler l�nglicher Passivradiator zu erkennen. Durch die beidseitige Abstrahlung ist der Klang vom SB7300 auch relativ weitl�uftig. Man hat sowohl von hinten als auch vorne den selben Klangeindruck, Stereobild oder �hnliches ist jedoch kaum erahnbar, selbst nicht mit der Nase ans Gitter gepresst.
Auf die Gr��e bezogen, ist der Klang des SB7300 entt�uschend, insbesondere im direkten Vergleich zum FoxL. Er klingt bei normalen Lautst�rken d�nner und topfiger. Der FoxL hat einen volleren Bass und klingt insgesamt ausgewogener und edler. Der Klang vom SB7300 erinnert eher an einen Radiowecker, w�hrend der FoxL nichts von jenem Charakter innehat. Er klingt leise gespielt zwar d�nn, aber nie billig. Ich wurde wieder mal �berrascht, wie gut der FoxL in Wahrheit klingt, auch wenn ihm im Bassbereich etwas Power fehlt, ist der Klang dennoch in sich geschlossen und angenehm. Der SB7300 ist dagegen relativ dominant im H�hen/Mittenbereich, ohne dass er dies durch st�rkeren Bass wettmacht, dadurch wirkt der Klang beinahe etwas aufdringlich. Der Bass vom SB7300 scheint tiefer abgestimmt als beim FoxL, geht aber auf die Art auch sehr schnell unter, da er nicht pr�sent genug ist. Obwohl der Passivradiator das gesamte Geh�use zum Vibrieren anregt, ist mir eine derart starke Vibration wie bei der Jambox oder beim FoxL nicht aufgefallen. Die Jambox tendiert bei hohen Lautst�rken auf glatten Unterlagen zum Rumwandern, beim SB7300 war dies nicht der Fall.

Zugutehalten muss man Philips, dass der SB7300 um einiges lauter spielen kann als FoxL und Jambox. Er kann wirklich L�rm machen, ich w�rde sagen, er spielt in etwa doppelt so laut wie die Jambox, klingt aber bei hohen Lautst�rken auch nicht wirklich besser, oder "fetter". Bei maximaler Lautst�rke und basslastigen Mixes f�ngt auch der SB7300 an deutlich zu verzerren, dazu gesellt sich auch ein Brummen des Passivradiators, der tiefe Frequenzen nicht mehr sauber wiedergeben kann. Bis etwa 75% der maximalen Lautst�rke ist der Klang noch in Ordnung, dar�ber f�ngt es an zu kratzen.
Ich h�tte es begr��t, wenn Philips den Klang etwas basslastiger und daf�r mit weniger Lautst�rke getuned h�tte. Auch eine dynamische Klanganpassung mit einer Bassregelung entsprechend der Lautst�rke k�nnte helfen, denn bei normalen Lautst�rken ist der Klang des SB7300 einfach erb�rmlich. Von der Performance draussen im freien Feld m�chte ich gar nicht erst reden, da nervt er nur mit seinem Gepl�rre.

Ein einzelner Bose Computer Music Monitor (h�tte er Bluetooth und Akkubetrieb) w�rde den SB7300 in Grund und Boden spielen, ist volumsm��ig jedoch sogar kleiner. Die klanglichen Unterschiede zwischen SB7300 und Jambox bzw. FoxL sind auch nicht derart gro�, wie zwischen SB7300 und den Computer Music Monitors, die einen wirklich extrem erwachsenen Klang liefern.


Es macht auch wenig Sinn den SB7300 mit einem Bose Soundlink zu vergleichen. Meine Hoffnung war, dass der Philips wenigstens ansatzweise an den Bose rankommt, vielleicht etwas weniger im Bass, daf�r klarer im H�henbereich, aber die Wahrheit ist, dass er sogar vom FoxL �berspielt wird, wenn man nicht gerade maximale Lautst�rke ben�tigt. Das was der Soundlink im Bass zu viel hat, hat der SB7300 zu wenig, oder anders ausgedr�ckt w�rden dem Soundlink die pr�senten Mitten und H�hen des SB7300 gut zu Gesicht stehen.


Fazit:
F�r das Gebotene meiner Meinung nach viel zu teuer. Der UVP liegt bei � 199,- der SB7300 klingt jedoch kaum besser als eine Logitech Mini Boombox, die man teilweise schon unter 60 Euro kriegt. Ich habe meinen AD7000W um weniger als die H�lfte gekriegt, und obwohl beide Lautsprecher nicht direkt miteinander vergleichbar sind, ist der Klangunterschied immens.
Die Gr��e ist bereits etwas fragw�rdig in Anbetracht der Klangqualit�t, da w�re viel mehr m�glich gewesen, wie z.B. ein Bose Computer Music Monitor zeigt, wo ein einzelner Lautsprecher etwa genauso gro� ist.
Der SB7300 klingt zwar im H�hen/Mittenbereich klar, und bei hohen Lautst�rken auch sauberer als eine Jambox, aber durch den ged�mpften Bass fehlt der gewisse "Punch", um der Musik zum n�tigen "Drive" zu verhelfen, damit es wirklich Spa� macht zuzuh�ren.
Das Design ist nett, der Lautsprecher ist auf jeden Fall ein Blickf�nger. Durch die schmale Unterseite steht der Lautsprecher jedoch nicht besonders stabil. W�hrend der Fahrt im Auto z.B. kippt er dauernd vor oder zur�ck.

Sch�n die Tatsache, dass sich 2 Lautsprecher drahtlos zu einem Stereosystem koppeln lassen. W�re die Klangqualit�t besser, k�nnte ich mir tats�chlich vorstellen 400,- f�r beide auszugeben. Mein Wunsch w�re zumindest eine �hnliche Klangf�lle wie die der Bose Computer Music Monitors, die auch draussen voll und volumin�s klingen und sogar h�here Lautst�rken erreichen.

Die M�glichkeit zur Titelsteuerung direkt am Lautsprecher begr��e ich grunds�tzlich, finde jedoch die Umsetzung mittels Motionsensor fragw�rdig, da der Sensor nicht immer so reagiert wie er sollte. Einfache Tasten w�ren da praktischer gewesen. Gottseidank l�sst sich diese Funktion auch ausschalten, hier w�re es auch nett gewesen, wenn die ganzen T�ne und Ansagen deaktivierbar w�ren.

Insgesamt w�rde ich die Shoqbox keinem empfehlen wollen, der Wert auf guten druckvollen Klang legt. Wer es nicht ganz so laut ben�tigt, wird mit einer Logitech Miniboombox eine viel g�nstigere L�sung finden, die auch kaum schlechter klingt. Mich hat die Shoqbox jedenfalls geschockt, im negativen Sinn. Von Philips h�tte ich mehr erwartet!

+ h�bsches Design
+ klare H�hen/Mitten
+ laut
+ M�glichkeit zur Kopplung zweier Lautsprecher zu einem Stereosystem

- teuer
- Klangqualit�t im Bassbereich entt�uschend 
- Verzerrungen bei maximaler Lautst�rke
- zu gro� im Vergleich zur Konkurrenz
- Motionsensor unpraktisch
- nervige T�ne und Statusmeldungen
- USB Kabel nicht voll integriert wie beim SB7200
- nicht derart robust und wassergesch�tzt wie der SB7200