Selasa, 13 November 2012
Review: Philips Fidelio P9 - der "bessere" Soundlink?
Es ist immer wieder sch�n, wenn sich Hersteller gegenseitig kopieren. Mag ja auch purer Zufall sein, dass mehr als ein Jahr nach dem Erscheinen des Bose Soundlink, auf einmal Philips mit einem "�hnlichen" Ger�t auf den Markt kommt, dass nicht nur optisch sehr an den Soundlink erinnert, sondern auch vom Handling, mit einem vergleichbaren Ledercover, das nach dem Umklappen als St�nder fungiert. Ebenso die inneren Daten, mit 2 Treibern pro Kanal und 2 Passivradiatoren (und extra Hocht�nern) werden den meisten bereits vertraut sein, ganz zu schweigen vom Preis, der sich auch eher an Bose's �berteuerten Preisgestaltung orientert. Wenn dann das Ergebnis auch passt habe ich nichts dagegen einzuwenden und kaufe mir gern einen Skoda, statt eines VWs, aber kann die Kopie wirklich �berzeugen? Das m�chte ich hier nun testen.
Mich hat der Philips P9 seit Beginn an interessiert, da ich einerseits das Design recht edel fand, auf den meisten Bildern wurde er n�mlich mit Seitenleisten aus Holz pr�sentiert, andererseits habe ich mir von Philips erhofft, dass sie vielleicht zu einer noch angenehmeren Klangabstimmung gefunden haben, als Bose es geschafft hat.
Man braucht sich nicht bel�gen, aber der Bose Soundlink zielt extrem darauf ab, einen m�glichst "fetten" Sound zu erzeugen, koste es was es wolle. Dass dies manchmal nicht so gut klingt, vor allem bei leisen Lautst�rken und auch auf Kosten der H�henwiedergabe, ist ein Problem, mit dem ich trotz Version 2, nach wie vor zu k�mpfen habe. Bei leisen Lautst�rken nimmt beim Bose Soundlink irgendwann der Bass �berhand, und man muss dann gezielt mit EQs nachregeln, um auch da einen ausgewogenen Klang zu erreichen. Vielleicht liegt es an den fehlenden Hocht�nern bei Bose, denn Philips hat insbesondere in deren Pressetexten zu den neuen Lautsprechern die speziellen Softdome Tweeter hervorgehoben. Das teurere Modell P9 verf�gt im Gegensatz zum P8 angeblich sogar �ber einen optimierten Crossover-Filter, was auf einen besonders transparenten Klang hindeuten m�sste.
Ich war nat�rlich gespannt und als der P9 dann endlich erh�tlich war, habe ich ihn bestellt, mit der Hoffnung nun einen "besseren" Soundlink zu haben, einen echten VW, aber mit Skoda-Logo vorne drauf.
Nach dem �ffnen der Verpackung ist mir zuerst mal ein stechender Klebstoffgeruch entgegengestr�mt. So wie Bose's Neuger�te immer einen angenehmen Geruch verbreitet haben und ich k�rzlich beim Kauf der neuen Version erneut voller Entz�cken das Ger�t beschn�ffelt habe, so unangenehm war diese Erfahrung bei Philips. Irgendwann verfliegt dieser Geruch nat�rlich, aber der Philips hat auf jeden Fall hier schon mal den ersten Minuspunkt gesammelt, er hat einfach nur gestunken. Aber einen Lautsprecher kauft man ja nicht, um daran zu schn�ffeln, sondern um damit Musik zu h�ren. Also eingeschaltet und losgeh�rt... oder auch nicht, denn er war nicht aufgeladen, er hat nicht mal aufgeleuchtet, oder irgendein Lebenszeichen von sich gegeben. War auch wirklich das erste mal, dass ich ein Produkt gekauft habe, das sich nicht sofort einschalten lie�. Ich hab ihn also �ber Nacht am Ladestecker angeh�ngt und mich zum H�rtest auf den n�chsten Tag vertr�stet.
Abgesehen vom Gestank, wirkt das �u�ere vom Philips P9 schon recht edel, zumindest was die Aluminiumteile betrifft. Das Gitter ist silber und wirkt optisch einfach �berzeugender, als das Grau von Bose. Der Bose wirkt irgendwie altmodisch, wie ein alter K�chenradio, der P9 hingegen hat etwas modernes und schlichtes. Die vermeintlichen Holzleisten an der Seite sind jedoch aus billigem glatten Plastik, das sofort auch zerkatzt. Da wirken die Metallleisten von Bose wiederum stabiler. Allem Anschein nach wird es aber noch weitere Modelle bzw Ausf�hrungen vom P9 geben, wo dann die Seitenteile tats�chlich aus Holz sind, wieviel diese Versionen dann kosten werden, habe ich jedoch nirgendwo eruieren k�nnen. Meine teure "Premiumvariante" mit Ledercover hat Holz jedenfalls nie gesehen.
Wo der P9 auch �berhaupt nicht punkten kann, ist das Ledercover, denn dabei handelt es sich eigentlich nur um einen billigen, d�nnen Lappen. Das Cover h�tte man sich auch locker sparen k�nnen, denn es hat keinerlei stabilisierende Funktion. Es hat 2 magnetische Bereiche, an denen sich der P9 in zwei verschiedenen Winkeln anlehnen l�sst, aber er steht �berraschenderweise auch v�llig ohne Cover stabil. So wie es scheint, wird auch das g�nstigere P8 Modell vollkommen ohne H�lle verkauft. Im Gegensatz zum Soundlink, macht die H�lle beim P9 nicht viel Sinn. Der Lautsprecher schaltet sich zwar automatisch aus, wenn man die H�lle zuklappt, aber sonst...
Von der Gr��e sind Soundlink und P9 sehr �hnlich, wobei der Soundlink dennoch kompakter ist. Er ist etwas weniger breit und auch nicht ganz so dick wie der P9, gewichtsm��ig ist jedoch kaum ein Unterschied festzustellen, wobei ich da auch nicht genau nachgewogen habe.
Von den Bedienelementen etwas spartanisch verf�gt der P9 nur �ber 2 Lautst�rketasten, eine Powertaste sowie eine Mutetaste. Bluetoothpairing usw wird ebenso �ber die Powertaste gehandhabt. Neben einer kleinen LED zur Anzeige des Bluetoothstatus, hat sich Philips einen besonderen Gag zur Batterieanzeige einfallen lassen. Ber�hrt man das Ger�t, leuchten neben dem Batteriesymbol 4 L�mpchen auf, die einen vollgeladenen Akku symbolisieren. Hierf�r ist es nicht notwendig den Lautsprecher einzuschalten, oder das Cover wegzuklappen, man muss das Ger�t einfach am Metallrahmen antippen, dann leuchten die Anzeigen sofort auf. Interessanterweise war nach nicht mal 5 Minuten, w�hrend ich den P9 nur f�r ein paar Fotos hin- und hergestellt habe, bereits die erste Leuchte erloschen, ohne dass ich ihn �berhaupt eingeschaltet h�tte. Man kann sich daher ausmalen wie genau und sinvoll die Anzeige tats�chlich ist.
Doch nun zum Wichtigsten:
Nach dem Einschalten habe ich den P9 mit meinem Iphone verbunden und gleich mal ein paar Lieder angespielt. Was mir entgegenstr�mte war nicht besser als ein durchschnittlicher K�chenradio. Ich konnte es nicht ganz glauben, also habe ich schnell noch den Soundlink angeworfen und daneben hingestellt, um die selben Lieder mal da mal dort abzuspielen. Der P9 klang einfach billig, weder im H�henbereich, noch irgendwie im Bassbereich konnte er sich wirklich behaupten. Er klang zwar eine Nuance klarer als der Soundlink, aber die Wiedergabe war hier ebenso stark gerichtet. Kaum h�rte man von etwas weiter oben, war von den H�hen kaum noch was zu h�ren. Insgesamt war die H�henwiedergabe verglichen mit dem Soundlink in keinster Weise besser, trotz der hochgelobten Hocht�ner.
Auch im Mittenbereich konnte der P9 nicht wirklich �berzeugen, er klang irgendwie topfiger, aber wo er v�llig entt�uschte war der Bassbereich. W�hrend man beim Soundlink erstmal staunt, wenn man die ersten Basst�ne h�rt, denkt man sich beim Philips: Naja, ein durchschnittlicher kleiner Lautsprecher halt. Der Bass hatte weder ansatzweise die Tiefe noch die Power, die man vom Soundlink kennt und sch�tzt, oder auch nicht sch�tzt. Man konnte zwar die Vibration im Bassbereich ganz gut f�hlen, aber geh�rt hat man den Bass kaum. Der P9 klang einfach durchschnittlich und ohne jetzt direkt verglichen zu haben, ist der Philips SoundAvia, den ich um 1/3 gekriegt habe dem P9 klanglich haushoch �berlegen. Wenn man �berhaupt keinen Bass mag, und auch so eher einen langweiligen Mitten/H�henbereich bevorzugt, k�nnte man mit dem P9 durchaus zufrieden sein, aber f�r solch eine Performance 300 Euro zu zahlen, ist schon gewagt! Man bekommt bessere Lautsprecher um 70 Euro, selbst das iPig mit Akku um 70-80 Euro schl�gt den P9 klanglich allemal!
Was mir bei meinem Ger�t au�erdem aufgefallen ist, dass gewisse tiefe T�ne im Inneren ein Rasseln verursacht haben. Je nach dem in welchem Winkel man den Lautsprecher hielt, war das Rasseln mal st�rker mal schw�cher. Ich vermute hierbei ein Problem mit dem Passivradiator, der entweder schlecht montiert wurde, oder sonst gegen irgendetwas im Inneren angesto�en ist.
Als ich am n�chsten Tag den P9 bei einem H�ndler bereits ausgestellt gesehen habe, musste ich auch da unbedingt Hand anlegen, und obwohl ich das Gef�hl hatte, als w�rde dieser eine Nuance voller im Bassbereich klingen, war der Gesamtklangeindruck dennoch eher flau. Ich vermute bei meinem Modell einen Defekt am Passivradiator, was den Klang zus�tzlich verschlechtert haben k�nnte. Aber �ber die mittelm��ige Gesamtperformance konnte auch ein defekter Passivradiator nicht hinwegt�uschen.
Von der Lautst�rke kommt der P9 ebenfalls nicht an den Soundlink ran. Er ist deutlich leiser als der Soundlink und verliert bei maximaler Lautst�rke extrem an Dynamik, er klingt dann sehr bem�ht, komprimiert und v�llig ohne Bass. Der Soundlink hat den P9 bei hohen Lautst�rken in Grund und Boden gespielt.
Dar�ber hinaus sind mir immer wieder Verbindungsabbr�che aufgefallen. Nicht nur mein Ger�t war davon betroffen, sondern es ist mit in der kurzen Zeit im Laden auch 2 mal passiert, dass die Bluetoothverbindung pl�tzlich weg war, und sich der P9 erst nach einigen Sekunden wieder von selbst mit dem Iphone verbunden hat. Vielleicht liegt es am Iphone, doch mit dem Soundlink hatte ich solche Probleme bisher noch nie.
Gefehlt hat mir au�erdem die M�glichkeit den Klang weiter anzupassen. Haben die meisten Lautsprecher von Philips oft zus�tzliche Klangparameter, die sich per App aktivieren lassen wie "Fullsound", "DBB", oder sogar einen mehrband EQ, so muss man sich beim P9 mit dem begn�gen, was er so hergibt.
Einen Vorteil hat der P9 aber doch gegen�ber der Konkurrenz: Er verf�gt �ber einen eigenen USB-Anschluss, mit dem sich weitere Ger�te laden lassen. Wie oft ich dieses Feature nutzen w�rde, weiss ich nicht, denn Ladeger�te habe ich auch so schon genug.
Ich habe den P9 sofort wieder weggepackt und zur�ckgeschickt. Was sich Philips dabei gedacht hat, will sich mir nicht so ganz offenbaren. Als direkter Konkrrent zum Soundlink versagt der Philips kl�glich. Selbst billige Lautsprecher von Logitech klingen besser als dieses Teil. Der Preis ist jenseits von Gut und B�se, und auch wenn der Lautsprecher optisch durchaus zu gefallen weiss, es geht letzlich immer um den Klang, und der ist beim dem "Premiummodell" P9 einfach zum Vergessen!
+ h�bsch anzuschauen
- teuer
- Klang unter dem Durchschnitt
- keine zus�tzliche M�glichkeit der Klanganpassung
- h�ufige Verbindungsabbr�che
- Ledercover nur ein d�nner Lappen
- Seitenleisten aus billigem Plastik
Jumat, 09 November 2012
Review: Logitech UE mobile Boombox - Die Boombox ohne "Boom"
Die Logitech UE mobile Boombox ist ein Nachfolger der bekannten mobile Boombox von Logitech, die in Wahrheit nur ein rebrandetes Chinateil war, das man auch von iui oder Xquisit in gleicher Form zu kaufen bekam.
Die UE-Version ist allem Anschein nach komplett neu entwickelt worden, das Geh�use ist jetzt gr��er und wirkt auch vom Design moderner und ernsthafter, nicht mehr ganz so sehr nach Spielzeug wie es noch beim Vorg�nger der Fall war. Inwiefern sich auch klanglich was ge�ndert hat, ob zum Schlechten oder zum Besseren, m�chte ich hier nun testen.
Geliefert wird die UE mobile Boombox in einer schicken Hartplastikverpackung, die zuerst mit einigem Fingerspitzengef�hl ge�ffnet werden muss.
Jedenfalls gef�llt mir die UE mobile Boombox optisch ganz gut. Sie wirkt robust und die Gummiummantelung f�hlt sich wertig an, dass man nicht das Gef�hl hat billiges Plastik anzugreifen. Die UE mobile Boombox ist in verschiedenen Farbvarianten zu haben, wobei die rot/schwarze Version, die mir am meisten gefallen h�tte, nirgends verf�gbar war. Sie ist um einiges gr��er als die alte Version, vom Volumen in etwa 20% gr��er als die Jambox, was nicht weiter st�ren w�rde, falls der Klang entsprechend "hochskaliert" w�rde.
Vor allem das Design der R�ckseite empfinde ich aufgrund des "L�ftungsschlitzes" f�r den Passivradiator sehr schick. Schade, dass nicht auch die Vorderseite damit geschm�ckt ist, denn der Schlitz lockert das schlichte Design auf, wie ich finde. Sch�n w�re sogar ein weiterer Schlitz an der Unterseite gewesen, sodass 2 Passivradiatoren entgegengesetzt arbeiten k�nnten.
Die R�ckseite erinnert mich dadurch sogar optisch an den Computer Music Monitor von Bose, der auch �ber so einen solchen Spezialschlitz verf�gt. Obwohl der Music Monitor nochmals etwa 50% mehr Volumen als die UE mobile Boombox hat, ist in Wahrheit nicht mehr viel Unterschied da. Ob ich nun die UE Boombox oder den Music Monitor einpacken m�sste (im Falle es w�rde sich beim Music Monitor um einen portablen Lautsprecher handeln), beide w�rden mehr oder weniger gleich viel Platz im Gep�ck mitnehmen.

Geladen wird die UE mobile Boombox mittels eines Micro-USB Kabels. Ein kleines Ladeger�t wird daf�r auch mitgeliefert. Das Ladeger�t selbst ist kaum gr��er, als der europ�ische Stecker, der zus�tzlich angesteckt werden muss.
Nach dem Einschalten wird der Besitzer mit einem gesampelten E-Gitarrenakkord begr�sst, der etwas 8bit-artiges an sich hat. Wird die Bluetoothverbindung erfolgreich aufgebaut, best�tigt der Lautsprecher dies mit einem weiteren Ton. Die Lautst�rke der T�ne l�sst sich leider nicht regeln und in leiser Umgebung mag der Startton doch etwas laut sein.
Ob Logitech hier wirklich alles komplett neu entwickelt hat, kann ich nicht beurteilen. Die UE mobile Boombox ist aber genauso wie die alte mobile Boombox mit 2 kleinen Treibern ausgestattet und einem gro�en Passivradiator an der Oberseite, den man durch den Schlitz gut erkennen kann.
Im Direktvergleich mit der alten Boombox spielt die neue auf jeden Fall druckvoller. War die alte doch sehr h�henbetont, hat man bei der neuen alles besser aufeinander abgestimmt. Die neue hat mehr Bass, dominantere Mitten und zur�ckgenommene H�hen und das Wichtigste: Sie kann selbst bei maximaler Lautst�rke vollkommen ohne Verzerrung spielen, und die maximale Lautst�rke ist doch um einiges h�her als bei der alten Version.
Verglichen mit der Jambox oder dem FoxL, merkt man dann doch, dass da klanglich nicht so viel Unterschied ist. Die UE mobile Boombox hat eine �hnliche Abstimmung wie die Jambox, nur der Bass reicht bei weitem nicht so tief, daf�r ist er im oberen Bereich pr�senter. Die Jambox kann meistens durch die Aufstellung in einer Ecke zus�tzlich gepusht werden, der Bass bekommt dann Druck, bei der UE mobile Boombox hingegen f�ngt es dann an dumpf und wummig zu werden, da die Hauptresonanz beim Bass etwa bei 150Hz liegt und dar�ber. Au�er dass die UE Boombox doch um einiges lauter spielen kann als die Jambox, war ich �berrascht, dass sie klanglich �berhaupt keine Vorteile gezeigt hat. Vor allem der FoxL klang bei normalen Lautst�rken pr�senter, feiner und mit druckvollerem Bass als die UE mobile Boombox. Erst als der FoxL dann lautst�rkem��ig am Limit war und zu verzerren begann, hatte die UE mobile Boombox noch einiges an Potential. Ich w�rde sagen sie spielt in etwa 30-40% lauter als der FoxL.
Der Klang selbst ist leider in keinster Weise beeindruckend. Klingt der FoxL auf seine Art doch recht edel, kommt die UE mobile Boombox im direkten Vergleich doch topfiger r�ber. Es klingt hohl und bei weitem nicht so r�umlich. Ich fand es schade, dass Logitech den Klang hier nicht st�rker gepusht hat. Die UE mobile Boombox ist zwar ein deutlicher Schritt nach vorn gegen�ber der alten Version, vor allem auch was Power betrifft, aber sie klingt nicht wirklich gut oder �berragend. Verglichen mit dem JBL Flip, w�rde ich dem Flip auf jeden Fall den Vorzug geben. Er klingt weniger mittenbetont, daf�r direkter im H�henbereich und angenehmer im Bass. Mit etwas Feintuning kann man aus dem JBL Flip klanglich viel mehr rausholen und er spielt nochmals um einiges lauter. Es ist beeindruckend wie laut der Flip aufspielen kann. Da beide Lautsprecher in etwa im selben Preissegment liegen (in den USA kosten beide 99$), kann ich die UE mobile Boombox in Anbetracht der Konkurrenz nicht wirklich empfehlen. Der JBL Flip wirkt auch von der Verarbeitung nochmals qualitativ wertiger und edler und ist durch die freie Aufstellung im Hoch- bzw Querformat auch so flexibler.
Akkulaufzeit konnte ich nicht testen, aber ich vertraue auf die Angaben des Herstellers, der 10 Stunden nennt.
Als Alternative zu Jambox und co. ist die UE mobile Boombox sicherlich die bessere Wahl, vor allem finanziell gesehen, aber in Wahrheit liefert der JBL Flip doch noch etwas mehr "Dampf", wobei mich letzlich auch dieser nicht wirklich vom Hocker gehauen hat.
+ modernes schlichtes Design
+ hohe Lautst�rke
+ keine Verzerrungen selbst bei maximaler Lautst�rke
+ eher neutral gehaltener Klang ohne �berbetonung von H�hen wie beim JBL Flip
- laute Statust�ne beim Einschalten und Paaren
- Klang "mager" f�r die Gr��e, kaum Druck im Bassbereich
- verglichen mit FoxL topfiger, geschlossener Klang
Kamis, 08 November 2012
Pimp my Sounddock: neue H�llen f�r den alten
Bose hat still und heimlich neue H�llen f�r den Sounddock portable rausgebracht. Bin gestern durch Zufall beim Schlendern durch einen Laden darauf gesto�en.
Da mein Ger�t nach all den Jahren intensiver Nutzung doch schon etwas mitgenommen aussieht, habe ich vor mir so eine H�lle zu g�nnen, damit wird er wie ein komplett neuer Lautsprecher aussehen. Ich finde die Optik mit H�lle sehr gelungen, gef�llt mir sogar besser als "nackt", wirkt irgendwie verspielter und nicht ganz so streng wie die meisten Bose Designs.
Erh�ltlich sind die H�llen in 3 verschiedenen Farben um je 39,90, wobei ich mich nicht entscheiden kann, welche Farbe ich nehmen soll.
Update:
Ich habe mich gestern doch noch f�r die rote H�lle entschieden. Im Bose-Store war die graue auf einem Sounddock portable im Schaufenster ausgestellt und sah in dieser Farbe doch etwas fad aus. Man erkannte kaum die schwarzen Konturen, und der Sounddock wirkte fast wie ohne H�lle. Also blieb die Entscheidung zwischen blau und rot und irgendwie fand ich rot dann doch "m�nnlicher".
Mein Sounddock portable sieht jetzt wirklich aus wie ein ganz anderer Lautsprecher. Schade dass Bose nicht schon viel fr�her die Idee f�r solche Covers gehabt hat. Fraglich warum die gerade jetzt rausgekommen sind, wo die meisten Dockingger�te inklusive Sounddock usw, wohl eher kaum noch Zukunft haben werden.