Seit dem Bose Soundlink sind immer mehr Lautsprecher mit �hnlicher Gr��e/Form/Design auf den Markt gekommen. Einige waren ganz gut, andere eher entt�uschend. Einen wirklich besseren, habe ich bisher immer noch nicht gefunden. Nun will aber auch Loewe einen eigenen Kandidaten auf den Markt werfen, den Speaker 2go.
Im Gegensatz zu den bisherigen Modellen, die eher auf Passivradiatoren setzen, hat Loewe zus�tzlich zu den 2 Lautsprechern einen eigenen Woofer samt "gefalteten" Bassreflex-Rohr verbaut, in Bose-Sprache w�rde man sowas Waveguide nennen.
Der Speaker 2go unterst�tzt den qualitativ hochwertigen Apt-X Codec und soll dank 2 Akkus bis zu 8 Stunden mit einer Ladung spielen.
Von der Gr��e fast exakt mit dem Bose Soundlink vergleichbar, bleibt zu hoffen, dass der Loewe klangliche Schw�chen besser im Griff hat als Bose. Wir d�rfen jedenfalls gespannt sein, denn auch durch den angepeilten Preis von 300 Euro, scheint der Speaker 2go als direkter Konkurrent zu Bose positioniert worden zu sein.
Jumat, 24 Mei 2013
Kamis, 23 Mei 2013
Die interessantesten Outdoor Lautsprecher f�r unterwegs...
Es scheint als w�rden immer mehr Hersteller wasserresistente, ja sogar stossfeste portable Lautsprecher anbieten. Ich werde sicherlich nicht jeden davon testen k�nnen, obwohl mich manche durchaus interessieren w�rden. Manche schwimmen sogar an der Wasseroberfl�che wie der Grace Digital ECOXGEAR ECOXBT, den man auch bei Amazon kaufen kann:
Ich habe den ECOXGEAR ECOXBT noch nicht geh�rt, habe aber auch kein Bed�rfnis mit meinem Lautsprecher schwimmen zu gehen. Zu den akustischen Qualit�ten kann ich also nichts sagen, aber viele scheinen von dem Teil begeistert zu sein.
Den UE Boom, habe ich bereits vorgestellt. Ich finde den Lautsprecher sehr vielversprechend, und hoffe ein Exemplar h�ren zu k�nnen, sobald es erh�ltlich ist.
Von allen interessiert mich der UE Boom fast am meisten, da ich denke, dass Logitech auch das meiste Knowhow im Audiobereich hat, haben sie ja schon mehrmals bewiesen, dass sie gut klingende Lautsprecher bauen k�nnen, angefangen mit dem mm50, bis zum s715i, der nur durch den schwachen Klang bei Akkubetrieb entt�uscht hat.
Ein �hnliches R�hrendesign wie Ultimate Ears, verfolgt Scosche mit der Boombottle, wobei das Design wie auch die Farben bei weitem nicht so elegant aussehen, wie der UE Boom. Ausgestattet ist die Boombottle mit 2 Lautsprechern und einem Passivradiator und k�nnte aufgrund der Gr��e bereits einen volumin�seren Klang erzeugen als die Konkurrenz, wenn Scosche bei der Wahl der Lautsprecher, sowie dem entsprechenden Tuning und DSP-Processing gute Arbeit geleistet hat. Auf Amazon bzw einem Marketplace-H�ndler auch schon zu haben, k�nnen sich Interessierte selbst ein Bild bzw einen Ton von der Boombottle machen.
Viel kompakter ist der Boombotix Rex, hat jedoch neben 2 Lautsprechern auch einen Passivradiator verbaut und soll angeblich 90dB erreichen. Auch hier w�re es interessant, ob der Lautsprecher nur laut ist, sondern ob man damit auch ernsthaft Musik h�ren kann. �ber einen Clip hinten, kann man ihn sich an die Kleidung oder sonstwo hinclipsen, aber ob er jemals zu uns kommt, ist ungewiss.
So wie der Braven BRV-1 aussieht, k�nnte er durchaus auch St�sse oder F�lle von gr��eren H�hen aushalten. Das Teil soll laut Brent Butterworth von Sound&Vision gar nicht so schlecht klingen, obwohl mir das Design fast gar nicht gef�llt und sich zusammen mit Scosche's Boombottle wohl den letzten Platz teilt:
Nicht wirklich wasserfest, jedoch dennoch interessant finde ich den House of Marley Chant, der durch sein Holzgeh�use und das tweedartige Cover sicherlich den gr��ten Kultfaktor verspr�ht. Aber ob er wirklich gut klingt, kann man nur r�tseln. Die "L�ftungsschlitze" im unteren Bereich lassen einen Passivradiator oder �hnliches vermuten, weshalb er wahrscheinlich nicht so dahins�useln wird, wie �hnliche Lautsprecher, die man sonst so sieht.
Vielleicht ist ja auch f�r euch etwas von Interesse dabei. Wenn ihr einen der Kandidaten schon geh�rt habt, dann w�r ich �ber eure Eindr�cke dazu in den Kommentaren sehr erfreut.
Ich habe den ECOXGEAR ECOXBT noch nicht geh�rt, habe aber auch kein Bed�rfnis mit meinem Lautsprecher schwimmen zu gehen. Zu den akustischen Qualit�ten kann ich also nichts sagen, aber viele scheinen von dem Teil begeistert zu sein.
Den UE Boom, habe ich bereits vorgestellt. Ich finde den Lautsprecher sehr vielversprechend, und hoffe ein Exemplar h�ren zu k�nnen, sobald es erh�ltlich ist.
Von allen interessiert mich der UE Boom fast am meisten, da ich denke, dass Logitech auch das meiste Knowhow im Audiobereich hat, haben sie ja schon mehrmals bewiesen, dass sie gut klingende Lautsprecher bauen k�nnen, angefangen mit dem mm50, bis zum s715i, der nur durch den schwachen Klang bei Akkubetrieb entt�uscht hat.
Viel kompakter ist der Boombotix Rex, hat jedoch neben 2 Lautsprechern auch einen Passivradiator verbaut und soll angeblich 90dB erreichen. Auch hier w�re es interessant, ob der Lautsprecher nur laut ist, sondern ob man damit auch ernsthaft Musik h�ren kann. �ber einen Clip hinten, kann man ihn sich an die Kleidung oder sonstwo hinclipsen, aber ob er jemals zu uns kommt, ist ungewiss.
So wie der Braven BRV-1 aussieht, k�nnte er durchaus auch St�sse oder F�lle von gr��eren H�hen aushalten. Das Teil soll laut Brent Butterworth von Sound&Vision gar nicht so schlecht klingen, obwohl mir das Design fast gar nicht gef�llt und sich zusammen mit Scosche's Boombottle wohl den letzten Platz teilt:
Nicht wirklich wasserfest, jedoch dennoch interessant finde ich den House of Marley Chant, der durch sein Holzgeh�use und das tweedartige Cover sicherlich den gr��ten Kultfaktor verspr�ht. Aber ob er wirklich gut klingt, kann man nur r�tseln. Die "L�ftungsschlitze" im unteren Bereich lassen einen Passivradiator oder �hnliches vermuten, weshalb er wahrscheinlich nicht so dahins�useln wird, wie �hnliche Lautsprecher, die man sonst so sieht.
Vielleicht ist ja auch f�r euch etwas von Interesse dabei. Wenn ihr einen der Kandidaten schon geh�rt habt, dann w�r ich �ber eure Eindr�cke dazu in den Kommentaren sehr erfreut.
Rabu, 22 Mei 2013
Ultimate Ears UE Boom
(c) mashable.com |
Von Ultimate Ears ist ein neuer kompakter Lautsprecher "UE Boom" vorgestellt worden.
Der UE Boom scheint viele Punkte meiner pers�nlichen Wunschliste an einen portablen Lautsprecher zu erf�llen. Er ist sehr kompakt und kaum gr��er als eine kleine Jambox, er bietet omnidirektionalen Klang, 2 entgegengesetzte Passivradiatoren unterbinden unerw�nschte Vibrationen. 2 Lautsprecher lassen sich zu einem Stereosystem paaren, die Lautsprecher sind dar�ber hinaus wetterfest, und die Akkulaufzeit wird mit 15 Stunden angegeben. Zus�tzlich gibt es eine App, mit der man den Klang mittels EQ weiter anpassen kann.
Es bleibt abzuwarten wie gut die wirklich klingen, ansonsten w�re es sicher eine bessere Alternative zu JBL Flip, Jambox, oder Beats Pill usw. Das Design finde ich sehr gelungen, gef�llt mir jedenfalls mehr als der JBL Flip, und die unterschiedlichen Farben peppeln das ganze zus�tzlich auf.
Nur der Preis ist mit 199,- etwas heikel. Da muss klanglich wirklich schon was rauskommen, damit der Preis gerechtfertigt ist. Engadget.de vergleicht sie sogar mit dem Libratone Zipp, mashable empfindet die UE Boom sogar besser als die BIG Jambox, iLounge ist dagegen realistischer, gibt der UE Boom aber auch ein B+ rating.
Rabu, 08 Mei 2013
Review: Libratone Zipp - Airplay f�r unterwegs
Mich hat der Libratone Zipp seit seiner Vorstellung interessiert. Das Design mit den Wollpullis fand ich irgendwie ulkig. Nicht, dass ich die optionalen Pullis unbedingt regelm��ig wechseln w�rde, aber eine sorgf�ltig ausgew�hlte Farbe f�r den Pulli, und der Lautsprecher sollte optisch perfekt mit dem Interieur abzustimmen sein, vor allem da er auch nicht unbedingt nach Lautsprecher aussieht, sondern eher wie ein Accessoir.
Auch der Gedanke, dass der Lautsprecher omnidirektional abstrahlen w�rde, wodurch die Aufstellung vor allem draussen nicht so kritisch sein sollte, und man theoretisch von rundherum den gleichen Sound erh�lt, war �u�erst reizvoll. Etwas das mich beim Bose Soundlink immer schon gest�rt hat war, dass der Klang dumpf und breeig wurde, sobald man sich nur etwas aus dem Sweetspot bewegt hat, was beim Zipp nicht mehr der Fall sein d�rfte.
Man stellt ihn bei einem Kaffeekr�nzchen mitten auf den Tisch und alle Beteiligten sollten (zumindest in der Theorie) eine gleichsam angenehme Klangkulisse erhalten, im Gegensatz zum Bose Soundlink, der immer speziell ausgerichtet werden muss, damit er nicht nur wummert.
Leider fand ich keinen einzigen H�ndler in �sterreich, der das Ger�t vorf�hrbereit h�tte, auch auf direkte Anfrage bei Libratone, nannte man mir nur einen einzigen H�ndler in Graz, der den Zipp wiederum laut eigener Webseite gar nicht im Programm hatte.
Sorgen machten mir vor allem die mageren 4 Stunden Akkulaufzeit bei Airplaybetrieb, sowie der hohe Preis, aber ich wollte mir selbst ein Bild davon machen, und habe mir den Zipp kurzerhand bestellt, mit dem Gedanken, er w�rde meinen Sounddock Portable bzw auch den Soundlink ersetzen, von denen ich mich dann gerne wieder trennen w�rde.
Gekommen ist der Zipp in einer offensichtlich bereits ge�ffneten Verpackung, da die Siegel bereits mehrmals �berklebt worden waren. Dies beruhigte mein schlechtes Gewissen den Lautsprecher bei etwaigem Nichtgefallen wieder zur�ckschicken zu k�nnen, da auch ich offenbar kein komplett neues Ger�t erhalten hatte. Der Akku war auch vollst�ndig entladen, sodass ich den Lautsprecher erst mal laden musste, bis ich ihn endlich h�ren konnte.
Der Zipp ist mit 1,8 kg nicht sonderlich schwer. Er ist zwar deutlich gr��er als der Bose Soundlink (mehr als das doppelte Volumen), aber er wiegt nur etwa 500 Gramm mehr.
Ein w�rdigerer Gegner w�re da eher der Bose Sounddock Portable bzw. das neuere Airplay-Modell Bose Soundlink Air, der mehr oder weniger auf dem Sounddock Portable basiert. Beide haben in etwa ein vergleichbares Volumen, wobei der Bose dann inklusive Akku mit 2,8 kg doch erheblich schwerer als der Zipp ist. Mit dem optionalen Cover ist der Bose Sounddock zwar nicht ganz so schick wie der Zipp, aber wenigstens passt er wie in meinem Fall farblich dazu:
Klanglich unterscheiden sich Bose Soundlink und Bose Sounddock Portable nicht derma�en stark. Der Bose Sounddock hat nat�rlich um einiges mehr Power und klingt auch insgesamt differenzierter, aber die Grundabstimmung ist bei beiden dennoch bemerkenswert �hnlich, weshalb ich den Zipp vor allem mit dem "besseren" Bose Sounddock verglichen habe.
Das erstmalige Setup ist denkbar einfach. Man dr�ckt die DirectPlay Taste, und w�hlt sich vom Iphone in das vom Zipp erstellte Wifi-Netzwerk ein. Schon kann man den Lautsprecher als Airplay-Ziel direkt anw�hlen, bzw ihn mittels seiner Ip-Adresse weiter konfigurieren, bzw die von Libratone angebotene App daf�r bem�hen, mit der sich der eigene Router sehr komfortabel ausw�hlen l�sst. Nach dem Einschalten hat man mittels 2 Tasten entweder die Wahl sich mit dem Heimnetzwerk zu verbinden, oder den DirectPlay Modus zu verwenden. Ganz so einfach hat sich das Umschalten jedoch nicht gestaltet, denn manchmal wollte der Lautsprecher trotz DirectPlay kein Netzwerk aufbauen, oder verweigerte jegliche Verbindung. Erst ein neuerlicher Start usw (manchmal sogar mehrmals hintereinander) behob das Problem.
Ich habe den Zipp vorwiegend im normalen Wifi-Modus in Verbindung zu meinem Router verwendet und hatte beinahe im ganzen Garten einen ungest�rten Musikstream. Nur wenn die Mikrowelle an war, wurde die Musik immer wieder unterbrochen (vermutlich, weil sie mit dem 2,4Ghz Netz interferierte), und ab und zu hatte man auch sporadische Aussetzer, aber ingesamt war der Airplaystream doch eher st�rungsfrei. �berraschenderweise hielt der Zipp im Wirelessbetrieb bis zu 7,5 Stunden durch. Das ist beinahe das Doppelte der angegebenen 4 Stunden. Ich hatte den Lautsprecher eher auf niedrigen bis normalen Lautst�rken im Garten im Betrieb, aber auch bei h�heren Lautst�rken schaffte ich immer wieder die 7 Stunden. Kabelgebunden habe ich den Zipp nicht ausprobiert, bin mir aber sicher, dass er da noch l�nger h�lt. Ich habe mich nur gefragt, wie man das interne Wifi komplett ausschalten k�nnte, um zus�tzlich Energie zu sparen, denn �blicherweise ist der Zipp auch bei kabelgebundem Betrieb nach wie vor als Airplayziel verf�gbar. Wird keine Musik gestreamt, geht der Zipp automatisch in den Standby �ber, und erst nach einer weiteren Weile schaltet er komplett ab, zumindest bei Akkubetrieb. H�ngt er am Strom, verbleibt er im Standbymodus und ist somit auch permanent als Airplayziel verf�gbar.
Doch kommen wir endlich zum Wichtigsten:
Schon beim ganz ersten H�rtest f�llt mir der grundlegend andersartige Klang des Zipp auf. Der Klang wirkt anfangs auf mich sehr unspektakul�r und gleichzeitig entt�uschend. Der Klang wirkt topfig, als w�rde der Lautsprecher in einer Tonne spielen. Es klingt fast so, als w�ren die Lautsprecher in die falsche Richtung ausgerichtet. So drehte ich den Zipp in alle Richtungen, aber der Klang wurde dadurch nicht besser.
Positiv dagegen, dass der Klang vom Zipp selbst bei leisen Lautst�rken in sich geschlossen bleibt und weder im Bass- noch im H�henbereich absauft. Auch bei hohen Lautst�rken wird der Bass nicht derart stark zur�ckgefahren, wie z.B. beim Bose Soundlink, weshalb der Zipp bei hohen Lautst�rken auch kraftvoller klingt als der Soundlink.
Im direkten Vergleich mit dem Sounddock Portable f�llt beim Zipp ein wummig abgestimmter Bass auf, aber auch ein ziemlich d�nner nasaler Mittenbereich und ein klarer jedoch gleichzeitig leicht zischelnder Hochtonbereich auf.
Der Bass vom Zipp ist zwar �hnlich druckvoll wie vom Sounddock Portable, jedoch h�her abgestimmt, mit einem Frequenzbuckel zwischen 150-200 Hz, der eher unangenehm klingt. Wirklich entt�uscht hat mich die Mittenwiedergabe. Stimmen klangen unnat�rlich, auch manche Instrumente klangen auf dem Zipp einfach nicht richtig. Selbst der dumpfe Bose Soundlink klang bei vielen Liedern nat�rlicher als der Zipp, der mich immer wieder klanglich an einen K�chentopf erinnert hat.
Ich habe viele Aufstellpositionen ausprobiert, aber am besten fand ich den Klang draussen, weil da die klanglichen Unzul�nglichkeiten nicht derart stark aufgefallen sind, und der Zipp bei etwas h�heren Lautst�rken durch seinen insgesamt durchaus druckvollen Klang �berzeugen konnte.
So ganz ohne Probleme hat der Zipp hohe Lautst�rken jedoch nicht gemeistert. Bei vielen St�cken hat der Tieft�ner bereits knapp �ber der H�lfte der Lautst�rke �berschlagen. Die Verzerrung war nicht extrem und selbst bei maximaler Lautst�rke wurde sie nur unwesentlich st�rker, aber sie war h�rbar und st�rend. Beispielsweise war der Bassklang bei "Too Young To Die" von dem neu gemasterten Jamiroquai Album "Emergency On Planet Earth" auf dem Zipp im oberen Lautst�rkedrittel bereits am Limit, der sich zusammen mit der Bassdrum in einer Art Blubbern �u�erte. Der Bose Sounddock Portable hatte da viel mehr Reserven, obwohl er bei maximaler Lautst�rke dann auch stark zur Verzerrung neigt.
Mit der Libratone App kann man den Klang mittels zus�tzlicher Klangparameter weiter beeinflussen. So gibt es diverse FullRoom-Profile, die bestimmen wie der Zipp aufgestellt ist (Bodenn�he, bzw im Regal, auf einem Tisch, oder Outdoor) und es gibt weitere Voicings, die den Klang nochmals entsprechend eines EQ-Presets weiterbearbeiten.
Bei den FullRoom-Profilen kann man immer den Abstand zur hinteren und seitlichen Wand in groben Schritten einstellen, jedoch sind die klanglichen Unterschiede eher marginal. Man muss schon oft hin- und herswitchen um wirkliche Nuancen tats�chlich feststellen zu k�nnen. Aber selbst die zus�tzlichen Voicings greifen nur unwesentlich in den Klang ein. Mit einer normalen EQ-App k�nnte man den Klang viel weitreichender verbiegen.
Ich habe mich urspr�nglich auf das "Outdoor"-Profil festgelegt, weil es am druckvollsten klang, bin jedoch nach einiger Zeit auf das "Floor" Profil mit Wandabstand >60cm umgeschwenkt, weil es den wummigen Bass etwas gez�hmt hat und die H�hen gleichzeitig verst�rkt. Zus�tzlich aktivierte ich das "Movie" Voicing, das den Bass eine Spur druckvoller machte, jedoch im Gegenzug die H�hen zur�cknahm. Wirklich gl�cklich wurde ich damit jedoch nicht. Immer wieder fummelte ich mit den Einstellungen rum, und versuchte eine passende zu finden, aber fand nie ein Setting, das mich befriedigt zur�cklehnen lie�, um die Musik einfach zu genie�en. Der Klang war zwar insgesamt sehr klar, denn die H�henwiedergabe war wirklich brillant, aber alles passte irgendwie nicht zusammen. Auch beim Zipp hatte ich immer wieder das Bed�rfnis ihn direkt zu mir zu drehen bzw. h�her zu stellen, weil sonst die H�hen merkbar darunter litten, was ich der eigenartigen Treiberbest�ckung zuschrieb, die durchaus interessant ist.
�ber dem nach oben strahlenden 4" Tief/Mittelt�ner sind 2 B�ndchenhocht�ner (bzw. Air Motion Transformer) angeordnet, die wiederum mittels einer seltsamen f�cherartigen Konstruktion klanglich in alle Richtungen gestreut werden sollen. In Wahrheit ist die Streuung dennoch nicht 100% indirektional. So klingt der Zipp direkt von vorne am besten. 90� von den Seiten ist der Klang am schlechtesten, da nimmt die H�henwiedergabe doch stark ab, um dann von schr�g hinten wieder besser zu werden. Man merkt dieses Ph�nomen selbst von gr��eren Entfernungen. Stellt man den Zipp v�llig frei auf und geht rundherum, merkt man immer wieder, wie der Klang sich �ndert. Auch ist die H�henwiedergabe vertikal recht gerichtet. Steht der Zipp direkt auf Ohrenh�he, klingt er am besten. Stellt man ihn jedoch zu niedrig, leidet die H�henwiedergabe sofort. Der von Libratone beworbene omnidirektionale Klangcharakter �hnlich eines Instuments ist meiner Meinung nach eher als Gag zu sehen, so wirklich zu Ende gedacht wurde es nicht. Anstelle von irgendwelchen komischen F�chern, w�re ein v�llig frei montierter einzelner Hocht�ner sicherlich effizienter gewesen. Denn obwohl im Zipp 2 getrennte Hocht�ner f�r die jeweils beiden Stereokan�le verbaut sind, ist die Klangwiedergabe insgesamt dennoch mono. Ich habe testweise "Money" von Pink Floyd angespielt, das am Anfang ziemlich krasse links/rechts-Effekte aufweist, die sich vorwiegend auf den Hochtonbereich beschr�nken, aber von den Effekten war am Zipp nicht das Geringste zu h�ren, es klang einfach monophon, in welche Richtung ich den Lautsprecher auch drehte.
Auch der frei montierte Hocht�ner meiner Philips Soundsphere schafft es zumindest in einem gro�en Radius um die Lautsprecherfront ein sehr homogenes Klangbild zu erzeugen. Bei den Philips ist der Tief/Mittelt�ner ebenso indirekt nach oben strahlend ausgef�hrt, sodass die Philips teilweise sogar einen weniger direktionalen Klang erlauben als der Zipp. Insgesamt war der Klang der Philips nat�rlich um einige Klassen besser, abgesehen von der imposanten Stereob�hne, dank 2 getrennter Lautsprecher. Der Zipp klang eher wie ein Kofferradio, w�hrend die Philips beinahe an eine gr��ere Anlage erinnern.
Mir sind �berdies noch weitere Probleme mit der Hochtonwiedergabe beim Zipp aufgefallen und zwar bei St�cken wo gewisse Kl�nge (zb. Hi-Hats, oder Tamburin) nur links oder rechts abgemischt wurden. Diese Kl�nge gingen beim Zipp fast v�llig unter.
Bei der Basswiedergabe setzt Libratone ausschlie�lich auf den 4-Z�ller. Es handelt sich um ein geschlossenes Geh�use, der Zipp ist also weder mit einer Bassreflexr�hre, noch mit einem zus�tzlichen Passivradiator ausgestattet. In Wahrheit ist damit nat�rlich eine sauberere Basswiedergabe m�glich, als bei Bassreflexsystemen, jedoch ist es auch viel ineffektiver, vor allem bei kleinen Membranen und Geh�usen. So verwundert es ein wenig, wie Libratone da die Basswucht rausgeholt haben, denn selbst das Geh�usevolumen im Inneren hinter dem Chassis ist voll zugestopft, sodass der Lautsprecher kaum einen wirklichen Resonanzk�rper zu haben scheint:
(c) recordere.dk |
Um mich von meinen subjektiven Klangeindr�cken nicht in die Irre leiten zu lassen, habe ich den Zipp auch mit einigen weiteren Lautsprechern verglichen, die ich selbst nicht besitze. In einem B&O Laden hatte ich die M�glichkeit zum direkten Vergleich mit einem Beolit12. Dieser klang im Bassbereich gewaltiger und sauberer, im Mittenbereich nat�rlicher, nur im H�henbereich war der Zipp deutlich klarer, ohne schrill zu klingen. Aber mir ist aufgefallen, dass grunds�tzlich alle B&O Lautsprecher einen etwas dumpferen Klang produzieren.
Obwohl ich nie ein gro�er Fan des B&W Zeppelin war, klang der Zeppelin im Vergleich zum Zipp doch um einiges edler. Negativ fiel hier wieder die Mittenwiedergabe des Zipp auf, sowie die H�henwiedergabe, die stark nachlie�, wenn der Lautsprecher nicht auf Ohrenh�he stand. Ich fand selbst den Klang des alten JBL Radial, den es mittlerweile seit 7 Jahren auf dem Markt gibt, und der inzwischen um 150 Euro verscherbelt wird, um einiges imposanter als den des Zipp. Sogar der JBL Radial schaffte ohne gro�e Tricks eine viel homogenere H�henabstrahlung. Auch von hinten klang der JBL noch einigerma�en klar und der Klang �nderte sich kaum, egal von welchem Winkel man zum JBL stand. Schade, dass JBL es nie geschafft hat einen vergleichbaren wirklich vern�nftigen portablen Lautsprecher zu bauen.
Ich hatte den Zipp mehrere Tage am testen, bis ich mich entschieden habe ihn doch zur�ckzuschicken. Ich wollte mich mit dem Zipp wirklich anfreunden und habe ihn auch teilweise liebgewonnen, wie auch mein kleiner Sohn, dem ich ihn ab und zu zum Einschlafen mit ruhiger Bossanova Musik ins Bettchen stellte. Ich hatte mit meiner Entscheidung zu k�mpfen, aber f�r den Preis war es mir einfach nicht m�glich den gegebenen Klang zu akzeptieren.
+ sch�nes neutrales aber gleichzeitig auff�lliges Design
+ akzeptable Akkulaufzeit
+ insgesamt druckvoller Klang
+ sehr klare brillante H�henwiedergabe
+ Klang bleibt bei allen Lautst�rken homogen
+ mehr oder weniger 360� Abstrahlung
+ komfortable App f�r die Einrichtung als auch zur Klangeinstellung
+ Dank DirectPlay auch unterwegs ohne zus�tzlichen Router Airplay m�glich
- teuer
- "Mono"klang
- topfiger Klang, vor allem Mittenwiedergabe d�nn
- Bass wummig abgestimmt
- H�henwiedergabe vertikal stark direktional
- Verzerrungen bei gewissen Titeln bereits knapp �ber der H�lfte der Lautst�rke
- Klangparameter der App beeinflussen den Klang nur unwesentlich
- f�r wirklichen portablen Betrieb zu gro� und schwer
- gelegentliche Verbindungsprobleme bei DirectPlay-Betrieb
Selasa, 07 Mei 2013
Bose Soundlink II - Limited Edition white
Bose hat k�rzlich eine limitierte weisse Version des Soundlink vorgestellt, die ich pers�nlich wirklich chick finde. So wie alle bisherigen Modelle, egal ob mit Lederh�lle oder ohne, der Soundlink hat f�r mich immer einen gewissen retro-70er Look gehabt. Beim neuen hingegen wirkt einerseits die wei�e Farbe als auch das neue Design des vorderen Gitters viel eleganter und erinnert teilweise sogar an den B&O Beolit12.
Es w�re nur etwas schade das weisse Leder auf eine dreckige Oberfl�che zu stellen, aber Leder ist da ja �blicherweise recht pflegeleicht.
Wenn Bose diese Special Edition auch zus�tzlich etwas besser getuned h�tte, sprich eine weniger gerichtete H�henwiedergabe, und gegebenfalls ein ingesamt besser abgestimmter Klang, w�rde ich diese Version vermutlich sofort kaufen.
Es w�re nur etwas schade das weisse Leder auf eine dreckige Oberfl�che zu stellen, aber Leder ist da ja �blicherweise recht pflegeleicht.
Wenn Bose diese Special Edition auch zus�tzlich etwas besser getuned h�tte, sprich eine weniger gerichtete H�henwiedergabe, und gegebenfalls ein ingesamt besser abgestimmter Klang, w�rde ich diese Version vermutlich sofort kaufen.