Im Zuge meines Soundlink Mini Tests, habe ich erstmalig versucht einige Videoaufnahmen zu machen, um die Unterschiede zu manch anderen Lautsprechern zu demonstrieren:
Ich habe dabei schnell die Grenzen des eingebauten Kameramikrofons erkannt. So kann man zwar den Klangunterschied zwischen Jambox und Soundlink Mini recht gut bewerten, weil der einfach so extrem ist, aber die Nuancen zwischen Soundlink II und Soundlink Mini sind eher schwer auszumachen.
Aus diesem Grund habe ich mir einen Zoom H1 Audiorekorder besorgt, den ich f�r ein paar weitere Tests und Aufnahmen verwenden will.
Der Zoom H1 sollte um wenig Geld eine deutlich h�herwertige Audioaufnahme erlauben als das kamerainterne Mikrofon. Dadurch, dass man beim H1 den Aufnahmepegel fix einstellen kann, sind auch die Pegel zwischen den Lautsprechern relativ zueinander korrekt.
Ich weiss nicht ob Interesse an solchen Aufnahmen besteht, aber meine Idee w�re ein Musikst�ck, das vielleicht sogar mit Creative Commons Lizenz verf�gbar ist, mit unterschiedlichen Lautsprechern unter exakt den selben Bedingungen und im selben Raum wiederzugeben und mit dem H1 aufzunehmen. Zu jedem Lautsprecher gibt es dann die entsprechende Aufnahme zum Runterladen, sowie die Originalaufnahme, damit jeder vergleichen kann. Ich w�rde nat�rlich gerne eine Lieblingsaufnahme eines mir bekannten K�nstlers w�hlen, die durch besondere Klangqualit�t besticht, weiss jedoch nicht wie es dann mit Urheberrecht aussieht. Vermutlich sollte es bei indirekt aufgenommenen Reproduktionen keine allzu gro�en Probleme geben, die Originalaufnahme k�nnte sich jeder zur Not �ber Itunes oder Amazon ziehen.
Ich bin mir auch dessen bewusst, dass die Aufnahme wiederum durch den Raum, das Mikrofon etc verf�lscht wird etc, aber die Unterschiede zwischen den einzelnen Lautsprechern sollten f�r jeden selbst besser nachvollziehbar sein, als ich das mit Worten beschreiben k�nnte.
Ich habe im August 2 Wochen Urlaub und so hoffentlich mehr Zeit ein wenig rumzuspinnen. Ich weiss auch gar nicht, ob das Ganze Sinn macht und was dabei rauskommt, ich w�rde mich auf jeden Fall �ber jegliches Feedback dazu freuen wie auch Vorschl�ge zum Setup etc.
Im Moment habe ich zur Verf�gung den Soundlink II, Soundlink Mini, Libratone Zipp, BIG Jambox, JBL Charge, Philips AD7000W, sowie Philips DS9800 und Altec Lansing IMT800. Vom Nachbarn k�nnte ich mir au�erdem den Soundlink I sowie die kleine Jambox besorgen.
Ich denke auch daran einen direkten Klangvergleich zwischen Klipsch KMC 3 und Altec Lansing IMT800 bei maximaler Lautst�rke zu machen. Die Frage ist, ob das wirklich jemanden interessiert und ob sich die M�he �berhaupt lohnt.
Selasa, 23 Juli 2013
Jumat, 19 Juli 2013
H�rtest: Klipsch KMC 3 vs. Altec Lansing IMT800
Habe mich heute mit einem Freund getroffen, um mir seinen neuen Klipsch KMC 3 demonstrieren zu lassen. Da wir in der Zwischenzeit getauscht haben (ich hatte seinen TDK A33, er meinen Altec Lansing MIX) haben wir das Treffen genutzt, um beide Boomboxen ein wenig miteinander zu vergleichen. Der kleine Soundlink Mini, den ich auch mit hatte und stolz pr�sentieren wollte war schnell vergessen, denn wir konzentrierten uns auf die gro�en, fetten Dinger.

Der Klipsch erinnert zumindest in den weissen Version wie hier sehr wage den alten Apple Hifi. War der Apple Hifi jedoch ein rechteckiger Kasten, f�llt hier die �hnliche Formgebung vom Klipsch und Altec Lansing auf. Bin mir nicht sicher, ob das akustische Gr�nde hat, aber beide sind nach hinten hin an den Seiten im exakt gleichen Winkel abgeschr�gt. Der Klipsch ist etwas kompakter als mein Altec Lansing, ist vom Gewicht jedoch kaum leichter. Mit Batterien im Inneren sind beide ziemliche Brocken zum Schleppen. Mein Freund nutzt jedoch lieber ein externes kompaktes Akkupack, das ihm mehrere Stunden Musik bei hoher Lautst�rke erm�glicht. Das Akkupack ist selbst kaum gr��er als ein tragbarer Discman, weshalb es sicher eine bessere Alternative darstellt, als jedes mal dicke Batterien kaufen zu m�ssen, beide Ger�te ben�tigen n�mlich 8 D-Zellen.
Klanglich sind beide auf �hnlichem Niveau. Der Altec Lansing l�sst sich jedoch dank eingebautem EQ nach Geschmack etwas anpassen. Entweder man ben�tzt die eingebauten Presets, sowie die zus�tzliche Regelung Bass/Treble, oder man wechselt f�r ein feineres Tuning zum Mehrband-EQ. Beim Klipsch muss man sich mit dem begn�gen, was er von Haus aus bietet, und das ist eine Menge. Insgesamt klingt er zwar etwas weniger klar als der Altec Lansing, aber im Bassbereich doch druckvoller. Der Bass klingt nicht �bertrieben aufgebl�ht, sondern pr�zise und tief. Ich sch�tze der Klipsch reicht 10hz tiefer runter als der Altec Lansing. Wo sich der Klipsch dann voll behaupten kann, ist bei h�heren Lautst�rken. Auch der Klipsch f�hrt den Bass immer st�rker zur�ck, je lauter es wird, aber beim Altec Lansing ist das viel deutlicher, au�erdem spielt der Klipsch auch um einiges lauter.
Insgesamt hat mich der Klipsch schon recht beeindruckt, ich konnte ihn zwar nicht innen h�ren, aber f�r draussen w�re er auf jeden Fall die bessere Wahl. Er ist kleiner, spielt lauter und hat im Bassbereich mehr Power. Wo der Klipsch nicht so punkten kann, ist bei leisen Lautst�rken, im unteren Lautst�rkebereich klingt er nicht ganz so fett.
Bleibt die Frage nach dem Preis. Den Altec Lansing konnte man teilweise bereits schon um 149,- kaufen, ansonsten wurde er um knapp 200,- verkauft. Interessanterweise findet man ihn derzeit kaum noch, wahrscheinlich auch aufgrund des veralteten Apple-Docks. Der Klipsch verbindet sich dagegen per Bluetooth oder Aux, kostet jedoch beinahe �berall 399,-
Ob der Preis bald fallen wird, ist eher unwahrscheinlich. Aber auch die 399 ist der Klipsch durchaus wert und fegt teurere B&W Zeppelins oder Libratone Zipps locker vom Tisch.
Wer eine halbwegs portable Boombox sucht, jedoch die fetten JVC-Teile nicht herumtragen will, sollte sich unbedingt den Klipsch mal anh�ren und auch mal aufdrehen, da kommt wirklich was raus!
Sabtu, 13 Juli 2013
Kamis, 11 Juli 2013
Review: Bose Soundlink Mini - die erste echte Mini Boombox f�r unterwegs!
Mein Wunsch nach einem mobilen Lautsprecher war immer "m�glichst klein, mit m�glichst gro�em Klang". Der FoxL war der erste derart kompakte Lautsprecher, den ich probiert habe, der wirklich einen halbwegs zufriedenstellenden Klang erzeugen konnte. Der FoxL war jedoch bei weitem nicht perfekt, so war die maximale Lautst�rke relativ beschr�nkt, und bei leisen Lautst�rken klang er doch eher flach und leblos, au�erdem ist er nicht gegen Mobilfunk abgeschirmt, sodass immer wieder St�rger�usche vom Handy den Klanggenuss st�ren, wenn das Handy zu nah liegt. Liegt es zu weit weg, hat man wiederum mit Streamingabbr�chen zu k�mpfen.
Den FoxL besitze ich schon seit etwa 3 Jahren, aber die zwischenzeitliche Suche nach einer besseren Alternative war dennoch ohne Erfolg. Die von mir getesteten Lautsprecher wie Jabra Solemate, Philips Shoqbox, JBL Flip, oder UE Mobile Boombox waren bereits erheblich gr��er als der FoxL, brachten klanglich aber nicht wirklich gro�artige Verbesserungen. Sie waren teilweise zwar lauter, aber bei normalen Lautst�rken hatte der FoxL klanglich dennoch die Nase vorn, dank seiner neutralen und angenehmen Klangabstimmung und einem insgesamt sogar volumin�seren Klang, als die anderen. Auch der JBL Charge, oder der UE Boom, h�tten zwar interessante Features zu bieten, sind aber klanglich trotzdem eher mit K�chenradios zu vergleichen.
Bei noch gr��eren Modellen kommt man dann bereits in die Gr��enklasse von Bose's Soundlink oder TDK's A33, und selbst da k�nnen die meisten kaum mithalten, wie man hier gut sehen kann.
Meine Referenzlautsprecher f�r gro�en Klang bei geringer Gr��e waren immer die Computer Music Monitors von Bose, die einzeln gr��enm��ig in etwa dem Jabra Solemate oder Philips Shoqbox entsprechen, aber klanglich in einer ganz anderen Liga angesiedelt sind, leider ohne Akku nicht wirklich als portabel zu bezeichnen. Dann aber hatte Bose vor etwa einem Monat �berraschend den Soundlink Mini vorgestellt, und meine Hoffnung war, dass Bose in der Tat als erster Hersteller es endlich schaffen w�rde meinen portablen Wunschlautsprecher, auf den ich schon seit Jahren warte, zu bauen.
Bis jetzt hatte ich weder Gelegenheit den Soundlink Mini zu h�ren noch zu sehen, obwohl in den USA die ersten Ger�te schon seit fast 2 Wochen verf�gbar sind, hielt Bose mich hierzulande bis zum offizellen Erscheinungstermin hin, sodass ich erst heute 200 Euro leichter geworden bin, um ihn voller Neugier endlich in der Hand halten zu k�nnen und ausgiebig zu testen.
Gleich vorweg: Das Teil spielt alles bisher dagewesene locker an die Wand. Der gleich teure Beats Pill oder der etwas g�nstigere JBL Charge klingen dagegen wie erb�rmliche Radiowecker. Wenn man bedenkt, dass die Jambox seinerzeit auch etwa 200 Euro gekostet hat und teilweise mit Resonanzproblemen und Verzerrungen zu k�mpfen hat, ist das Angebot von Bose fast schon als Schn�ppchen zu bezeichnen, denn das Geh�use vom Soundlink mini wirkt sehr edel und hochwertig, die Verarbeitung ist perfekt ohne jegliche optische M�ngel. Die Jambox hinterl�sst im direkten Vergleich den Eindruck eines billigen Lego-Spielzeugs. Es ist beinahe schon Wucher, was Jawbone oder Beats f�r ihre l�cherlichen Ger�te verlangen.
Doch das Grinsen kommt erst, wenn man den Soundlink Mini das erste mal spielen l�sst. Man glaubt kaum, dass so ein wuchtiger Bass aus einem derart kompakten Geh�use m�glich ist. Bose zeigt es vor, dass es doch m�glich ist, und verweist all die anderen Hersteller in die Ecke, die mit ihren vielversprechenden Behauptungen wie "full-range JBL� sound with exceptional bass", oder "the Beats Pill produces powerful sound [...] enjoy soaring highs and deep, booming bass", oder "the JAMBOX delivers shimmering highs and thumping lows that you can literally feel - the richest sound all in the palm of your hand" nur leere Versprechungen und heisse Luft produzieren, denn einen wirklich nennenswerten Bass schafft nur der Soundlink Mini bei dieser Gr��e.
Aber der Reihe nach, zuerst zu den Fakten:
Beim Kauf wurden mir 3 Jahre Premiumgarantie f�r den Soundlink Mini "geschenkt", obwohl ich noch nie Probleme mit Bose-Ger�ten hatte (au�er mit dem Cover des ganz ersten Soundlink). Beispielsweise hat mein alter Sounddock portable gute 5 Jahre ohne jegliche Macken gespielt, trotz intensiver Nutzung am Strand und bei Sonnenschein, bis er k�rzlich einen neuen Besitzer gefunden hat, der hoffentlich weitere 5 Jahre damit Spass hat.
Au�erdem hat mir Bose auch eine eigene lustige Tragetasche mit dem Soundlink Mini als Thema mitgegeben unter dem Motto: "Go with better Sound", darin der Soundlink Mini in einer Schuhschachtel-gro�en Box.
In der Schachtel findet sich neben dem Lautsprecher selbst auch die Ladeschale sowie das Netzteil sowie einiges Papierzeug samt Anleitung usw, die man wohl eh nie lesen wird.
Das Netzteil ist recht klein und dadurch einfach zu transportieren. Die Kontakte klappen gleichzeitig nach innen, sodass das Netzteil f�r den Transport sehr flach wird. Um das Kabel gibt es ein zu�tzliches Klettband, damit man das Kabel eingerollt besser verstauen kann. Leider ben�tigt das Netzteil hierzulande einen eigenen EU-Adapter, der zus�tzlich aufgesteckt werden muss, dadurch ist das ganze nicht mehr ganz so kompakt. Hier lob ich mir halt schon das US-Steckerdesign, weil dadurch viel kleinere Ladeger�te m�glich sind. Ansonsten wird weder ein Aux-Kabel noch irgendwas anderes mitgeliefert.


Ich selbst habe mir zus�tzlich die gr�ne Gummih�lle als Extra dazugeg�nnt, da der Soundlink Mini doch �fters vor allem draussen im Einsatz sein wird und ich ihn nicht gleich beim ersten Transport zerkratzen will. Es g�be sonst noch eine blaue H�lle, oder eine orange-rote. W�hrend die beiden ersten teilweise transparent sind, verdeckt die letztere das Ger�t fast zur G�nze. Ich h�tte mir auch neutralere H�llen gew�nscht, entweder vollkommen transparent, ohne bunten Rand, oder mit grauem Rand �hnlich wie das Gitter, oder sogar schwarz. Mit der H�lle wirkt der Soundlink Mini nicht ganz so elegant und auch etwas klobiger, ist aber auch besser gesch�tzt, wie eine Art "Bumper", weshalb ich das Cover vermutlich nicht oft abnehmen werde. Ich traue dem Soundlink Mini in das Cover geh�llt sogar St�rze auf Beton zu, ohne jegliche Sch�den davonzutragen, wobei probieren w�rde ich es jetzt freiwillig ehrlich gesagt nicht. Er erscheint schon extrem robust, wie aus einem Guss.
Am Design und der Formgebung m�gen sich die Geister scheiden, auch ich h�tte wohl eher was rundes ala UE Boom bevorzugt, aber hat man das Teil erst mal in der Hand, wirkt es schon extrem edel. Auch von der Haptik gibt es nichts zu bem�ngeln. Die Tasten auf der Oberseite sind im Gegensatz zum normalen Soundlink unter einer Gummih�lle, sodass man auch mal mit nassen H�nden hingreifen kann, um die Lautst�rke zu �ndern, ohne Angst zu laufen, dass Wasser in die Ritzen eindringen wird. Die Lautst�rketasten sind abgehoben, damit man sie "blind" besser ertasten kann.
Das Gitter an der Front und R�ckseite ist sehr fein gelocht, mir ist auch aufgefallen, dass sich Fuseln recht schnell darin verfangen, beim normalen Soundlink sind die �ffnungen dagegen gr��er und der Dreck l�sst sich so auch leichter entfernen.

Der Soundlink Mini ist �berraschend schwer f�r die Gr��e. Er ist nur marginal gr��er als die Jambox, er ist etwas l�nger, aber hochgestellt von den Ma�en beinahe exakt wie eine Jambox. Der Soundlink Mini ist jedoch etwa doppelt so schwer, einerseits ein Zeugnis von hochwertigen Materialien, andererseits ein Nachteil, wenn man das Teil schnell mal mitnehmen will und auf das Gewicht bedacht ist. Trotzdem ist der Soundlink Mini deutlich kompakter als der Jabra Solemate, oder die Philips Shoqbox, die beide �hnlich schwer waren.
Verglichen mit einem Computer Music Monitor, ist das Volumen des Soundlink Mini sogar geringer, durch den Akku usw, ist er aber schwerer.


Der normale Soundlink, obwohl gerade selbst etwa buchgro� ist trotzdem erheblich klobiger als der Mini. Den Soundlink Mini verstaut man sogar schnell mal in einer gr��eren Hosentasche, f�r den normalen Soundlink ben�tigt man schon eine Jackentasche oder einen Rucksack.
Was ich besonders mag ist die Ladeschale. Diese erleichtert einem das Laden enorm. Musste ich beim normalen Soundlink immer wieder das Kabel zum Laden hervorholen, das sich zwischenzeitlich hinter die Kommode verschlichen hat, wird der Soundlink Mini einfach in die Schale gelegt und man braucht sich um nichts sonst zu k�mmern. Man kann ihn nat�rlich auf die klassische Art auch direkt mit dem Netzteil laden, aber ich w�sste nicht warum.
Ohne H�lle rutscht der Soundlink Mini fast von allein passgenau in die Schale, mit der H�lle muss man den Mini schon halbwegs genau ablegen und gegebenfalls etwas nachjustieren, damit die Kontakte greifen und der Ladevorgang mit einem "Blup" als Best�tigungston beginnt.
So eine Ladeschale oder Ladestation h�tte ich mir auch sehnlichst f�r den Libratone Zipp gew�nscht, der den Ladestecker an der Unterseite derart unvorteilhaft und vertieft verbaut hat, dass es jedes mal einer Finger�bung bedarf, um das Kabel dort reinzufummeln.
Gerade portable Lautsprecher, die man immer wieder mitnimmt, oder in der Wohnung bzw. Garten rumtr�gt, ist ein schnelles und unkompliziertes Aufladen das Um und Auf.
Auf der Unterseite des Soundlink Mini ist eine Art Gummifuss. Dieser Fuss erlaubt eine stabile und rutschfreie Ablage, l�sst sich aber abziehen, um darunter den Akku zug�nglich zu machen. Es ist immer wieder l�blich, wenn Hersteller sich �ber die begrenzte Lebenszeit von Akkus Gedanken machen und diese nicht fix verbauen wie Apple z.B. Ich weiss zwar nicht, was ein Ersatzakku kosten wird, geschweige wann die ersten verf�gbar sein werden, aber es ist gut die Option zu haben, den Akku bei Bedarf wechseln zu k�nnen. Bin schon neugierig auf die ersten BIG Jambox Besitzer, die von ihren schw�chelnden Akkus berichten und fragen, was sie nun machen sollen!
Der Akku vom Soundlink Mini ist mit eigenen Torx-Schrauben fixiert und mit 7.4V und 2330 mAh relativ stark, weshalb er auch sein �briges zum hohen Gesamtgewicht beitragen wird.


So neugierig wie ich bin, wollte ich unbedingt einen Blick hineinwerfen, deshalb hier noch einige Impressionen vom Inneren. Die Schrauben, die den Akku fixieren sind extrem schwerg�ngig. Ein schneller Wechsel unterwegs, falls man mit dem Gedanken spielt sich einen Zweitakku zu besorgen, wird nicht so einfach zu bewerkstelligen sein. Der Akku nimmt allem Anschein nach auch beinahe das gesamte �brig verbleibende Volumen im Inneren ein, aber auch Innen ist alles h�bsch professionell verarbeitet wie man sieht:
Nach dem Einschalten leuchtet gleichzeitig auch die Batterieleuchte kurz auf, die farblich in groben Schritten darstellt, wieviel Akku noch vorhanden ist, gr�n, orange, rot, wie schon beim gro�en Bruder.
Verbunden wird der Soundlink Mini erstmalig per Bluetooth durch l�ngeres Dr�cken der Bluetoothtaste. Danach kann er vom Quellger�t gefunden werden und best�tigt die erfolgreiche Paarung mit dem gleichen Piep, wie schon der normale Soundlink. Ich h�tte mir den Ton leiser und dezenter gew�nscht ehrlich gesagt, aber er st�rt nicht derart stark die die Soundeffekte vom Solemate.
Ansonsten bietet der Soundlink Mini keinerlei besondere Features. Er hat weder NFC, noch Apt-X, oder gar eine Freisprecheinrichtung. Er ist nur zum Musikh�ren gedacht. Etwas schade finde ich, dass Bose nicht die aktuellen M�glichkeiten von Bluetooth anbietet, wie gleichzeitige Paarung mit mehreren Ger�ten, oder die Paarung von 2 Soundlinks zu einem Stereosystem. Ich h�tte mir auch eine globale Lautst�rke gew�nscht, damit diese gleichzeitig den Zuspieler mitregelt, wenn am Ger�t lauter gedreht wird. Auf die Art kann man das Soundtuning entsprechend der Lautst�rke viel besser kontrollieren. Da ist Bose einfach etwas hinterher. Auch beim Soundlink Mini merkt man wie schon beim gro�en Soundlink, dass der Klang je nach Lautst�rkeeinstellung abh�ngig vom Zuspieler leicht variiert. Sch�n w�re gegebenfalls auch eine App-Unterst�tzung, bei der man verschiedene Soundprofile ausw�hlen k�nnte. Unter anderem w�re der Wechsel zwischen einem Outdoor Tuning oder einem Small-room Profil denkbar.
�berhaupt kommt der Soundlink Mini etwas sp�t auf den Markt. Die Konkurrenz hat mitterweile zus�tzliche Funktionen in Ihre Lautsprecher eingebaut, das einzige wo der Soundlink Mini wirklich punkten kann, ist die Klangqualit�t, bzw auch die Qualit�t des Ger�ts selbst, wo doch viele (allen voran die Beats Pill) wie billige �berteuerte Plastiktoys wirken.
Mich hat nat�rlich brennend interessiert, wie der Soundlink Mini klanglich mit den Music Monitors mithalten kann, von denen er wohl mehr oder weniger indirekt abstammt, aber auch wieviel Abstriche im Sound man zum normalen Soundlink machen muss.
Angeblich sind die Chassis im Soundlink Mini komplett neu entwickelt worden. Daneben bietet er 2 entgegengesetzt arbeitende Passivradiatoren, �hnlich wie schon in den Music Monitors und sp�ter dann im gro�en Soundlink. Dadurch vibriert der Soundlink Mini auch nicht derart stark, zumindest nicht einseitig. Mir ist es immer wieder passiert, dass der FoxL bei h�heren Lautst�rken trotz zus�tzlicher von mir angebrachten Gummif�sse rumgewandert ist, um irgendwann vom Tisch zu fallen. Obwohl man die Vibration der Passivradiatoren sehr deutlich sp�ren kann (z.B. auf einer Parkbank abstellt, ist der Bass im Hintern gut sp�rbar) tanzt der Soundlink Mini selbst bei maximaler Lautst�rke nicht herum, und die ist ziemlich beeindruckend, erreicht er mehr oder weniger 3/4 der Lautst�rke vom gro�en Bruder, trotz nur einem Drittel des Volumens, wobei der dann nat�rlich nicht mehr ganz so klar und volumin�s klingt.
Ich habe versucht den Soundlink Mini in der kurzen mir zur Verf�gung stehenden Zeit ausgiebig mit dem gro�en Soundlink zu vergleichen, aber auch dem TDK A33, den ich zur Zeit noch dank eines Freundes leihweise zur Verf�gung habe sowie mit dem doch schon vielfach gr��eren Libratone Zipp.
Fakt ist, dass der Soundlink Mini trotz der geringen Gr��e durchaus mit den gro�en Lautsprechern mithalten kann, oder sogar in einigen Bereichen deutlich bessere Resultate liefert.
Am imposantesten ist der Klang vom Mini bei normalen und leiseren Lautst�rken. Da hat der Lautsprecher eine enorme Wucht, die dem gro�en Soundlink in nichts nachsteht und die man bei dieser Gr��e nie erwarten w�rde. War ich schon damals vom Klang des gro�en Soundlink ziemlich �berrascht, treibt es der Soundlink Mini wirklich auf die Spitze! Macht man die Augen zu, hat man eine gro�e Boombox vor sich.
Der von vielen favorisierte JBL Charge, aber selbst gr��ere Lautsprecher wie TDK A33, oder Philips P9 klingen erstmal blass dagegen. Was aber auch sofort auff�llt ist, dass die oberen H�hen nicht ganz so brillant sind, zumindest nicht so, wie ich es mir gerne gew�nscht h�tte. Der obere Mittenbereich sowie die unteren H�hen sind beim Mini direkter und klarer als beim normalen Soundlink, aber der normale Soundlink klingt in den oberen Bereichen doch feiner und dezenter. Beim Soundlink Mini hat man im direkten Vergleich ein wenig den Eindruck, als w�rde man ein st�rker komprimiertes MP3-File h�ren, der normale Soundlink klingt detailierter. Doch durch die andere Abstimmung klingt der Mini trotz abgeschw�chter H�hen teilweise sogar klarer, als der normale Soundlink, der manchmal einen verhangenen Eindruck hinterl�sst, je nachdem wie leise man h�rt, bzw wie optimal er aufgestellt ist. Der Mini klingt n�mlich selbst bei niedrigsten Lautst�rken noch homogen, mit druckvollem Bass und klaren H�hen, der normale Soundlink wummert bei solchen Lautst�rken nur.
F�rs Nachtk�stchen zum leisen Musikh�ren beim Einschlafen, w�re der Soundlink Mini auf jeden Fall die deutlich bessere Wahl, ganz zu schweigen vom Platzbedarf.
Der Mini erreicht in etwa 80% der Lautst�rke des normalen Soundlink, klingt da aber nicht mehr wirklich sauber. Der normale Soundlink hat bei dieser Lautst�rke noch viel mehr Volumen und ist von der Dynamik auch besser.
Bis etwa 75-80% der Lautst�rkeskala des Mini ist der Klang ohne gro�e Einbu�en, er klingt da immer noch sehr druckvoll und �berzeugend ohne merkbaren Bassverlust, alles h�lt sich sch�n in Waage. Man ist da ca. bei 65% des normalen Soundlink. Beide klingen bei dieser Lautst�rke immer noch relativ �hnlich, wobei der normale Soundlink je nach Aufnahme meistens die Nase vorn hat. Erst dar�ber setzt beim Mini die Klangbearbeitung deutlicher ein, die Pegelspitzen werden stark komprimiert, der Bass hat kaum noch Kraft, und alles klingt recht bem�ht und hinterl�sst einen leicht verzerrten Eindruck, obwohl es als Ganzes dennoch recht akzeptabel klingt, denn eine Jambox maximal aufgedreht verzerrt teilweise extremer, ist dann aber nicht mal halb so laut wie der Mini. Sehr basslastige Aufnahmen, aber auch House mit durchg�ngigem Kick klingen nat�rlich schlechter, als dynamischere Aufnahmen wie Funk, Jazz usw, wo der Pegel nicht dauernd bei 100% ausgesteuert ist.
Der Klang vom Mini l�sst sich auch gut mit dem A33 vergleichen, beide �hneln sich da interessanterweise sehr. Der Mini klingt jedoch bassiger, im Mittenbereich klarer, nur in den H�hen zeichnet der A33 etwas feiner. Erst wenn man noch lauter aufdreht, hat der A33 dann die Nase vorn, weil beim Mini die B�sse doch st�rker zur�ckgedreht werden und er dann auch angestrengter klingt. Bei 75% des Soundlink Mini, ist man in etwa bei 60% am TDK A33, bzw bei 3 von 5 Lautst�rkestrichen. Bis da klingen beide bemerkenswert �hnlich. Darunter klingt der Soundlink Mini volumin�ser als der A33, dar�ber zieht dann der TDK davon, bis er ab 4 Lautst�rkestrichen auch schon selber zu verzerren beginnt.
Ich habe den Soundlink Mini auch gegen eine BIG Jambox getestet und die klang bei leiseren Lautst�rken wie ein K�chenradio, erst bei h�heren Leveln, konnte sich die BIG Jambox dann �hnlich dem A33 durchsetzen und lieferte einen deutlich volleren Klang.
Trotzdem lobe ich mir die lautst�rkeabh�ngige Abstimmung von Bose. Der Klang kann selbst im Freien leise geh�rt durchaus beeindrucken, da h�ngt der Mini sogar locker die vielfach gr��eren Lautsprecher ab, nicht mal der Libratone Zipp klang bei normalen Lautst�rken wirklich voller oder volumin�ser, aber nat�rlich dank der B�ndchenhocht�ner im Gegenzug auch viel feiner im H�henbereich, gleichzeitig aber auch etwas hohl, der Mini klang da doch angenehmer und nat�rlicher.
Bis etwa 50% der Lautst�rke des Zipp, steht der Soundlink Mini rein vom Klangvolumen dem Libratone in nichts nach, klingt teilweise sogar "fetter". Wenn man bedenkt, dass der Zipp ein Vielfaches an Volumen und eine viel gr��ere Chassis zur Verf�gung hat, ist es schon beachtlich, was Bose da geschafft hat. Bei leisen Lautst�rken kommt der Zipp bassm��ig nicht mal durch Anpassung der entsprechenden Soundprofile per Libratone-App wirklich mit.
Ebenso kann sich der Mini gegen die Computer Music Monitors gut behaupten, die Music Monitors klingen zwar klarer im H�henbereich, aber als Ganzes �berzeugt der Klang vom Mini mehr, der Bass ist tiefer, wuchtiger, der Mittenbereich nat�rlicher. Was nat�rlich fehlt ist die Stereob�hne, die die Music Monitors dank freier Aufstellung erlauben.
Im Bass reicht der Mini ohne gro�en Lautst�rkeabfall bis knapp unter 60 Hz runter. Man kann teilweise sogar noch unter 50 Hz was h�ren, aber dann schon mit deutlich reduzierter Amplitude. Nat�rlich ist das ganze lautst�rkeabh�ngig. F�ttert man den Mini bei hohen Lautst�rken mit einer 80 Hz Sinuswelle, kommt Rechteck raus, aber man darf nicht vergessen, dass man da ziemlich am physikalischen Limit ist, das Bose hier zu biegen und brechen versucht.
Der Bass wird h�rbar auch relativ stark und k�nstlich gepusht. Mit Hifi hat das nat�rlich nichts zu tun. Bei basslastigen Aufnahmen hat man selbst bei niedrigen Lautst�rken oft das Gef�hl, dass es im Bassbereich knapp an der Verzerrung kratzt. Sehr schlecht klingen z.B. Titel wie "Gr�ner Samt" von Marsimoto, nicht dass ich diese Art von Musik h�ren w�rde, aber auf Rdio wurde das vorgeschlagen, und als ich es angespielt habe, klang der Bass auf dem Mini ziemlich inakzeptabel.
F�r meinen Geschmack h�tte Bose da 1/8 weniger pushen sollen, dann w�re es perfekt. Trotzdem freue ich mich �ber denWow-Effekt, den Bose einem da bietet und schraube meine Hifi-Anspr�che gern dementsprechend runter.
Insgesamt bin ich vom Klang des Soundlink Mini sehr beeindruckt. Bei dieser Gr��e habe ich noch nichts beeindruckenderes geh�rt. JBL Flip mag vielleicht klarere H�hen wiedergeben, aber sonst hat er nichts wirklich zu bieten, der Mittenbereich geht unter, und vom Bass h�rt man gar nichts. Der gr��ere JBL PlayUp hat im Bassbereich schon mehr Kraft, klingt aber noch verhangener als der Soundlink Mini, der insgesamt ein weit �berzeugenderes Klangbild schafft und bei dieser Gr��e einfach eine Wucht darstellt.
Wenn man nicht gerade die volle Lautst�rke ben�tigt, w�rde ich den Mini teilweise sogar dem gro�en Soundlink vorziehen, da er klanglich auch nicht ganz so stark einb��t, wie der gro�e, wenn man nicht genau frontal davor sitzt. Der gro�e hat vor allem bei h�heren Lautst�rken die Nase vorn, und klingt als Ganzes etwas differenzierter, vorausgesetzt man sitzt optimal davor.
Zur Akkulaufzeit kann ich keine exakten Werte liefern, da es sehr nach Musik und Lautst�rke variiert. Bei 80% der Lautst�rke (dar�ber wird der Klang etwas zu bem�ht) habe ich auf jeden Fall knapp �ber 4 Stunden erreicht. Nach 3 1/2 Stunden hat die Powerleuchte angefangen rot zu blinken, danach hat der Mini noch etwas �ber eine halbe Stunde bei gleicher Lautst�rke weitergespielt, bis er sich von selbst ausgeschaltet hat. Um ihn danach erneut einzuschalten, muss er erst wieder an den Strom angeh�ngt werden.
Bei mittleren Lautst�rken habe ich bisher �ber 8 Stunden erreicht. Das sind zwar nicht ganz die Werte, die ich vom gro�en Soundlink geschweige vom Sounddock Portable gew�hnt bin, aber f�r einen Strandeinsatz reicht es allemal!
Ich habe noch auf die Schnelle ein paar Vergleichsvideos vobereitet, wobei die Audioqualit�t nur so gut sein kann, wie das eingebaute Mikrofon der Kamera, ich hoffe man kann trotzdem die grobe Klangtendenz des Mini erkennen:
Vorab mein derzeitiges Fazit: Der Soundlink Mini rockt! F�r unterwegs, aber auch f�r draussen ist er dank der geringen Gr��e die perfekte Wahl und um knapp 200 Euro sogar f�r Bose Verh�ltnisse im eher g�nstigen Rahmen. Der gleich teure FoxL klingt im Vergleich wie ein Handylautsprecher und verzerrt bereits, ab wo es klanglich beim Mini erst richtig interessant wird. Klanglich w�rde ich mir vielleicht noch eine etwas feinere H�henzeichnung w�nschen, und eine leicht zur�ckhaltendere Bassabstimmung, aber ich will mich jetzt wirklich nicht beklagen. Man muss sich auch der Grenzen bewusst sein, der Mini ist nicht daf�r gedacht eine komplette Anlage zu ersetzen, sondern eher was, um auch unterwegs einen respektablen Klang zu genie�en. Ich habe den Mini im Park getestet und selbst auf halber Lautst�rke h�rte man ihn mehrere Meter weiter mit voller Wucht.
Auf jeden Fall hat Bose hier eine echte Miniboombox kreiert, die den Namen auch wirklich verdient h�tte, im Gegensatz zu Logitech's bisherigen S�uselb�xchen.
+ sehr hochwertige Anmutung und edles Design
+ kompakt und gut transportabel
+ praktische Ladeschale
+ Klang bis etwa 75% Lautst�rke extrem volumin�s
+ Klang auch bei Fl�sterlautst�rke druckvoll und ausgewogen
+ tief reichender Bass (neuer Ma�stab bei dieser Gr��e)
+ f�r Bose recht "erschwinglich"
+ Klang viel ernsthafter abgestimmt als bei der Konkurrenz
+ klanglich nicht ganz so direktional und gleichzeitig klarer als der gro�e Soundlink
+ hohe Lautst�rke m�glich
+ Akku bei Bedarf tauschbar
- klingt bei hohen Lautst�rken recht bem�ht und komprimiert mit Anzeichen von Verzerrung
- H�henwiedergabe zur�ckhaltend
- Bass teilweise etwas k�nstlich "fett"und unsauber (vor allem bei sehr basslastigen Aufnahmen)
- relativ schwer
- teures Zubeh�r
- Extrah�llen nur in schrillen Farben erh�ltlich
- keinerlei "Specials" wie NFC, Apt-X etc.
- Best�tigungst�ne bei Bluetoothpaarung und Ladestart/stop zu laut
Jumat, 05 Juli 2013
Review: 4 aktuelle Bluetoothlautsprecher unter 200� im Vergleichstest
Ein guter Freund von mir, wohl �hnlich Gadget-verr�ckt wie ich es bin, hat sich k�rzlich 4 recht �hnliche Bluetoothlautsprecher besorgt, um sie untereinander vergleichen zu k�nnen. Ich habe ihn gebeten, dass er mich an seinem Fazit teilhaben l�sst, und so ist ein kleiner Vergleichstest daraus geworden mit zahlreichen Infos und Fotos. Da wir auch musikalisch �ber einen �hnlichen Geschmack verf�gen, kann ich sicherstellen, dass sich seine Eindr�cke weitestgehend mit meinen decken w�rden, auch wenn ich einige der Ger�te nicht selbst geh�rt habe.
Es handelt sich um recht aktuelle Bluetoothlautsprecher, im Preisbereich zwischen 100-200�, darunter Philips Fidelio P9, Grundig Bluebeat GSB 500, Cambridge Audio Minx Go, und auch der werte TDK A33, den ich auch schon selbst testen durfte.
Da ich weder den Grundig noch den Cambridge Audio geh�rt habe, war mir seine Meinung sehr wichtig, vor allem da der Minx Go auf Whathifi eine sehr gute Bewertung erhalten hat, und er demnach mit 129,- teilweise als richtiges Schn�ppchen durchgehen w�rde.
Klang-Test/-Auswertung:
Bass | Mid | Hi | Overall | Gewicht | |
A33 | 1- | 2 | 1- | 1- | 1168 g |
Fidelio P9 | 2 | 2 | 2 | 2 | 1340 g |
Bluebeat | 3+ | 2 | 1 | 3 | 1280 g |
Minx Go | 2 | 2- | 4 | 3 | 1090 g |
Mini Boombox | 3 | 3 | 3 | 3 | - |
Alle vier Ger�te wurden per Bluetooth vom gleichen iPhone 5 mit Musik versorgt (Jazz, House, R&B, Funk).
Details: Der (nat�rlich subjektive) Klangtest brachte einen EINDEUTIGEN Sieger:
- Den TDK A33. Zumindest im Vergleich zu allen o.g. Ger�ten klingt er in (fast) allen Belangen viel besser, voller, satter und lauter. Der A33 macht bereits bei leisen T�nen einen guten vollen Klang. Das schafft keiner der anderen Kandidaten so gut. Minimalkritik: Die F�lle des Klangs l�sst die Mitten etwas in den Hintergrund treten, je nach Musikstil mehr oder weniger. F�r o.g. Musikrichtungen ist das aber mehr als OK. Ein weiteres Plus des A33: Er hat eine Leuchtanzeige f�r die eingestellte Lautst�rke. Man wei� also immer, wo man steht. Bei den anderen Kandidaten kommt nur ein Piepen, wenn man das Maximum erreicht hat. Ich mag dieses Feature des A33. Unsicher mit meiner Bewertung bin ich bei dem separaten On/Off-Schalter: Man muss den A33 richtig aktiv abschalten, sonst bleibt er im Stand-By und ist bei Nichtbenutzung irgendwann leer. Irgendwie gut, dass er dann WIRKLICH komplett abschaltbar ist. Irgendwie doof, dass das nicht automatisch geht.
Die weiteren Kandidaten k�nnen aus verschiedenen Gr�nden (der Klang war mir am wichtigsten) nicht mithalten:
- Der Philips Fidelio P9 (den ich nach einem fr�heren Einzeltest f�r den besten hielt), ist in allen Klang-Kategorien schw�cher. Nicht viel, aber doch schon sp�rbar. Zudem ist er schwerer und gr��er, das Metallgitter ist zwar stabil, wirkt aber empfindlich was optische Fehler angeht, zeigt mit Sicherheit alle Beulen und St��e unbarmherzig und f�r immer.
- Der Minx Go von Cambridge Audio entt�uscht in diesem Testfeld praktisch auf der ganzen Linie. Klein und (relativ) leicht, ja, aber die extrem flauen H�hen und schwachen Mitten versauen das gesamte Klangbild. H�tte ich keinen anderen und w�rde ich mit einem Equalizer kr�ftig nachbessern, k�nnte ich vielleicht zufriedenstellende Ergebnisse bekommen. Aber der z.B. A33 liefert viel mehr als � zufriedenstellende Ergebnisse� komplett ohne Eingriffe. Au�erdem: Bei voller Lautst�rke �knarzt� der Minx, auf Wiedersehen.
- Der Grundig Bluebeat GSB 500 wei� klanglich durchaus zu punkten. Er hatte die besten, ausgewogensten H�hen von allen. Besonders bei filigranem Jazz ist das super. Aber der Bass ist ein Witz. Er ist fast auf dem Niveau des (in diesem Test au�er Konkurrenz laufenden) MiniBoom von Logitech. Als w�re das nicht schlimm genug, erzeugte mein Testger�t au�erdem sowohl am Netz wie auch im Akkubetrieb ein permanentes St�rger�usch. Es ist klar, dass das ein Fehler im Testger�t sein muss, aber ich habe mich aufgrund der fehlenden B�sse sowieso gegen den Bluebeat entschieden. (Es gibt also einen minimalen Vorbehalt was diese Bewertung angeht: K�nnte das Brummen auch mit dem fehlenden Bass zusammenh�ngen? Ich glaube zwar eher nicht, aber das Ger�t geht nat�rlich zur�ck.)
Ich m�chte mich f�r die Fotos sowie seine Beschreibung zu den jeweiligen Ger�ten bedanken. Sein Fazit zum A33 entspricht auch etwa meinem Klangeindruck, den ich von diesem Ger�t gewonnen hatte. Falls man den A33 um 150-160� bekommt, wie er auch teilweise schon in Deutschland angeboten wird, gibt es meiner Meinung nach keine besser klingende Alternative zur Zeit. Dass sowohl der Minx Go als auch der Grundig Bluebeat deart absaufen, wundert mich zwar ein wenig, vor allem bei all den euphorischen Rezensionen zum Bluebeat auf Amazon, wo er teilweise dem Bose Soundlink gleichgestellt wird, aber es best�rkt mich wiederum in meiner Meinung, dass viele K�ufer entweder zu unkritisch sind, oder einfach Schweinsohren haben, was Musik betrifft ;-)