Trotz der mauen Ergebnisse meines ersten Kurztests und der darauf folgenden Skepsis gegen�ber dem kompakten Powerzoom, habe ich mich schlie�lich doch entschieden das x-14-42 zu bestellen und in Ruhe auszuprobieren. Der Preis von � 360,- f�r die Version in silber lie� mich schwach werden, obwohl schwarz mir pers�nlich wohl mehr gefallen h�tte. Aber mittlerweile erinnert mich die Kombination von schwarzer GF2 mit silber x14-42 an meine ehemalige LX1, durch die ich erst �berhaupt auf Panasonic Kameras aufmerksam geworden bin. Auch gr��enm��ig hat sich trotz viel gr��erem Sensor der GF2 im Vergleich zur LX1 nicht viel ver�ndert.
Zwischenzeitlich h�uften sich jedoch die Beitr�ge unzufriedener Besitzer in diversen Foren und selbst Dpreview best�tige ein Problem mit diesem Objektiv, das unscharfe Bilder mit ausgeschaltetem OIS bei Stativmontage liefern w�rde.
Ich lie� mich davon nicht beirren, da immer wieder auch Besitzer auftauchten, die mit ihrem Exemplar zufrieden waren. Irgendeine Serie war halt fehlerhaft, die neuen Exemplare m�ssten mittlerweile OK sein, redete ich mir ein, noch dazu weil das Objektiv offiziell vor �ber einem halben Jahr angek�ndigt wurde und etwaige Probleme l�ngst aus der Welt geschafft w�rden. Ich war mir auch nicht sicher, ob bei meinem ersten Test �berhaupt die aktuellste Firmware installiert war etc.
Warum interessiert mich dieses Objektiv so sehr? Ein Standard-Zoom geh�rt nun mal zu einem sehr universell einsetzbaren Objektiv. Leider sind die meisten Kitzooms relativ gro�. Ein 14-140 w�rde an meiner GF2 kaum Sinn machen, ganz zu schweigen vom Gewicht.
Das 14-45, von dem ich mich inzwischen getrennt habe, war zwar kleiner und leichter als das 14-140, aber immer noch zu gro�. Aus diesem Grund habe ich irgendwann g�nstig ein gebrauchtes M.Zuiko 14-42 von Olympus erstanden, das von vielen verachtend "R�sselzoom" genannt wird. Auch wurde von manchen der Mechanismus und der langsame Autofokus kritisiert, ich jedoch habe die Besitzer immer beneidet ein derart kompaktes Zoom zu besitzen, das von den Proportionen um einiges besser zu Kameras wie der GF1 oder E-P1 passt, obwohl an Panasonic Kameras dann leider der Bildstabilisator fehlt.
Wenn man diesen Brennweitenbereich auf Pancakegr��e schrumpfen w�rde, werden Systemkameras wie die GF2 oder EP3 zu sehr kompakten jackentaschentauglichen und gleichzeitig potenten Fotoapparaten. Ich bin sonst meistens mit dem 20mm Pancake unterwegs, da diese Brennweite auch sehr flexibel einsetzbar ist, aber manchmal w�nsche ich mir etwas mehr Weitwinkel, manchmal etwas mehr Tele, wobei mich in diesen Situationen die niedrige Lichtst�rke oder schlechte Freistellm�glichkeit von Zooms nicht so sehr st�rt. Eine NEX7 mag z.B. eine wunderbare Kamera sein, aber solange die Objektive so gro� sind wie sie sind, interessiert sie mich nicht, da ich sie im Normalfall nie bei mir h�tte.
Das x14-42 ist �berraschend klein, es hat beinahe die selbe L�nge wie das 20mm Pancake. In meinem Fall mit dem angeschraubten UV-Filter und der gro�en Objektivkappe wirkt das Pancake sogar gr��er. Das x14-42 ist auch relativ leicht, es f�hlt sich deutlich leichter an als das 20mm Pancake, obwohl in Wahrheit der Unterschied angeblich nur 5Gramm ausmacht (nachgewogen habe ich jedoch nicht).
Vor allem verglichen mit dem bereits sehr kompakten Olympus Kitzoom der ersten Generation, merkt man wie extrem Panasonic dieses Objektiv noch weiter schrumpfen konnte. Das M.Zuiko 14-42 hat dann leider in der nachfolgenden Version deutlich in der L�nge zugenommen und wurde gleichzeitig schlanker, wobei eher die Objektivl�nge der ausschlaggebende Faktor ist, um ein Objektiv m�glichst kompakt zu machen. Das x14-42 ist somit konkurrenzlos was Kitobjektive betrifft und geh�rt vermutlich zu den kleinsten Standardzooms der Welt.
Wie schon der Name andeutet, handelt es sich beim PZ um ein Powerzoom, was nichts anderes bedeutet, dass der Zoomvorgang �hnlich wie bei vielen Kompaktkameras, oder auch Videokameras �ber eine eigene Wippe erfolgt. Es gibt auch keinen Fokusierring, der manuelle Fokus wird ebenso �ber eine zus�tzliche Wippe gesteuert, wobei es fraglich ist, wie oft man den manuellen Fokus wirklich ben�tigen wird. Ich empfinde den Autofokus mit dem x14-42 zumindest an der GF2 als sehr zuverl�ssig und auch schnell genug, hatte bei AF-Objektiven sehr selten das Bed�rfnis manuell zu fokussieren. Verglichen mit dem 14-140 ist der Autofokus �hnlich schnell, ich konnte da keine gravierenden Unterschiede feststellen. Der Fokus ist jedoch h�rbar lauter, man h�rt bei jedem Fokusiervorgang ein Klacken, das beim 14-140 nur bermerkbar ist, wenn man direkt mit dem Ohr am Objektiv lauscht.
Wie man auf den vorigen Bildern sieht, ist der Objektivdeckel sehr klein, was zwar positiv f�r die Gesamtgr��e des Objektivs ist, der Deckel aber andererseits auch immer wieder gern aus der Hand f�llt. Das Anbringen bedarf etwas Zielgenauigkeit, damit der Deckel wieder passgenau einrastet.
Beim Einschalten f�hrt das Objektiv automatisch aus, was sehr schnell geschieht, sodass keinerlei Verz�gerung beim Betrieb der Kamera zu sp�ren ist, verglichen mit "normalen" Objektiven. Der Objektivtubus wirkt durchaus stabil, hat jedoch ein wenig Spiel und l�sst sich auch mit wenig Kraft etwas hin- und herbewegen. Das Objektiv klappert im Ruhezustand, wie die meisten anderen Objektive mit eingebautem Bildstabilisator, da sich das OIS-Element im Ruhezustand frei bewegen kann.
Die Steuerung des Zooms per Wippe stellt f�r mich kein Hindernis war, obwohl es zwar nicht so direkt wie ein Zoomring ist, aber je nach dem wie stark die Wippe bet�tigt wird, regelt sie die Zoomgeschwindigkeit in 2 Stufen. Dies funktioniert jedoch leider nicht im Videomodus. Warum Panasonic die spontante �nderung der Zoomgeschwindigkeit per Wippe nicht auch beim Videomodus erlaubt hat, wei� nur Panasonic selbst.
Durch zus�tzliche Features wie "Stepzoom", das voreingestellte Preset-Brennweiten (14mm, 18mm, 25mm, 32mm und 42mm) anf�hrt, oder auch "Zoomresume", das nach dem Aus/Einschalten der Kamera wieder mit der zuletzt aktiven Brennweite startet, versucht das Powerzoom einem das Leben dennoch zu erleichtern. Dummerweise sind diese Funktionen nur bei neueren Lumix-Kameras verf�gbar. F�r die G1, GH1, aber auch GF1 und G2 hat Panasonic kein Firmwareupdate mehr angeboten, aus welchem Grund auch immer.
Das Firmwareupdate erlaubt dank des zus�tzlichen Men�eintrags "Power Zoom Lens" allen anderen Lumix-Kameras auch die Anzeige der gerade aktiven Brennweite. Es bietet au�erdem die zus�tzliche Anpassung der Zoomgeschwindigkeit in 3 Stufen, getrennt nach Photo- oder Videomodus. Ich konnte jedoch keinerlei �nderung der Zoomgeschwindigkeit im Videomodus feststellen, unabh�ngig von der Einstellung.
Ich habe im Vorbeigehen den Zoom im Videomodus kurz getestet, Zoomgeschwindigkeit war standardm��ig auf "M". Das Ergebnis kann man im Folgenden als kurzes Filmchen sehen, wobei man auch gut sieht, dass das Objektiv immer wieder den Fokus verliert und wiederholt hin- und herpumpt, was mir bisher beim 14-140 nicht derart stark aufgefallen ist.
Obwohl alle 3 abgebildeten Zoomobjektive quasi die selben Daten haben, f�llt das x14-42 dagegen sehr schnell in der Lichtst�rke ab, so hat es bei 20mm bereits f/4.5 als maximale �ffnung, bei 25mm sind es f/5.0, und f/5.6 wird schon bei 32mm erreicht. Zum Vergleich sind mit dem M.Zuiko bei 32mm noch f/4.9 m�glich.
Doch nun zum Wichtigsten, der optischen Performance. Dazu muss ich sagen, dass ich 3 Exemplare von dem x14-42 getestet habe, mit der Hoffnung eines zu erwischen, das halbwegs OK w�re. Leider hatten alle auf ihre Art und Weise Macken, die sich sehr willk�rlich verhielten. Die Unsch�rfeprobleme bei 42mm und bestimmten Belichtungszeiten sind bereits bekannt, aber auch bei allen anderen Brennweiten verhielt sich das x14-42 extrem inkonsistent. Normalerweise pr�fe ich jedes neue Objektive auf Dezentrierung, um nicht erst sp�ter einige b�se �berraschungen zu erleben.
Dazu w�hle ich aufgrund der strengen Symmetrie meistens das Naturhistorische Museum, denn Aufl�sungscharts sind mir zu langweilig. Aber bei Ergebnissen wie den folgenden, kann ich ein Objektiv nicht wirklich ernst nehmen. Das erste Photo wurde mit ausgeschaltetem OIS aufgenommen, 3 Sekunden sp�ter das n�chste Foto mit genau den gleichen Einstellungen, ausser dass ich hier OIS aktiviert habe.
Beim ersten Bild mag man einen Fehlfokus vermuten, aber sieht man sich die linke Seite vom Gesamtfoto genauer an, erkennt man, dass ein schmaler Streifen am Rand durchaus scharf ist. Obwohl ich bei diesen Fotos kein Stativ verwendet habe, kann eine Verwacklung bei Zeiten von 1/2000 weitgehend ausgeschlossen werden.
(100% Ausschnitt aus der Bildmitte, Klick f�r das gesamte Bild in Originalgr��e):
Jedenfalls hatte keines der von mir getesteten Exemplare einen gleichm��igen Sch�rfeabfall zum Rand hin. Beim ersten Exemplar war besonders der linke untere Teil sogar nach Abblenden deutlich unsch�rfer als der Rest. Das zweite Exemplar hatte ein Problem im rechten oberen Bildbereich, das dritte hingegen war rechts unten unscharf. Dass die unscharfen Bereiche teilweise sogar willk�rlich von links nach rechts "wandern", hat mich dann doch extrem �berrascht. Bei einer Serie von gleichen Aufnahmen mit exakt den gleichen Einstellungen, die innerhalb von 15 Minuten aufgenommen wurden, kann man ganz gut sehen wie der rechte Bildbereich des dritten Testexemplars um einiges weicher ist als links, um dann pl�tzlich im letzten Bild stattdessen rechts scharf zu werden, mit gleichzeitiger Weichzeichnung des linken unteren Ecks.
Eine Erkl�rung daf�r habe ich nicht. Da ich zwischen den einzelnen Aufnahmen auch einige Objektivwechsel und Pausen hatte, kann ich mir nur erkl�ren, dass das x14-42 nicht pr�zise genug mit dem Kamerabajonett abschlie�t, oder der ausgefahrene Objektivtubus durchaus ein Spiel haben k�nnte. Um diesen Faktor zu minimieren, habe ich insbesondere versucht den Objektivtubus w�hrend einiger Fotos mal st�rker nach rechts, mal st�rker nach links oder oben/unten wegzudr�cken, was sich jedoch in keiner sichtbaren �nderung der Bildqualit�t ge�u�ert hat.
So ein lustiges Verhalten habe ich bisher noch mit keinem anderen Objektiv erlebt. �blicherweise mache ich zur Kontrolle einer etwaigen Dezentrierung 2 Testfotos, wobei eines davon mit verkehrt gehaltener Kamera geschossen wird. Bei 180� Drehung des zweiten Bildes und �berlagerung mit dem ersten Bild, kann man dann genau erkennen, ob die Dezentrierung sich nun erwartungsgem�� auf der Gegenseite befindet, nicht so beim x14-42. Hier waren sowohl in der ersten als auch in der verkehrten 180� Aufnahme beide Seiten unscharf, wobei die verkehrte Aufnahme sogar eine sichtbare Bildfeldw�lbung zeigt. Im linken Bildbereich (urspr�nglich also im rechten) ist der Vordergrund scharf, w�hrend der Hintergrund unscharf ist, zur Bildmitte hin jedoch liegt die Sch�rfeebene wieder im Hintergrund (Klick f�r das Bild in Originalgr��e):
Auch bei anderen Brennweiten, wie hier im Bereich von 17mm, zeigte das erste Testexemplar �hnliche unerkl�rliche Ph�nomene. Beim ersten Bild ist der rechte obere Bereich unscharf, im n�chsten Bild, das nur wenige Sekunden sp�ter aufgenommen wurde, ist dieser Bereich wiederum scharf, wobei daf�r der linke untere Bildbereich unscharf wird (Klick f�r Gesamtbild in voller Gr��e):
Das andere Problem betrifft, wie schon in diversen Foren und auf Dpreview best�tigt, unscharfe Aufnahmen bei 42mm und bestimmten Zeitkombinationen. Diesen Fehler konnte auch ich anhand verschiedener Testaufnahmen mit allen Exemplaren feststellen. In Zeitbereichen zwischen 1/100 - 1/200 oder sogar noch k�rzer (ich sah den Effekt sogar bei 1/400), wurden Aufnahmen aus der Hand ohne OIS deutlich sch�rfer als mit OIS, falls ich nicht selbst verwackelt habe. Aus einer Serienaufnahme von jeweils 4 Einzelbildern am langen Ende, waren 2 Bilder ohne OIS scharf, 2 verwackelt, dagegen alle 4 mit OIS im Modus 1 sowie 4 im Modus 2 deutlich unsch�rfer. Keines mit OIS hatte die Sch�rfe der unverwackelten Aufnahmen ohne OIS erreicht.
Dummerweise verh�lt sich das ganze bei Stativmontage �hnlich. Hier werden bei ausgeschaltetem OIS Aufnahmen ab 1/100 pl�tzlich unsch�rfer als bei schnelleren Zeiten, was darauf hinweisen w�rde, dass entweder der OIS auch im deaktivierten Zustand nicht zur G�nze ruhig ist, oder dass der Objektivtubus tats�chlich genug Spiel hat, um durch die Vibration des Verschlusses beeinflusst zu werden:
Dass dieses Verhalten keiner Regel folgt und sporadisch auftritt, macht die Resultate umso unberechenbarer. Das x14-42 ist durchaus zu sehr guten Bildern f�hig, wobei es nicht ganz die Sch�rfe von guten Festbrennweiten oder Zooms erreicht. Was problematisch ist, sind die immer wieder auftretenden "Zuf�lle", die viele Aufnahmen zunichte machen k�nnen und man sich dann vielleicht selbst die Schuld gibt, obwohl das Objektiv eindeutig der Verursacher ist.
Der Sch�rfevergleich mit dem 20mm Pancake zeigt einen deutlichen Vorteil zugunsten der Festbrennweite. Nicht nur die R�nder (insbesondere die rechte Seite), auch die Bildmitte sind beim x14-42 sichtbar weicher. Bei meinem alten 14-45 war dagegen bei dieser Brennweite auf f/5 abgeblendet kaum ein Sch�rfeunterschied zum Pancake, abgesehen von etwas st�rkeren Chromatischen Aberrationen (Klick f�r volle Gr��e):
Aber auch gegen das M.Zuiko von Olympus zieht das x14-42 den K�rzeren, denn das M.Zuiko hat selbst auf f/5 abgeblendet einen gleichm��igeren und auch geringeren Randsch�rfeabfall als das Powerzoom, jedoch liefert das M.Zuiko bei gleicher Blende ein etwas dunkleres Bild und ist gleichzeitig marginal weitwinkeliger (Klick f�r volle Gr��e):
Nicht mal an das im Weitwinkel eher schwache14-140 kommt das x14-42 wirklich ran, hier ein Vergleich bei 14mm/6.3 (mit Raw Therapee aus RAW entwickelt):
Das x14-42 leidet "verdeckt" unter relativ starken CAs bei Weitwinkel. Diese werden jedoch von Panasonic bereits intern in der Kamera korrigiert. Auch bei einer RAW-Entwicklung mittels ACR werden diese Korrekturen automatisch angewendet. Erst ein "neutraler" Raw Konverter wie Raw Therapee, zeigt das wahre Bild des Objektivs. Ob die CAs auch an Olympus-Kameras korrigiert werden, kann ich nicht sagen, da fr�her vor allem Olympusnutzer sich �ber die st�renden Farb�use des 20mm Pancakes aufregten, die in dieser Form mit keiner Panasonic-Kamera zu sehen waren. Vielleicht hat Olympus bei den neuren Modellen auch schon CA-Korrektur mit in die interne Bildverarbeitung reingenommen.
Fazit:
Panasonic geh�rt auf jeden Fall gro�es Lob f�r das x14-42 ausgesprochen, trotz der offensichtlichen M�ngel und Probleme. Das x14-42 ist das kleinste Wechselobjektiv mit einem 3fach Zoom von umgerechnet 28-84mm. Nur vollkommen integrierte Zoomobjektive wie das lichtst�rkere 4fach Zoom 28-112/2.8-5.6 von Canon in der neuen G1X, bei sogar etwas gr��erem Sensor als MicroFourThirds, konnten noch kompakter gebaut werden.
Das x14-42 w�re das perfekte Kit-Objektiv f�r alle kleinen MicroFourThirds Kameras. Es ist optisch vor allem in Anbetracht der geschumpften Ausma�e auf durchaus passablem Niveau, kommt jedoch weder an das nicht ganz so kompakte M.Zuiko 14-42 noch an das hervorragende, jedoch viel gr��ere 14-45 von Panasonic heran. Verglichen mit dem normalen 14-42 ist es je nach Brennweite auf �hnlichem Niveau. Bei Weitwinkel ist es an den R�ndern weicher, bei 42mm teilweise sch�rfer. Das wirkliche Sorgenkind bleibt jedoch der Bildstabilisator "Power OIS", der zwar bei l�ngeren Belichtungszeiten durchaus effektiver zu sein scheint als der alte "Mega OIS", jedoch bei bestimmten Zeitkombinationen sichtbare Unsch�rfen ins Bild bringt. Teilweise f�hrt das Deaktivieren des Power OIS zu sch�rferen Ergebnissen, wobei genau bei diesen Zeiten auch die Gefahr der Verwacklung anw�chst. Eine entg�ltige Meinung zur Abbildungsqualit�t kann ich derzeit nicht geben, da alle von mir getesteten Exemplare unterschiedliche Unsch�rfebereiche bzw. Dezentrierungen zeigten und die Beurteilung erschwerten. Grunds�tzlich ist das 14-42 in der Bildmitte sogar bei Offenblende maximal scharf, es erreicht bei 14mm bereits bei f/3.5 eine hohe Randsch�rfe, vorausgesetzt der Randabfall ist zu allen Seiten gleichm��ig, was in meinem Fall bei keinem der Exemplare gegeben war. Durch Abblenden erreicht man au�er der Verbesserung der Randabschattung nur noch eine marginale Verbesserung der Sch�rfe. Bei 42mm sind die R�nder bei Offenblende eher weich und werden bis f/8 deutlich besser, wobei man sich da schon jenseits der Beugungsgrenze bei MicroFourThirds befindet.
Von Panasonic gibt es zu den Problemen derzeit keinerlei Stellungnahme. Laut Panasonic Deutschland sei das Problem g�nzlich unbekannt, ungeachtet all der Klagen in diversen Internetforen.
Ob die Fehler des Objektivs per Firmwareupdate korrigiert werden k�nnen, wage ich zu bezweifeln. Ich hoffe dennoch auf eine Revision bzw. Korrektur mit einer neuen Serie, da ich mir ein Objektiv wie das x14-42 schon lange gew�nscht habe.
Bis dahin kann ich das x14-42 keinem empfehlen, der wirklich Wert auf scharfe Bilder legt, da die Ergebnisse sehr variabel und extrem inkonsistent sind. Ein Bild mag gelingen, w�hrend das n�chste aus unverst�ndlichen Gr�nden pl�tzlich unscharf wird. Da man auch bei vollkommen deaktiviertem Stabilisator nicht von den Unsch�rfeproblemen sicher ist, sind die Ergebnisse zu unvorhersehbar, um einen wirklich ernsthaften Einsatz zu gew�hrleisten.
+ sehr klein und leicht
+ schneller Autofokus (jedoch lauter als beim 14-140)
+ Wippen mit 2 Regelgeschwindigkeiten (zus�tzliche Geschwindigkeitsregelung im Men�)
+ nette Zusatzfunktionen wie Anzeige der aktuellen Brennweite, Stepzoom, Zoomresume etc.
+ OIS bei langen Belichtungszeiten zuverl�ssig
- teuer
- lichtschwach (f/5,6 bereits bei 32mm)
- optisch nicht �berragend
- unvorhersehbare Ergebnisse, mal scharf mal unscharf
- alle getesteten Exemplare mit sichtbarer Dezentrierung
- Unsch�rfeprobleme bei bestimmten Brennweiten/Belichtungszeiten trotz Stativ und deaktiviertem OIS
- Zoomwippe erlaubt im Videomodus nur eine Zoomgeschwindigkeit
- umst�ndliche Fokusierung �ber Fokuswippe
- Zusatzfunktionen nur bei neueren Panasonic-Kameras
- Qualit�t der Konstruktion fraglich
Als Abschluss noch einige weitere Testfotos mit dem x14-42 an der GF2 bei unterschiedlichen Brennweiten aus RAW entwickelt (Klick f�r volle Gr��e):
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