H�rtest: Klipsch KMC 3 vs. Altec Lansing IMT800
Jumat, 19 Juli 2013 on Label: Altec Lansing, Klipsch, LAUTSPRECHER, portable, TESTS
Habe mich heute mit einem Freund getroffen, um mir seinen neuen Klipsch KMC 3 demonstrieren zu lassen. Da wir in der Zwischenzeit getauscht haben (ich hatte seinen TDK A33, er meinen Altec Lansing MIX) haben wir das Treffen genutzt, um beide Boomboxen ein wenig miteinander zu vergleichen. Der kleine Soundlink Mini, den ich auch mit hatte und stolz pr�sentieren wollte war schnell vergessen, denn wir konzentrierten uns auf die gro�en, fetten Dinger.
Der Klipsch erinnert zumindest in den weissen Version wie hier sehr wage den alten Apple Hifi. War der Apple Hifi jedoch ein rechteckiger Kasten, f�llt hier die �hnliche Formgebung vom Klipsch und Altec Lansing auf. Bin mir nicht sicher, ob das akustische Gr�nde hat, aber beide sind nach hinten hin an den Seiten im exakt gleichen Winkel abgeschr�gt. Der Klipsch ist etwas kompakter als mein Altec Lansing, ist vom Gewicht jedoch kaum leichter. Mit Batterien im Inneren sind beide ziemliche Brocken zum Schleppen. Mein Freund nutzt jedoch lieber ein externes kompaktes Akkupack, das ihm mehrere Stunden Musik bei hoher Lautst�rke erm�glicht. Das Akkupack ist selbst kaum gr��er als ein tragbarer Discman, weshalb es sicher eine bessere Alternative darstellt, als jedes mal dicke Batterien kaufen zu m�ssen, beide Ger�te ben�tigen n�mlich 8 D-Zellen.
Klanglich sind beide auf �hnlichem Niveau. Der Altec Lansing l�sst sich jedoch dank eingebautem EQ nach Geschmack etwas anpassen. Entweder man ben�tzt die eingebauten Presets, sowie die zus�tzliche Regelung Bass/Treble, oder man wechselt f�r ein feineres Tuning zum Mehrband-EQ. Beim Klipsch muss man sich mit dem begn�gen, was er von Haus aus bietet, und das ist eine Menge. Insgesamt klingt er zwar etwas weniger klar als der Altec Lansing, aber im Bassbereich doch druckvoller. Der Bass klingt nicht �bertrieben aufgebl�ht, sondern pr�zise und tief. Ich sch�tze der Klipsch reicht 10hz tiefer runter als der Altec Lansing. Wo sich der Klipsch dann voll behaupten kann, ist bei h�heren Lautst�rken. Auch der Klipsch f�hrt den Bass immer st�rker zur�ck, je lauter es wird, aber beim Altec Lansing ist das viel deutlicher, au�erdem spielt der Klipsch auch um einiges lauter.
Insgesamt hat mich der Klipsch schon recht beeindruckt, ich konnte ihn zwar nicht innen h�ren, aber f�r draussen w�re er auf jeden Fall die bessere Wahl. Er ist kleiner, spielt lauter und hat im Bassbereich mehr Power. Wo der Klipsch nicht so punkten kann, ist bei leisen Lautst�rken, im unteren Lautst�rkebereich klingt er nicht ganz so fett.
Bleibt die Frage nach dem Preis. Den Altec Lansing konnte man teilweise bereits schon um 149,- kaufen, ansonsten wurde er um knapp 200,- verkauft. Interessanterweise findet man ihn derzeit kaum noch, wahrscheinlich auch aufgrund des veralteten Apple-Docks. Der Klipsch verbindet sich dagegen per Bluetooth oder Aux, kostet jedoch beinahe �berall 399,-
Ob der Preis bald fallen wird, ist eher unwahrscheinlich. Aber auch die 399 ist der Klipsch durchaus wert und fegt teurere B&W Zeppelins oder Libratone Zipps locker vom Tisch.
Wer eine halbwegs portable Boombox sucht, jedoch die fetten JVC-Teile nicht herumtragen will, sollte sich unbedingt den Klipsch mal anh�ren und auch mal aufdrehen, da kommt wirklich was raus!
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