H�rtest: JBL Flip
Selasa, 23 Oktober 2012 on Label: Bluetooth, JBL, LAUTSPRECHER, portable, TESTS
Ich war seit Beginn an sehr am JBL Flip interessiert, vor allem nach dem euphorischen Testbericht von iLounge, wo der Lautsprecher die Bestnote erhalten hat, dachte ich es k�nnte ein netter Begleiter f�r unterwegs sein und auch eine bessere Alterantive zu FoxL oder Jambox.
Ich wollte den JBL Flip schon l�ngere Zeit bestellen, fand jedoch keinen H�ndler, der ihn auf Lager h�tte, bis ich heute durch Zufall beim Saturn darauf gesto�en bin und ihn gleich ausprobieren musste.
Von der Gr��e durchaus mit der kleinen Jambox vergleichbar, wirkt der JBL Flip sehr handlich. Aufgrund der runden Form ist er auch besser zu verstauen. Er hat auf der Unterseite einen gummierten Teil, auf dem er relativ stabil positioniert werden kann. Auch im Hochformat steht er gut, wobei ich nicht ganz verstanden habe, welchen Zweck das haben sollte, da das Stereobild, falls man �berhaupt von einem solchen sprechen kann, dann v�llig verloren geht.
Das Paaren mit meinem Iphone verlief schnell und unkompliziert und sofort konnte ich einige St�cke darauf h�ren. Der anf�nglichen Begeisterung und Neugier wich jedoch bald Ern�chterung. Das Teil klingt kaum besser als ein Transistorradio, erst als ich gemerkt habe, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, mit welchem Pegel man den JBL Flip f�ttert. Ist der JBL Flip auf maximaler Lautst�rke und der Zuspieler entsprechend niedrig eingestellt, klingt der Lautsprecher auch deutlich d�nner als wenn man den Zuspieler maximal hochregelt und den Flip entsprechend runter. Aber auch so war der Klang als andere als umwerfend. Er klang nicht besser als ein halb so teurer JBL On Stage micro, der vom Geh�use auch nicht viel gr��er ist, aber daf�r von der Formgebung statt einer Coladose eher einer platten Flunder entspricht.
Zugute halten muss man dem JBL Flip, dass er wirklich hohe Pegel schafft, er klingt dadurch nicht besser, aber man kann recht laut aufdrehen, wenn man will. Doch das reichte mir nicht, so habe ich eine Jambox herbem�ht um den direkten Vergleich zu haben. Spielten beide auf derselben Lautst�rke (in etwa 80% vom Jambox Maximum), waren die Unterschiede eher marginal. Der Flip klang spitzer aber auch topfiger und metallischer, die Jambox klang hingegen ausgewogener und hatte im Bassbereich mehr Power. Nat�rlich war die Jambox da schon nahe am Limit, w�hrend der JBL Flip gerade mal bei der H�lfte seiner Lautst�rke spielte, aber Lautst�rke ist nicht alles, die Dinger sollten auch bei bescheidenen Pegeln vern�nftig klingen. Fand ich schon die Jambox diesbez�glich eher lasch, war das beim JBL Flip nicht viel anders, auch er klang kaum besser, und sogar der JBL On Tour Micro II, den ich letztens testen konnte, spielte auf �hnlichem Niveau und beeindruckte vor allem durch seine geringe Gr��e.
Insgesamt hat mich der Flip ziemlich entt�uscht. Ich hatte mir da weit mehr erwartet, nach der Lobeshymne von iLounge. Ich habe anschlie�end noch versucht ein wenig mit verschiedenen Equalizereinstellungen zu spielen und habe auch die SRS WOW Effekte von Mytunes ausprobiert. Entsprechend getuned und im Bassbereich gepusht, kam dann tats�chlich etwas Freude auf. Durch den relativ hohen Maximalpegel des Flip, brachte ihn auch eine starke Bassanhebung kaum aus dem Gleichgewicht, zumindest nicht bei normalen Lautst�rken.
Es ist schade, dass JBL nicht versucht hat, den Sound im Bassbereich st�rker zu pushen und dynamisch anzupassen, zur Not h�tte man den Maximalpegel auch etwas begrenzen k�nnen, denn der Flip ist ohnehin sehr laut, sogar um einiges lauter als der gr��ere Jabra Solemate. Sehr hilfreich w�re hierf�r auch eine �hnliche globale Lautst�rkeregelung wie beim Solemate gewesen. Denn die klanglichen Unterschiede, je nach Lautst�rkeverh�ltnis zwischen Player und Lautsprecher sind beim JBL Flip schon etwas l�stig.
Als Alternative zur Jambox ist der JBL Flip auf jeden Fall empfehlenswert, da auch um einiges g�nstiger, wobei der Preis in Europa mit 129,- Euro doch etwas �berteuert erscheint, wenn man bedenkt, dass er in den USA nur 99$ kostet.
Ich jedoch habe auf etwas deutlich besseres gehofft, mit dem man auch bei leisen Lautst�rken noch gen�gend Sound abbekommt!
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