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Review: Soundmatters FoxL - Hifi im Miniaturformat?

 on Rabu, 09 November 2011  


 Der FoxL von Soundmatters war eine ziemliche �berraschung f�r mich. Es war zu einer Zeit, als ich alle verschiedenen Minilautsprecher ausprobieren musste. Ich bildete mir ein, dass es doch Lautsprecher geben m�sste, die auch bei kleinsten Ausma�en einen halbwegs ertr�glichen Klang erzeugen w�rden, und nicht einfach nur nach einer billigen Tr�te klingen. Der Markt war bereits �berf�llt mit den unterschiedlichsten Minilautsprechern, die man teilweise sogar zu mehreren verlinken konnte, um noch mehr "Output" zu erreichen, was jedoch nicht dar�ber hinwegt�uschen konnte, dass auch mehrere zusammen trotzdem wie Blechdosen klangen. Einige verf�gten sogar �ber einen "R�sselmechanismus", um den Resonanzk�rper zus�tzlich zu vergr��ern: Altec Lansing Orbit, Raikko Nano, X-Mini, Wavemaster Mobi und wie sie alle heissen m�gen, die meisten mehr schlecht als recht, doch wenigstens nicht �berm��ig teuer, sodass sich die Verluste in Grenzen hielten. Einige dieser Spielsachen habe ich weiterverschenkt, andere wieder zur�ckgeschickt. Es war nichts dabei, was wirklich als ernstzunehmend zu bezeichnen w�re. Der Altec Lansing Orbit war zwar recht OK und sprach mich eher optisch an, war klanglich aber bei weitem nicht das was ich gesucht habe. Ein noch gr��eres Schn�ppchen war der Wavemaster Mobi, den ich sogar immer noch besitze, jedoch kaum nutze. Der Wavemaster hat es tats�chlich geschafft alle anderen sogar teilweise teureren Minilautsprecher klanglich zu �berbieten. Ein sch�n ausgewogener Klang und f�r die Gr��e sogar akzeptabler Bass hat mich damals schon beeindruckt.

In dieser Zeit bin ich dann schlie�lich auch auf den FoxL von Soundmatters gesto�en. Die durchwegs positiven Testberichte, sowie die Eigenwerbung von Soundmatters, der FoxL w�re die Kreation eines ehemaligen NASA-Professors und Audiogenies trugen dazu bei, dass ich irgendwann so neugierig und schwach wurde und den FoxL kurzerhand bestellt habe, trotz des ziemlich utopischen Preises.
Der "Wow-Effekt" war jedenfalls gew�hrleistet, als ich das Paket endlich in Empfang nehmen konnte. Ich kann mich noch genau erinnern, dass ich an dem Tag bereits sp�t dran war und zu einem Seminar musste, jedoch unbedingt vorher noch das Paket �ffnen und den FoxL ausprobieren wollte. Als ich meinen Player per Kabel an den schokoriegelgro�en FoxL angeh�ngt habe (Bluetooth war f�r mich damals nebens�chlich) und die ersten Takte von Four80East's "Roll On" geh�rt habe, wusste ich sofort, dass der  FoxL etwas besonderes war. Der Slapbass kam extrem druckvoll, die Bassdrum hatte den n�tigen "Drive", um einen mitwippen zu lassen. Mir war klar, der FoxL war genau das wonach ich gesucht habe: ein Minilautsprecher, der sogar in einer Hosentasche Platz findet und trotzdem ansprechenden Klang liefert.


















Das besondere am Foxl ist, dass der Erfinder, in diesem Fall eben der erw�hnte NASA-Professor namens Dr. Guenther einige seiner eigenen Ideen patentiert hat, um einen Miniaturlautsprecher zu bauen, der nicht so nervt wie die am Markt erh�ltlichen. Der Foxl klingt tats�chlich dank der angewandten Tricks deutlich gr��er, als man es vermuten w�rde. Ich kenne gen�gend gr��ere Lautsprecher, die auf herk�mmlicher Akustik basieren, und bei weitem nicht so gut klingen wie dieses Miniteil. Verst�ndlicherweise konnte auch Dr. Guenther die Physik nicht �berlisten, so schafft man es klarerweise nicht damit einer Hifianlage Konkurrenz zu machen, oder ein Oktoberfestzelt zu beschallen, aber bei �blicher Lautst�rke ist der Klang, den der Foxl produziert dennoch beachtlich und spielt in einer v�llig anderen Liga als alle anderen Minilautsprecher zusammengenommen. Er ist imstande einen Bassdruck zu erzeugen, der dem des hochgelobten Logitech PureFi anywhere in nichts nachsteht, und das bei Schokoriegelgr��e.

Der FoxL klingt insgesamt sehr ausgewogen, keine Frequenz wird �berbetont oder verschluckt, es gibt keine unangenehmen Frequenzbuckel, gerade die Mitten t�nen nat�rlich und die H�hen sind angenehm neutral, ohne ungew�hnliche F�rbungen. Das bemerkenswerte jedoch ist, dass er besonders im Bassbereich f�r die Gr��e unglaublich tief reicht, trotz fast nicht vorhandenem Geh�usevolumen. Der angewendete Trick liegt vor allem in den Treibern, die von Soundmatters liebevoll "Twoofers" genannt werden: also spezielle Tweeter, die gleichzeitig als Woofer herhalten und zus�tzlich den Passivradiator an der Geh�user�ckseite antreiben, welcher wiederum den Akku als Masse zum Tuning missbraucht und so den eigentlichen Bass abgibt, der Passivradiator tr�gt bei Soundmatters auch den lustigen Namen "Bassbattery". Dank des speziellen Designs klingt das ganze auch tats�chlich bemerkenswert erwachsen.
"Bassbattery" hinter dem Schutzgitter, das ausgeklappt gleichzeitig als St�nder fungiert

Ich war �berrascht von der Tatsache, dass der Lautsprecher bei lauteren Pegeln zum Rumh�pfen begonnen hat. Dadurch, dass der Passivradiator eine viel h�here Masse hat, als die beiden vorderen Membranen, werden die Vibrationen auch ungleichm��ig an das Geh�use weitergegeben, was wiederum ein Wandern des Lautsprechers verursacht. Soundmatters hat daf�r eine kleine Gummimatte beigelegt, die ein Tanzen und Hinunterfallen vom Tisch verhindern soll. Ohne Matte h�rt man den St�nder vom FoxL auch an der Stellfl�che rattern. Um mir die l�stige Matte zu ersparen, habe ich die Unterseite des St�nders mit einem St�ckchen �hnlicher Antirutschmatte wie der beigelegten beklebt, diese kriegt man im 1Euro-Shop in verschiedenen Farben. F�r mich irgendwie unverst�ndlich, warum Soundmatters in den St�nder nicht zus�tzlich eine Gummischicht eingelassen hat, �hnlich wie die vorderen Gummif�sse, um das Rattern zu unterbinden.
FoxL mit dem "antiratter-Mod"


Wie tief die abgegebenen Frequenzen wirklich reichen, merkt man gut, wenn man den Foxl in der Hand h�lt und das ganze Geh�use vibrieren sp�rt. Man empfindet den Bass so auch viel st�rker, auch wenn man ihn nicht h�rt, so sp�rt man ihn. Es ist fast dasselbe Prinzip wie von Gellautsprechern wie z.B. dem WOWee, blo� dass der FoxL von sich aus bereits gut klingt, die Gellautsprecher ohne Hilfmittel hingegen nur dahins�useln.
Legt man den FoxL mit der R�ckseite auf eine harte Unterlage, schafft er durch seine Eigenvibration zus�tzlich die Unterlage mit anzuregen, vorausgesetzt ein D�mmstoff liegt dazwischen, damit der Lautsprecher nicht einfach herumrattert. Es reicht schon ein Taschentuch, oder ein St�ck Stoff dazwischen, und der Tisch darunter wird zum eigenen Bassradiator. Je nach Unterlage kann der Effekt durchaus beeindruckend sein. Bei mir ist es die Oberseite der Waschmaschine im Bad, die zum "Woofer" umfunktioniert, durchaus eine gute Figur macht. Aber auch verschiedene Tische machen sich oft ganz gut. Ich habe jedoch noch nicht herausgefunden, ob Vollholz oder Furnier besser klingt...

FoxL mit etwas "R�ckendeckung" in der Raumecke klingt sogar besser als der Tivoli One
Irgendwann haben aber auch alle Tricks ausgespielt, denn h�here Lautst�rken zwingen das System klarerweise in die Knie, aber wohlgemerkt nicht viel fr�her als bei vergleichbaren Lautsprechern wie z.B. dem Altec Lansing Orbit, der dagegen viel d�nner und nerviger klingt, auch wenn er marginal lauter spielen kann ohne zu verzerren.

Bei Netzbetrieb ist beim Foxl auch eine leichte Steigerung der verzerrungsfreien Lautst�rke m�glich, von Akku spielt der Foxl mit 2x2 Watt Leistung, bei Netzbetrieb sind es 2x4 Watt. Die maximale (verzerrungsfreie) Lautst�rke sollte f�r normale Zwecke durchaus ausreichend sein, obwohl man damit nat�rlich kein ganzes Lagerfeuer beschallen oder schreiende Kinder im Park �bert�nen kann, auch klingt der Foxl im Freien viel weniger imposant als in Innenr�umen, was mich in sp�terer Folge ziemlich entt�uscht hat. Der FoxL ist nicht imstande auch im Freien gen�gend Bassvolumen zu erzeugen. Der einzige Lautsprecher der vermutlich draussen sogar besser klingt als drinnen, w�re der Bose Soundlink. Beim FoxL dagegen hilft es, wenn er im Freien direkt auf den Boden gelegt wird. Die Basswiedergabe kann so etwas st�rker betont werden. Wirklich befriedigende Pegel sind so jedoch nicht m�glich. Ich habe einige male versucht den FoxL auch im Park zu verwenden, der laute Stadtverkehr jedoch hat beinahe alles zugedr�hnt.
Doch auch im Inneren ist der FoxL durchaus kritisch bez�glich Aufstellung. Mitten im Raum klingt er weit weniger imposant, als z.B. in einer Raumecke. Am besten klingt er in kleinen R�umen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut der FoxL bei mir im Badezimmer in der Raumecke klingt. Direkt auf den Tivoli One gestellt, klingt er beinahe genauso "gro�" beim Bruchteil der Gr��e, jedoch gleichzeitig auch ausgewogener und angenehmer als die alte Tivoli Schuhschachtel.

Der FoxL l�sst sich im Grunde sehr laut stellen, viel lauter als andere Minilautsprecher, verzerrt dann aber eben. Ein zus�tzlicher Tipp w�re da, bei zu hohen Pegeln zus�tzlich den Bass am EQ des Players abzusenken. �ber eine dynamische Bassanpassung je nach Lautst�rke verf�gt das Ger�t leider nicht, so klingt der FoxL bei niedrigen Pegeln eher bescheiden, es fehlt einfach die Pr�senz im Bassbereich. Ich vermute, dass der Passivradiator zu tr�ge ist und bei geringen Pegeln von den Treibern nicht gen�gend angeregt werden kann. Es kann aber auch am "Loudness"-Effekt liegen, dass das menschliche Geh�r bei leisen Lautst�rken niedere Frequenzen um einiges leiser h�rt. Deshalb neige ich dazu den Basspegel bei leisen Lautst�rken anzuheben, bei lauteren etwas abzusenken. Gerade bei niedrigen Pegeln bringt die Anhebung von tiefen Frequenzen einen ziemlichen zus�tzlichen Kick, denn der Foxl gibt diese Frequenzen dann auch tats�chlich wieder, was beinahe schon an Subwoofer-artige Effekte erinnert, zu laut darf man dann klarerweise nicht aufdrehen. Ich habe auch mit verschiedenen Effekten herumexperimentiert, und fand dass bei niedrigen Lautst�rken die SRS WOW-Algorithmen, oder auch Maxxplayer als Windowsmedia-Plugin dem FoxL zu einem zus�tzlichen Schub verhelfen.
Perfekt w�re nat�rlich eine automatische Regelung, aber so einen "Luxus" sieht Soundmatters leider nicht vor und hat auch meine Bitten diesbez�glich eher bel�chelt als ernstgenommen. Ganz anders hingegen Geneva Labs, die bei ihrem Model XS den Klang h�rbar an die jeweilige Lautst�rke optimieren. Der Geneva XS klingt bei leisen Lautst�rken um einiges druckvoller als der FoxL, der Unterschied wird erst bei h�heren Lautst�rken wieder minimiert.

Der Akku h�lt je nach Lautst�rke mehrere Stunden durch. Als ich den FoxL noch ohne Bluetooth verwendet habe, hielt er bei niedrigeren Lautst�rken mehr als 20 Stunden, mit Bluetooth m�sste man problemlos auf 8 Stunden kommen, was f�r die meisten Zwecke mehr als ausreichend sein sollte.
Oben am Geh�use sind 2 �sen, in die man die mitgelieferte Handschlaufe einf�deln kann. Man k�nnte aber auch ein Halsband verwenden und den FoxL dann wie einen Anh�nger �ber der Brust rumpendeln lassen. Ich habe das tats�chlich einmal beim Schifahren ausprobiert. Alle Kollegen waren jedenfalls begeistert von der Berieselung und der FoxL hat auch den ganzen Tag durchgehalten.

Zu den Schwachpunkten des FoxL geh�rt das etwas chaotische Userinterface. Obwohl der Lautsprecher optisch ein striktes Design verfolgt, sind die Bedienelemente �berall verstreut. Die Lautst�rketasten sind klein und beinahe unnerreichbar nach hinten verlagert, ebenso wie der Powerknopf. Der Aux-In und die Strombuchse befinden sich auf der linken Seite und sind im ersten Moment beinahe nicht voneinander zu unterscheiden. Auf der rechten Seite schlie�lich eine zus�tzliche USB-Ladebuchse sowie ein Subwoofer-Ausgang, �ber dessen Sinn oder Unsinn man streiten kann. Auch auf der Vorderseite gibt es au�erdem einen gelartigen weichen Knopf, der zum Pairing per Bluetooth ben�tigt wird, aber auch als Rufannahmetaste fungiert.
Die zuletzt eingestellte Lautst�rke merkt sich der FoxL �brigens nicht. Er spielt nach dem Einschalten mit einer relativ hohen Lautst�rke los. Auch ist der Lautsprecher unverst�ndlicherweise nicht gegen Funksignale abgeschirmt, sodass ein Handy in seiner N�he die ber�hmt-schecklichen Ratterger�usche erzeugt, weshalb ich den FoxL auch nie als Freisprecheinrichtung verwende und ihn vorher lieber ausschalte, bevor mich die St�rger�usche nerven. Den hinteren St�nder empfinde ich selbst auch als etwas unbeholfen, er passt haptisch nicht zu dem sonst perfekt verarbeiteten Geh�use.

Vor einigen Jahren, als die erste Version vom FoxL auf den Markt kam, stellte er eine echte Besonderheit dar, waren zu jener Zeit kaum vergleichbare Lautsprecher vorhanden. Der schon damals �u�erst popul�re und vielfach gelobte JBL On Tour ist um einiges gr��er als der FoxL, klingt jedoch im Vergleich eher schrill ohne jeglichen Tiefgang. Seit dieser Zeit hat Soundmatters den FoxL bereits mehrmals �berarbeitet. Au�erdem werden seit Beginn 2 unterschiedliche Varianten angeboten: Der FoxL als Bluetoothversion mit eingebauter Freisprecheinrichtung sowie ohne Bluetooth als normaler kompakter Lautsprecher.
Nach der Urversion, die ausf�hrlich bereits 2008 von Sound&Vision getestet wurde, kam ziemlich bald V2 auf den Markt. Angeblich wurde hier der Klang nochmals verbessert und die maximale Lautst�rke zus�tzlich gepusht. V2 hatte jedoch ein Problem bei Bluetoothwiedergabe, was sich durch besonders laute Interferenzen bemerkbar machte und auch von iLounge in ihrem Review bem�ngelt wurde. Beim derzeit aktuellen Nachfolger V2.2 wurde das Bluetoothproblem behoben. K�rzlich hat Soundmatters sogar eine weitere "Platinum Edition" angek�ndigt.

Version 2 (oben) und 2.2 (unten) jeweils von vorne und hinten
Da ich die Ehre habe beide Versionen vom FoxL V2 und V2.2 zu besitzen, kann ich die klanglichen Unterschiede zwischen beiden direkt vergleichen. Auch optisch gibt es Unterschiede: die alte Version hatte die Gitterw�lbungen �ber den Lautsprecherchassis noch abeflachter und st�rker gerundet, bei der neuen Version hingegen sind die W�lbungen deutlicher ausgepr�gt und st�rker abgehoben. Hier hat Soundmatters wohl auf das Problem reagiert, das bei etwaigen Verformungen des Gitters, die Lautsprechermembran direkt ansto�en konnte. Hinten erkennt man die Unterschiede nur am Label. Ziert die neue Version ein "2.2" in der linken oberen Ecke, war bei der alten Version nur ein "2" rechts unten zu finden.
Klanglich hat Soundmatters ebenfalls einiges ge�ndert. Der alte FoxL klingt im H�henbereich pr�senter, auch ist der Bass anders abgestimmt. Die Bassbattery ist offenbar auf eine niedrigere Frequenz getuned, wodurch klanglich im oberen Bassbereich einiges fehlt. Klanglich entspricht das fast ein wenig dem popul�ren V-Muster bei graphischen Equalizern: H�hen und Tiefen nach oben, den Rest nach unten.
Die neue Version klingt obwohl im H�henbereich dumpfer, gleichzeitig auch ausgewogener, und der Bass, den man bei der alten Version im tiefen Bereich sowieso kaum geh�rt hat, sondern h�chstens gesp�rt, wurde bei der neuen Version etwas nach oben verlagert, was dem FoxL zu einem etwas knackigeren Bass verholfen hat. Insgesamt klingt V2.2 dynamischer und gleichzeitig pr�senter mit etwas mehr "Kick" unten rum. Durch die unterschiedliche Bassabstimmung verzerrt jedoch der neue FoxL auch etwas fr�her als der alte. Vor allem Bassdrums machen dem neuen mehr zu schaffen als dem alten. Housekicks hatten beim alten FoxL noch Druck, beim neuen fallen sie offensichtlich genau in die Resonanzfrequenz vom Passivradiator und verzerren  fr�her.
Ebenso wurde das Verhalten bei hoher Lautst�rke leicht ver�ndert. Der alte FoxL hat bei hohen Levels die Pegelspitzen st�rker komprimiert, wodurch einerseits Verzerrungen vermieden werden konnten, andererseits hat die Bearbeitung manchen St�cken zu einem zus�tzlichen "Drive" verholfen, �hnlich der Dynamikkompression bei Radiosendern, die die Lautst�rke vor der �bertragung maximieren.
Dem neuen FoxL fehlt jedoch diese Dynamikkompression. Er behebt das Problem anders, in dem er einfach leiser wird, wenn Teile der Musik zu laut werden. Das hat leider den etwas unerw�nschten Nebeneffekt, dass die Musik zu pumpen beginnt, wenn zu hohe Pegel erreicht werden und der Gesamtpegel pl�tzlich gesenkt wird. F�ngt ein St�ck ruhig und laut an, kann es pl�tzlich h�rbar leiser werden, sobald Bass oder Schlagzeug einsetzen. Mir w�re ehrlich gesagt eine etwas subtilere Regelung lieber gewesen, vielleicht sogar mittels frequenzabh�ngiger Kompression. Wenn man bauartbedingt akustisch bereits derart am Limit ist, sollte man zus�tzliche Tricks anwenden, um das System weiter zu pushen und optimieren. Ich kann nicht sagen, ob Soundmatters bei der "Platinum Edition" eine weitere Klangoptimierung versucht hat, es sieht jedoch nur nach marginalen �berarbeitungen der Akkukapazit�t sowie der Integration des Apt-X Bluetooth Codecs aus (nicht zu vergessen der neue platinfarbene "Anstrich").

Die Konkurrenz hat zwischenzeitlich nat�rlich nicht geschlafen, so gibt es von anderen Herstellern bereits �hnliche Lautsprecher in dieser Gr��e. Der wohl popul�rste Vertreter ist die Jambox von Jawbone, die sogar auf der Soundmatters-eigenen Technologie beruht. Monster Cable hat baugleich mit Logic3 einen eigenen Lautsprecher mit Passivmembran anzubieten, der zwar klanglich nicht so ausgewogen wie der FoxL spielt, jedoch deutlich h�here Pegel erreichen kann, und auch g�nstiger ist. Vor kurzem k�ndigte Logitech eine eigene Version ihrer "Mini-Boombox" an, die vermutlich irgendwo in China zusammengeschustert und von anderen Herstellern (iui und xqisit) ebenso baugleich angeboten wird. Zu den klanglichen Qualit�ten dieser Modelle kann ich nichts sagen.
Frisch auf dem Markt, jedoch vom Formfaktor bereits etwas gr��er der Geneva XS, der dem FoxL klanglich echte Konkurrenz macht und bei �hnlichem Preis sogar zus�tzliche Features wie Radio und Uhr bietet. Von Jawbone soll demn�chst eine "Jambox Big" erscheinen...

Es w�re zu hoffen, dass Soundmatters ebenso wenig schl�ft, und den FoxL weiterentwickelt. Viele innovative Produkte von Soundmatters, wie den schuhschachtelgro�en, jedoch gleichzeitig kraftvollen Subwoofer Substage 100 oder die leistungsstarke Soundbar Slimstage wurden schon vor l�ngerer Zeit zu Grabe getragen, mit der Ausrede sich nun vollends auf den FoxL konzentrieren zu wollen. Bisher habe ich jedoch keinerlei Weiterentwicklung gemerkt. Dynamische Klanganpassung, ein zus�tzlicher Passivradiator vorne zur weiteren Bassoptimierung sowie zur Minimierung von Vibrationen, gegebenfalls eine etwas gr��ere Version, all das w�re durchaus vorstellbar.

Der FoxL bleibt auf jeden Fall etwas besonderes, auch wenn zwischenzeitlich bereits viele Alternativen am Markt sind, die �hnlich interessant erscheinen m�gen. Ich jedenfalls habe bisher noch keinen anderen Lautsprecher in dieser Gr��e gefunden, der besser geklungen h�tte, auch wenn ich sicher bin, dass da noch einiges mehr an Potential steckt.

+ der kleinste Lautsprecher mit dem (bisher) "gr��ten" Klang
+ angenehmer Frequenzverlauf ohne extreme Klangverf�rbungen
+ druckvoller Bass bei hohen Lautst�rken
+ stabiles und gut verarbeitetes Geh�use

- Verzerrung bei hohen Lautst�rken
- d�nner Klang mit wenig Bass bei niedrigen Lautst�rken
- beschr�nkte Stereoabbildung
- chaotische Bedienoberfl�che
- keine Abschirmung gegen Mobilfunk
- Rumtanzen und Rattern aufgrund der Vibrationen bei hohen Lautst�rken 
- relativ teuer

Review: Soundmatters FoxL - Hifi im Miniaturformat? 4.5 5 Unknown Rabu, 09 November 2011  Der FoxL von Soundmatters war eine ziemliche �berraschung f�r mich. Es war zu einer Zeit, als ich alle verschiedenen Minilautsprecher auspr...


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